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ac'tivAid
von Wolfgang Reszel für c't
Version: 1.3.2 beta1 vom 09.06.2008
Copyright: 2008 Heise Zeitschriften Verlag GmbH & Co. KG
Kontakt: se@ctmagazin.de (Stephan Ehrmann)
ahk@rumborak.de (Wolfgang Reszel)
Homepage: http://www.heise.de/ct/activaid
Bugtracker: http://activaid.rumborak.de
FAQ: http://www.heise.de/software/download/special/activaid_forte/10_11
benötigt AutoHotkey Version: 1.0.47.06 (aktiv: ###)
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Lizenzbedingungen
2. Systemvoraussetzung und Installation
2.1. ac'tivAid und eingeschränkte Benutzerrechte
2.2. ac'tivAid deinstallieren
2.3. ac'tivAid auf einem USB-Stick (Portable ac'tivAid)
2.4. Verträglichkeit mit eigenen Skripten
3. Verwendung
3.1. Die Suchfunktion
3.2. Anmerkung zu ac'tivAid und Proxy-Servern
4. Details zum modularen Aufbau von ac'tivAid
5. activAid - Konfiguration und Aktualisierung
5.1. activAid - Weitere Konfigurationsmöglichkeiten in der
Einstellungsdatei
6. Die Erweiterungen
6.1. ComfortDrag - interaktives Wechseln der Fenster
6.2. MouseClip - Kopieren/Einfügen mit der Maus
6.3. WebSearch - Internet-Recherche
6.3.1. WebSearchOnMButton
6.4. LikeDirkey - Verzeichniskürzel auf Ziffernblock
6.4.1. LikeDirkeyMenu
6.5. FilePaste - Dateinamen und Pfade aus Zwischenablage
6.6. NewFolder - Neue Ordner per Tastaturkürzel anlegen
6.7. CommandLine - Explorer Adressleiste als Kommandozeile
6.8. UserHotkeys - Benutzerdefinierte Tastaturkürzel
6.9. HotStrings - Automatische Textbausteine
6.9.1. HotStringsHotkey - HotString aus Auswahl erstellen
6.10. ReadingRuler - Leselineal
6.11. QuickChangeDir - Schneller Verzeichniswechsel
6.12. QuickNote - Kurznotiz auf Tastendruck
6.13. Eject - Medien auswerfen
6.14. MusicPlayerControl - Tastaturkürzel für Medien-Player
6.15. MiddleButton - Mittlere Maustaste
6.16. FreeSpace - Zeigt den freien Speicherplatz
6.17. WindowsControl - Fenster-Funktionen
6.18. RecentDirs - zuletzt besuchte Verzeichnisse
6.19. PackAndGo - ac'tivAid für die Verteilung kompilieren
6.20. LeoToolTip - markiertes Wort übersetzen
6.21. ThesauroToolTip - Synonyme vom markierten Wort
6.22. AutoShutdown - Rechner herunterfahren
6.23. ComfortResize - Komfortables Ändern der Fenstergröße
6.24. DriveIcons - Automatische Laufwerks-Icons
6.25. FileRenamer - Dateien und Ordner umbenennen
6.26. KeyState - Statusanzeige für CapsLock, ScrollLock und NumLock
6.27. MultiClipboard - Mehrere Zwischenablagen
6.28. NewFile - Neue Datei per Tastaturkürzel
6.29. PastePlain - Zwischenablage ohne Metainformationen einfügen
6.30. PowerControl - Powermanagement-Funktionen
6.31. ExplorerShrinker - Explorerfenster mit optimaler Größe
6.32. AppLauncher - Startmenü-Einträge schnell ausführen
6.33. EmptyRecycler - Papierkorb leeren
6.34. RemapKeys - Feststellen neu belegen / Windows simulieren
6.35. LookThrough - Blick auf den Desktop
6.36. ExplorerHotkeys - Tastaturkürzel für den Explorer
6.37. ScreenLoupe - Bildschirm-Lupe
6.38. PasteSerial - Einfügen von Seriennummern
6.39. Calendar - Monatsübersichten und Tagesberechnung
6.40. TransparentWindow - Fenster transparent machen
6.41. UnComment - markierten Bereich auskommentieren
6.42. CharacterAid - Hilfe zum Tippen von Sonderbuchstaben
6.43. TextAid - spezielle Textfunktionen
6.44. RemoveDriveHotkey - Wirft externe Laufwerke aus
6.45. DateTimeDisplay - Zeigt Datum und Uhrzeit an
6.46. ScreenShots - Bildschirmfotos
6.47. AutoDeactivate - ac'tivAid automatisch deaktivieren
6.48. VolumeSwitcher - Wechselt die Lautstärke
6.49. CalculAid - Pimp My Calc.exe
6.50. ClipboardFilesManager - Löschen/Sichern nach Backup
6.51. MultiMonitor - Tastenkürzel zum Verschieben von Fenstern
auf andere Monitore
6.52. LimitMouse - Begrenzen der Maus
6.53. MouseWheel - Mausrad auch in inaktiven Fenstern ermöglichen
6.54. EditWith - Markierte Dateien bearbeiten
6.55. MinimizeToTray - Fenster im Tray verstecken
6.56. JoyControl - Windows mit dem Joystick steuern
6.57. VolumeControl - Tastaturkürzel für Lautstärke
6.58. SpeechAction - Windows mit der Stimme steuern
6.59. TypeWith9Keys - Eine Bildschirmtastatur mit Texterkennung
6.60. RealExpose - Exposé Klon
6.61. Surrounder - Markierungssensitives Umklammerunszeichen einfügen
6.62. FileHandle - Zeigt geöffnete Dateien
6.63. InputBlocker - Blockiert die Maus und die Tastatur
6.64. CronJobs - Zeitliche Steuerung
7. Integration eigener Erweiterungen und Funktionen
8. Unterstützung für mehrere Sprachen
9. Tastaturkürzel-Übersicht
10. Häufig gestellte Fragen und Problemlösungen (FAQ)
1. Einleitung
ac'tivAid (sprich engl. activate) ist ein kleines Tool, welches Windows um
nützliche Funktionen erweitert, wie sie zum Teil von anderen Betriebssystemen
bekannt sind. ac'tivAid wurde mit der Skriptsprache AutoHotkey
(http://www.autohotkey.com) entwickelt und steht als offener Quellcode zur
Verfügung.
Dank der recht einfachen Syntax von AutoHotkey und den Artikeln aus dem
c't-Magazin lässt sich ac'tivAid relativ leicht um eigene Funktionen
erweitern.
Da seit der ersten Version viele Zusatzfunktionen hinzugefügt wurden, hat
sich das Grundkonzept des Skripts verändert. Die einzelnen Funktionen sind
nun nicht mehr in einem einzigen Skript vereint, sondern liegen für jede
Funktion als einzelne Skriptdatei vor. Diese einzelnen Skripte dienen
sozusagen als Erweiterung des Grundskripts, welches nur noch zwei
Grundlegende Funktionen, das Tray-Menü und die grafische Oberfläche zur
Konfiguration bereitstellt.
Sie finden bei www.heise.de ein Themen-Special, welches sich ausführlich
den einzelnen Erweiterungen von ac'tivAid v1.2.1 widmet:
http://www.heise.de/software/download/special/activaid_forte/10_1
Dort finden Sie auch ein FAQ mit den häufigst gestellten Fragen:
http://www.heise.de/software/download/special/activaid_forte/10_11
Falls ac'tivAid bei Ihnen Probleme bereitet oder Sie einen Fehler gefunden
haben, schreiben Sie uns (se@ctmagazin.de) oder melden Sie Fehler und Wünsche
im eigens für ac'tivAid eingerichteten Bugtracking-System unter:
http://activaid.rumborak.de
Wenn ac'tivAid gar nicht erst startet, haben Sie wahrscheinlich noch eine
alte Version von AutoHotkey installiert. Bitte laden Sie die neuste
Version von folgender Adresse herunter:
http://www.autohotkey.com/download/
1.1. Lizenzbedingungen
ac'tivAid unterliegt dem Copyright des Heise Zeitschriften Verlag GmbH & Co.
KG. AutoHotkey ist OpenSource und unterliegt der GNU General Public License
Version 2.
ac'tivAid und AutoHotkey dürfen generell ohne Einschränkungen im privaten
sowie kommerziellen Rahmen genutzt werden. Allerdings ist es nicht gestattet
ac'tivAid in unveränderter oder modifizierter Form kommerziell zu verwerten.
Eine Modifikation und Weitergabe von ac'tivAid ist erlaubt, so lange nicht
der Copyright-Vermerk des Heise Zeitschriften Verlags entfernt oder verändert
wird.
Die kompilierte Form von ac'tivAid (z.B. mit PackAndGo erstellt) unterliegt
in Teilen der GNU General Public License (AutoHotkey) und dem Copyright des
Heise Zeitschriften Verlags.
GPL v2:
http://www.gnu.org/licenses/gpl2.html
Sourcecode von AutoHotkey (selbst-extrahierendes Archiv):
http://www.autohotkey.com/download/AutoHotkey_source.exe
ac'tivAid nutzt des weiteren folgende zusätzliche Tools:
DevEject: http://www.heise.de/ct/03/16/links/208.shtml
©2003 Heise Zeitschriften Verlag GmbH
RemoveDrive: http://www.uwe-sieber.de/usbstick.html
©2006 Uwe Sieber
SQLite: http://www.sqlite.org/
Public Domain
2. Systemvoraussetzung und Installation
ac'tivAid setzt Windows Vista, Windows XP oder Windows 2000 voraus. Ältere
Versionen von Windows wurden nicht getestet, da AutoHotkey auf diesen
Systemen nicht den vollen Funktionsumfang bietet und sich teilweise anders
verhält. Zusätzlich wird der Interpreter für die AutoHotkey-Skriptsprache
benötigt. Er kann unter folgender Adresse heruntergeladen werden:
http://www.autohotkey.com/download
Einige Erweiterungen haben bekannte Einschränkungen in Bezug auf das
Betriebssystem. In diesen Fällen steht immer ein Hinweis am Anfang des Hilfe
Texts dieser Erweiterung.
Bsp.: "Vista Einschränkungen: Funktioniert nur mit dem klassischen XP Design."
Es gibt auch einige bekannte Probleme mit spezifischen Systemeinstellungen. In
diesen Fällen werden die Erweiterungen bei der ersten Installation automatisch
deaktiviert oder ac'tivAid bietet eine mögliche Lösung des Problems an.
Installiert wird ac'tivAid über die entsprechenden Installationsprogramme
in ein beliebiges Verzeichnis, wie z.B. C:\Programme\ac'tivAid.
Nach einer Erst-Installation ist erst mal keine Erweiterung aktiv. Um
ac'tivAid produktiv einsetzen zu können, müssen Sie die gewünschten
Erweiterungen über die Konfiguration installieren. (Siehe Kapitel 3)
Bitte beachten Sie auch das FAQ mit häufig gestellten Fragen, welche Sie
über das Hilfe-Menü im Konfigurationsfenster aufrufen können.
2.1. ac'tivAid und eingeschränkte Benutzerrechte
ac'tivAid funktioniert generell auch mit eingeschränkten Benutzerrechten. In
diesem Fall startet es automatisch im Mehrbenutzer-Modus.
Bei Benutzerkonten mit Administrator-Rechten lässt sich ac'tivAid über das
activAid-Menü in der Menüleiste in den Einzelbenutzer-Modus (Standard) oder
den Mehrbenutzer-Modus umschalten. Beim Einzelbenutzer-Modus werden die
Einstellungen der Erweiterungen direkt im settings-Verzeichnis von ac'tivAid
abgelegt (nicht unter Vista, siehe weiter unten). Im Mehrbenutzer-Modus
speichert ac'tivAid seine Einstellungen im Benutzerverzeichnis ab (im
Unterordner Anwendungsdaten\ac'tivAid). Durch eine dort automatisch angelegte
Verknüpfung wird ac'tivAid vorgegaukelt, es läge im Benutzerverzeichnis.
Generell lässt sich durch die Angabe von "Ausführen in" bei einer Verknüpfung
bestimmen, wo ac'tivAid seine Einstellungen abspeichert.
Der Einzelbenutzer-Modus verhält sich unter Windows Vista etwas anders, da es
unter Vista nicht gestattet ist, Daten in das Programmverzeichnis zu
schreiben. Die Einstellungen werden in diesem Fall in dem versteckten Ordner
C:\ProgramData\ac'tivAid\settings gespeichert.
Um Einstellungen von einem Benutzer zu einem anderen zu übertragen, muss man
das Settings-Verzeichnis einfach in das entsprechende Verzeichnis kopieren,
oder man verwendet dazu den entsprechenden Menüpunkt im ac’tivAid-Menü.
Liegt ac'tivAid auf einem USB-Stick (Portable ac'tivAid) verändert sich das
Verhalten des Mehrbenutzer-Modus. Dieser wird zu einem Mehr-Computer-Modus,
welcher die Einstellungen abhängig vom gerade verwendeten Computer in das
Unterverzeichnis "UserSettings\Computername" im ac'tivAid-Verzeichnis ablegt.
Über die Einstellung "Arbeitsverzeichnis" lässt sich gezielt bestimmen, wo
ac'tivAid seine Einstellungen ablegt. Siehe dazu auch Kapitel 5.
Wird ac'tivAid durch eine manuell angelegte Verknüpfung ausgeführt, muss
diese für den Mehrbenutzer-Modus so bearbeitet werden, dass "Ausführen in"
auf "C:\Dokumente und Einstellungen\BENUTZER\Anwendungsdaten\ac'tivAid"
zeigt. Die automatisch angelegte Verknüpfung im Autostart-Ordner muss nicht
manuell angepasst werden.
Damit automatisch Updates durchgeführt werden können, muss ac'tivAid
Administrator-Rechte haben. Um ac'tivAid diese Rechte zu verschaffen, kann
man über der das ac'tivAid-Menü das Skript im neuen Benutzerkontext starten
lassen. Bitte beachten Sie, dass das nicht immer funktioniert, wenn sie über
den schnellen Benutzerwechsel mehrere Benutzer aktiv haben. In diesem Fall
sollten alle anderen Benutzerkonten abgemeldet werden. In noch selteneren
Fällen hilft erst ein Neustart.
Bitte beachten Sie, dass ac'tivAid beim Starten im Admin-Modus auch im
Kontext des Admin-Benutzer läuft und nicht dem aktuellen Benutzer
Admin-Rechte verschafft, wie es z.B. über dem c't-Projekt MachMichAdmin
möglich ist.
2.2. ac'tivAid deinstallieren
Beim ersten Start von ac'tivAid lässt sich festlegen, ob ac'tivAid eine
Deinstallationsroutine unter Systemsteuerung/Software einträgt.
Abgesehen vom Eintrag bei Systemsteuerung/Software nimmt ac'tivAid keine
Änderungen an der Registry ohne Vorwarnung vor. Somit lässt sich die Software
neben dem Deinstaller auch durch manuelles Löschen deinstallieren.
Der Deinstaller wird im folgenden Registry-Schlüssel abgelegt:
HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Uninstall\ac'tivAid
Durch Löschen von CreateUninstaller=0 in der Datei settings\ac'tivAid.ini
fragt ac'tivAid beim neu Laden erneut nach, ab die Deinstallationsroutine
in die Systemsteuerung eingetragen werden soll.
2.3. ac'tivAid auf einem USB-Stick (Portable ac'tivAid)
Es gibt zwei Möglichkeiten ac'tivAid von einem USB-Stick zu starten. Zum
einen gibt es die Möglichkeit mittels der Erweiterung PackAndGo (siehe
6.19.) eine unabhängige EXE-Datei von ac'tivAid zu erstellen, die man
dann in einem Ordner auf dem USB-Stick ablegt.
Die zweite Möglichkeit, womit ac'tivAid dann auch nicht den
Einschränkungen einer EXE-Datei unterliegt, besteht darin, dass man
ac'tivAid zusammen mit AutoHotkey auf dem USB-Stick ablegt. Unter
http://www.heise.de/ct/activaid können Sie eine spezielle Version (Portable
ac'tivAid) herunterladen, welche schon vorbereitet ist und direkt auf einem
USB-Stick installiert werden kann. Auf dem USB-Stick startet man es dann
mittels "Portable_ac'tivAid.exe".
Manuell ist das natürlich auch möglich. Damit ac'tivAid korrekt gestartet
wird, muss man ein kleines AutoHotkey-Skript mit folgendem Inhalt erstellen
und kompilieren:
Run, AutoHotkey\AutoHotkey.exe ac'tivAid.ahk
ac'tivAid startet man dann aber über ein Doppelklick auf dieses kompilierte
Skript und nicht mehr über ac'tivAid.ahk.
Wenn ac'tivAid nun in der Titelleiste des Konfigurationsfensters "Portable
ac'tivAid" anzeigt, wurde der USB-Stick richtig erkannt. In diesem Fall
steht der Mehrbenutzer-Modus nicht mehr zur Verfügung und wird durch einen
Mehr-Computer-Modus ersetzt. In diesem Modus werden die Einstellungen für
jeden Computer einzeln im Unterverzeichnis "UserSettings\Computername"
abgelegt. Somit ist es möglich, dass ac'tivAid je nachdem an welchem Computer
der USB-Stick angeschlossen ist, unterschiedlich konfiguriert ist.
Um die Einstellungen vom Einzelbenutzer-Modus in die einzelnen
Mehr-Computer-Profile zu übertragen, muss man das Settings-Verzeichnis
einfach in das entsprechende Verzeichnis kopieren.
In vielen Erweiterungen kann man auf die Laufwerksbuchstaben von
AutoHotkey.exe (%A_AutoHotkeyDrive%) oder ac'tivAid.ahk (%Drive%) zugreifen,
was nützlich ist, wenn absolute Pfadangaben machen möchte, die sich aber auf
das gleiche Laufwerk beziehen.
Beispiele:
%Drive%\PortableApps\Firefox\FirefoxPortable.exe
%A_AutoHotkeyDrive%\PortableApps\Firefox\FirefoxPortable.exe
2.4. Verträglichkeit mit eigenen Skripten
Generell sollte sich ac'tivAid gut mit eigenen Skripten vertragen.
Problematisch wird es aber, wenn sich Funktionen überschneiden, also z.B.
zwei Skripte die gleichen Tastaturkürzel verwenden. Es empfiehlt sich also
vorher in der Tastaturkürzelübersicht zu prüfen, ob in ac'tivAid nicht evtl.
Tastaturküzel des eigenen Skripts belegt sind. Durch Löschen dieser Kürzel
oder auch der kompletten Deinstallation der entsprechenden Erweiterungen
sollten sich Problem im Vorfeld vermeiden lassen. Etwas komplexer sind
allerdings die Mausabfragen. Unter Umständen muss man bei Komplikationen
komplett auf ComfortDrag, ComfortResize und MiddleButton verzichten.
3. Verwendung
Um ac'tivAid zu verwenden, muss AutoHotkey verfügbar sein. Wenn AutoHotkey
installiert ist, startet man ac'tivAid mit der Datei "ac'tivAid.ahk". Die
portable Version von ac'tivAid wird mit der Datei Portable_ac'tivAid.exe
gestartet.
Nach dem Start erscheint ein rotes c't-Symbol im Infobereich (Tray). Über die
rechte Maustaste erreicht man ein Kontextmenü. Über den Menüeintrag oder per
Doppelklick auf das c't-Symbol gelangt man in den Konfigurationsdialog in dem
man Erweiterungen installieren, deinstallieren und konfigurieren kann. Dort
kann man auch eigene Tastaturkürzel vergeben und ac'tivAid automatisch mit
Windows starten lassen.
Ändert man manuell Einstellungen in der zu ac'tivAid gehörenden INI-Datei (im
settings-Verzeichnis), muss man ac'tivAid neu laden, damit die Änderungen
angenommen werden.
ac'tivAid lässt sich über das Internet aktualisieren, was man gelegentlich
machen sollte, da in neueren Versionen immer einige Probleme behoben wurden.
Außerdem gibt es häufig neue nützliche Funktionen. Wer ein ständige Verbindung
zum Internet hat, kann im Konfigurationsdialog auch eine wöchentliche Prüfung
aktivieren. Näheres dazu in Kapitel 5.
Es ist auch möglich auch Maustasten als Tastaturkürzel zu verwenden. Dazu muss
man mit Alt oder Shift auf die entsprechende Schaltfläche klicken. In diesem
Fall werden nur Maustasten oder Joystick-Knöpfe und Spezialtasten der Tastatur
wie Alt, Strg, Win, ... abgefragt. Das Mausrad lässt sich nicht direkt
abfragen, man erhält es über Cursor hoch oder Cursor runter.
Bitte beachten Sie auch das FAQ mit häufig gestellten Fragen, welche Sie
über das Hilfe-Menü im Konfigurationsfenster aufrufen können.
3.1. Die Suchfunktion
Seit ac'tivAid 1.1.2 gibt es eine Suchfunktion für alle wichtigen
Informationsbereiche wie die Hilfe oder die Tastaturkürzelübersicht. Dort
wird direkt bei der Eingabe zur ersten passenden Stelle gesprungen. Mittels
F3 und Shift-F3 kann man die nächste passende Stelle oder vorherige Stelle
anspringen.
3.2. Anmerkung zu ac'tivAid und Proxy-Servern
Da ac'tivAid auf AutoHotkey basiert, erbt es auch dessen Einschränkungen beim
Zugriff auf Internetadressen über einen Proxy-Server. AutoHotkeys Download-
Befehl nutzt für eine Verbindung die Proxy-Einstellungen des Internet
Explorer, wobei aber automatische Konfigurationsskripte Probleme bereiten.
Der Proxy-Server muss manuell in den Internetoptionen eingestellt werden,
damit ac'tivAid eine Verbindung zum Internet herstellen kann.
(Siehe auch Screenshot unter: http://activaid.rumborak.de/?getfile=36)
Wird vom Proxy-Server eine manuelle Authentifizierung verlangt kann ac'tivAid
nach derzeitigem Kenntnisstand keine Verbindung zum Internet herstellen.
Neben der automatischen Aktualisierung nutzen auch die beiden Erweiterungen
LeoToolTip und ThesauroToolTip den Download-Befehl von AutoHotkey und
unterliegen somit den oben genannten Einschränkungen.
Einige Benutzer berichten, dass sich Verbindungsprobleme in ac'tivAid durch
aktivieren der Option "HTTP 1.1 über Proxy-Verbindungen verwenden" in den
Internetoptionen unter Erweitert beheben lassen.
(http://activaid.rumborak.de/task/1344?getfile=450)
Erweiterungen wie WebSearch, welche nur einen Browser aufrufen sind nicht
betroffen.
4. Details zum modularen Aufbau von ac'tivAid
Der modulare Aufbau hat sehr viele Vorteile. Nicht installierte Erweiterungen
werden nämlich nicht einfach nur deaktiviert, sondern gar nicht erst mit
ac'tivAid geladen. Das bedeutet, dass man neben dem Speicherersparnis auch
evtl. Komplikationen mit anderen Programm aus dem Weg gehen kann. Gab es in
der ersten Version von ac'tivAid irgendein Problem, musste man ganz auf
ac'tivAid verzichten, da eine deaktivierte Funktion immer noch ein
Tastaturkürzel überwachte, nur eben keine Funktion ausführte. Kompiliert man
ac'tivAid zu einer einzeln ausführbaren EXE-Datei gelangen ebenfalls nur die
installierten Erweiterungen in das Kompilat.
Durch den modularen Aufbau und wegen einigen Beschränkungen von AutoHotkey
ist die Funktionalität einiger Erweiterungen in der EXE-Variante von
ac'tivAid leicht eingeschränkt. Wenn möglich, empfiehlt sich also die
Verwendung von ac'tivAid oder portable ac'tivAid. Es gibt auch keinen
Performancegewinn durch die Kompilierung, da AutoHotkey ein AHK-Skript vor
der Ausführung ebenfalls im Speicher kompiliert und es somit gleich schnell
abgearbeitet wird.
5. activAid - Konfiguration und Aktualisierung
Im Konfigurationsfenster haben Sie über die Seite "activAid" die Möglichkeit
grundlegende Einstellungen von ac'tivAid vorzunehmen und nach einer
Aktualisierung im Internet suchen zu lassen.
ac'tivAid lässt sich über das Internet aktualisieren, was man gelegentlich
machen sollte, da in neueren Versionen immer einige Probleme behoben wurden.
Außerdem gibt es häufig neue nützliche Funktionen. Wer ein ständige Verbindung
zum Internet hat, kann im Konfigurationsdialog auch eine wöchentliche Prüfung
aktivieren.
Bei einer Aktualisierung bleiben alle Einstellungen und eigenen Erweiterungen
erhalten. Manuelle Änderungen am ac'tivAid-Skript und den mitgelieferten
Erweiterungen gehen verloren. Hat man eine mitgelieferte Erweiterungen
verändert und möchte diese Änderung behalten, muss die Datei umbenannt werden
damit die Aktualisieren-Funktion sie nicht überschreibt. Über Änderungen an
mitgelieferten Skripten sollten Sie uns informieren, damit alle Nutzer von der
Anpassung profitieren können.
Falls die automatische Aktualisierung nicht funktioniert (z.B. wegen einem
Proxy-Server oder einer Firewall, siehe 3.2.), kann man die neuste Version
manuell herunterladen und installieren. Über die Schaltfläche "manuell
aktualisieren" kann man die Download-Seite öffnen und ac'tivAid automatisch
beenden lassen (dies ist für ein korrekte Installation empfehlenswert).
Die halbautomatische Aktualisierung aus früheren Versionen wurde aufgrund
vieler Probleme wieder entfernt.
- Problembehebung:
Auf AutoHotkey basierende Tools schleppen natürlich auch alle Bugs mit, die
AutoHotkey selber hat. So kann es unter Umständen passieren, dass z.B. nach
einer exzessiven Nutzung von ComfortDrag Windows-intern die linke Maustaste
weiter gedrückt bleibt, obwohl man sie losgelassen hat. Das hat zur Folge,
dass z.B. Doppelklicks nicht mehr richtig ausgeführt werden. Sollte dieses
Problem einmal auftreten, versucht diese Funktion von ac'tivAid dies zu
beheben.
Standard-Tastaturkürzel:
Win + Shift + # - Problembehebung aufrufen
- Tastaturkürzel kurzfristig deaktivieren
Bei vielen Tastaturkürzeln kann es vorkommen, dass man ein Kürzel belegt
hat, welches von anderen Programmen bereits verwendet wird. Um ein solches
Kürzel trotzdem eingeben zu können, kann man mittels dieser Funktion alle
Kürzel von ac'tivAid solange deaktivieren, wie die frei gewählte Taste
gedrückt gehalten wird. Hat man z.B. Alt+Leertaste belegt und benötigt dann
doch mal das Titelleistenmenü eines Fensters, hält man die Taste gedrückt
(ein Hinweis erscheint) und drückt dann zusätzlich Alt+Leertaste.
Die Belegung des Kürzel ist so programmiert, dass man die ursprüngliche
Funktion durch kurzes drücken der Taste erhält. Leider gibt es aber bei
einigen Systemen Probleme, so dass z.B. die Original-Funktion von NumLock
nicht verwendet werden kann.
- Kontextmenü mit allen Funktionen
Ruft ein Menü an der aktuellen Cursor-Position auf, welches alle
Erweiterungen und den darin enthaltenen Funktionen auflistet. Durch
auswählen eines Menüpunktes wird die entsprechende Funktion ausgeführt.
Einige Funktionen, wie z.B. die HotStrings funktionieren nicht in allen
Fällen perfekt.
Standard-Tastaturkürzel:
Win + < - Kontextmenü mit allen Funktionen
- Arbeitsverzeichnis
Das Arbeitsverzeichnis kann nur mit Schreibrechten im ac'tivAid-Verzeichnis
angepasst werden. Die Einstellung gilt global für alle Benutzer, ist aber
über Variablen so konfigurierbar, dass jeder Benutzer seine eigenen
Einstellungen speichern kann. Folgende Variablen sind interessant:
%A_ScriptDir% - Die Einstellungen werden direkt in den Settings
Ordner vom ac'tiAid-Verzeichnis abgelegt
%A_AppData%\ac'tivAid - Die Einstellungen werden im ac'tivAid-Ordner im
Anwendungsdaten-Verzeichnis des Benutzerprofils
abgelegt (entspricht dem Mehrbenutzer-Modus).
D:\ac'tivAid\%A_UserName% - Die Einstellungen werden einem Ordner mit dem
Namen des Benutzers innerhalb von D:\ac'tivAid
abgelegt.
%A_MyDocuments%\ac'tivAid - Die Einstellungen werden im ac'tivAid-Ordner
in das benutzerabhängige Verzeichnis
"Meine Dokumente" abgelegt.
Weitere Informationen zum Arbeitsverzeichnis finden Sie in Kapitel 2.1.
Weitere Variablen finden Sie in der AutoHotkey-Hilfe unter
http://www.autohotkey.com/docs/Variables.htm#BuiltIn
5.1. activAid - Weitere Konfigurationsmöglichkeiten in der Einstellungsdatei
Es gibt einige versteckte Optionen, welche nur über die manuelle Anpassung
der Einstellungsdatei ac'tivAid.ini im Ordner Settings zu erreichen sind.
Die ini-Datei ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt; jede Erweiterung
hat ihren eigenen Abschnitt, welcher durch deren Namen in eckigen Klammer
eingeleitet wird. Die Einstellung, die ac'tivAid selber betreffen, befinden
sich unterhalb der Zeile [activAid].
Folgende versteckte Einstellungen gibt es:
DelayedUpdateCheck = 30 ; Verzögert die Prüfung auf Updates beim Start von
ac'tivAid um 30 Sekunden. Das ist hilfreich, wenn
beim Systemstart noch keine Internetverbindung
besteht, bzw. diese erst später verfügbar ist.
ReloadOnWakeUp = 1 ; Lädt ac'tivAid automatisch neu, wenn der Computer
aus dem Ruhezustand oder Standby aufwacht. Diese
Option ist hilfreich, wenn sich ac'tivAid nach dem
Aufwachen genrell seltsam verhält.
DebugToFile = datei.txt ; Debug-Informationen werden ein Logfile gespeichert
statt dass sie an DebugView gesendet werden.
(zusätzlich ist DebugLevel = ALL und
Debug = 1 zu setzen)
Silentupdate = 1 ; Die automatische Aktualisierung wird ohne
Sicherheitsabfrage ausgeführt.
WinModifierFirst = 1 ; Bestimmt, dass Kürzel nicht als Strg + Win + ...
dargestellt werden, sondern als Win + Strg + ...
6. Die Erweiterungen
Erweiterungen sind kleine AutoHotkey-Skripte, welche sich im Unterordner
"extensions" von ac'tivAid befinden. ac'tivAid durchsucht diesen Ordner nach
passenden Erweiterungen und bietet diese dann mit einer kurzen Beschreibung
unter "Erweiterungen" im Konfigurationsdialog an. Nur installierte
Erweiterungen werden auch von ac'tivAid geladen. Alle bei "verfügbare
Erweiterungen" aufgelisteten Skripte werden ignoriert und verschwenden somit
höchstens etwas Festplattenspeicher.
Damit ein Skript als Erweiterung erkannt wird, muss es für ac'tivAid
besonders formatiert werden. Nähere Information dazu in Kapitel 7.
ComfortDrag - interaktives Wechseln der Fenster
Dies ist eine Grundfunktion von ac'tivAid, welche ac'tivAid gewissermaßen
seinen Namen verliehen hat.
ComfortDrag vereinfacht das Kopieren und Verschieben von Dateien, besonders
wenn viele Fenster geöffnet sind. Verschiebt man Dateien im Explorer oder aus
einem Programm in den Explorer, wird nach kurzer Zeit das Fenster unter der
Maus aktiviert. Zudem lassen sich Fenster bei gedrückt gehaltener linker
Maustaste mit der rechten Maustaste temporär minimieren. Sobald die linke
Maustaste losgelassen wird, werden die Fenster wiederhergestellt. Letzteres
klappt bei Browsern (wegen Kompatibilität zu Mausgesten) nur wenn die Maus
auf der Titelleiste liegt (konfigurierbar). Anwendungen die mit ComfortDrag
Probleme bereiten können im Konfigurations-Block zu ComfortDrag
ausgeschlossen werden. Dieser Ausschluss bezieht sich nur auf die Erkennung
einer Drag&Drop-Aktion. Startet ComfortDrag in einem anderen Fenster,
funktionieren auch weiterhin die ausgeschlossenen Anwendungen.
Des weiteren bietet ComfortDrag einen schnellen Zugriff auf
Unterverzeichnisse oder auch übergeordnete Verzeichnisse indem es die
Ordnerleiste einblendet wenn man mit der Maus am linken Rand eines Explorer-
Fensters verweilt. Lässt man die Maustasten wieder los, verschwindet die
Ordnerleiste wieder.
Angelehnt an Exposé von Apples OS X kann man die Funktion "kurzfristiger
Desktop" aktivieren, welche alle sichtbaren Fenster beiseite schiebt und den
Blick auf den Desktop freigibt. Die Funktion lässt sich für sehr schnelle
Rechner sogar so konfigurieren, dass das 'Beiseite schieben' animiert wird.
Leider ist das unter Windows nicht ganz so elegant umzusetzen wie unter OS X.
Auf einigen Systemen kann es vorkommen, dass maximierte Fenster von
ComfortDrag nicht verschoben werden können. Für diesen Fall gibt es in der
Konfiguration von ComfortDrag die Option "Problem mit festhängenden
maximierten Fenstern umgehen". Ist das Optionsfeld grau angekreuzt bzw.
grün ausgefüllt, flackern solche Fenster bei reinfliegen nicht mehr auf,
jedoch merkt sich ComfortDrag dann nicht mehr die Maße wenn das Fenster
nicht maximiert wäre.
Folgende Kürzel lassen sich bei gedrückter linker Maustaste nutzen.
ESC - Stellt die Fensteranordnung wieder her und bricht einen
Vorgang ab.
rechte Maustaste - Minimiert das Fenster unter der Maus aus. Funktioniert
Bild Hoch auch, wenn man auf dem Fenstertitel mit der linken und
rechten Maustaste klickt. Beim Loslassen der linken Maus-
taste wird der Ursprungszustand hergestellt.
Feststellen - Hält man beim Loslassen der Maustasten die
Feststellen-Taste gedrückt, bleibt das Fenster unter der
Maus aktiviert. Somit kann man sich sozusagen ein
Fenster 'raus suchen'.
mittlere Maustaste - Stellt einzeln mit der rechten Maustaste minimiertes
Bild Runter Fenster wieder her. Wurden keine Fenster minimiert, wird
das Fenster unter der Maus aktiviert und falls es
schon aktiviert war, wird das verdeckte Fenster
darunter hervorgeholt. Man kann somit zwischen zwei
überlappenden Fenstern hin und her wechseln.
F10 - Zeigt kurzfristig den Desktop an, indem alle sichtbaren
(konfigurierbar) Fenster an den linken und rechten Bildschirmrand
geschoben werden, was auch bei einer Drag&Drop-Aktion
funktioniert. Drückt man das Kürzel nochmals, erscheinen
die Fenster wieder, was ebenso beim Klicken auf den
linken oder rechten Bildschirmrand passiert.
Leertaste - Aktiviert bei einer Drag&Drop-Aktion direkt (also
ohne dass man warten muss) das Fenster unter der Maus.
6.2. MouseClip - Kopieren/Einfügen mit der Maus
MouseClip belegt die mittlere Maustaste mit drei Funktionen.
1. Hält man die mittlere Maustaste gedrückt, lässt sich damit Text
markieren, welcher dann beim Loslassen automatisch kopiert wird.
2. Ist ein Wort markiert und man drückt die mittlere Maustaste an einer
anderen Stelle, wird dort automatisch das markierte Wort hin kopiert.
3. Ist kein Wort markiert, wird der Inhalt der Zwischenablage eingefügt.
Die letzten beiden Belegungen lassen sich auch gesondert deaktivieren.
Besonders Punkt 3 sollte deaktiviert bleiben, wenn man eine Maus mit einem
'schwachen Mausrad' hat, welches auch beim Scrollen gelegentlich einen Klick
ausführt. Dann würde nämlich ungewollt die Zwischenablage eingefügt, was
besonders schlimm sein kann, wenn man Text ausgewählt hat und die Ersetzung
nicht mal bemerkt.
Standardmäßig funktioniert MouseClip nicht wenn der normale weiße Mauspfeil
sichtbar ist. Dadurch ist es möglich, dass die mittlere Maustaste in vielen
Programmen weiterhin funktioniert. In Firefox kann man so z.B. weiterhin mit
der mittleren Maustaste die Scrollfunktion aktivieren, solange die Maus
nicht über einem Text steht. Erst wenn der Text-Cursor sichtbar ist, fängt
MouseClip die mittlere Maustaste ab. Damit die mittlere Maustaste überhaupt
Text markieren kann, simuliert sie parallel die linke Maustaste. Dadurch
entspricht die mittlere Maustaste der linken Maustaste wenn MouseClip
aktiv ist.
In der Konfiguration kann man Fenster- oder Elementklassen angeben, wo
MouseClip auch beim normalen weißen Mauspfeil funktioniert. Eine
Elementklasse ist ein Teil eines Programmfensters also z.B. die Adressleiste
in einem Browser oder das Textfeld in einem E-Mail-Programm.
Durch den Eintrag "MozillaWindowClass5" ist es somit möglich in Thunderbird
oder Mozilla Text auch dann zu markieren, wenn die Maus nicht genau über dem
Text steht. Wie oben schon erläutert wird durch MouseClip dann nur noch ein
Klick der linken Maustaste durchgeführt, was dazu führt, dass man Links
nicht mehr in einem neuen Fenster oder einem neuen Tab öffnen kann.
Falls einem also das Klicken von Links wichtiger als das Markieren ist,
sollte der Eintrag aus der Liste entfernt werden.
Bei Klassennamen ist auch ein * als Platzhalter erlaubt, womit ganze Gruppen
von Elementklassen abgefangen werden können. (z.B. MozillaWindowClass*)
6.3. WebSearch - Internet-Recherche
WebSearch bietet einen schnellen Zugriff auf häufig verwendete Suchmaschinen
per frei definierbaren Tastaturkürzeln und mittels eines Suchdialogs. Die
Grundlage der Suche ist dabei der aktuell markierte Text in einer
Anwendung.
Zum einen gibt es ein Kürzel (Win+W), welches ein Fenster aufruft, wo man die
gewünschte(n) Suchmaschine(n) aussuchen kann und zum anderen kann man
zusätzlich für jede Suchmaschine ein Kürzel festlegen, welches die
Suche direkt mit dem ausgewählten Wort ausführt (z.B. Win+Shift+G für
Google). Hat man beim einem direkten Kürzel nichts ausgewählt, wird generell
ein Dialog-Fenster dargestellt, wo man dann den gewünschten Suchbegriff
eingeben kann.
Im Konfigurationsdialog kann man beliebig viele Suchmaschinen hinzufügen und
mit Kürzeln belegen. Zudem lässt sich auch für jede Suchmaschine bestimmen,
in welchem Browser sie aufgerufen werden soll. Zur schnellen Identifizierung
einer Suchmaschine kann WebSearch dass entsprechende Favicon herunterladen
und im Suchen-Dialog darstellen. Hat eine Seite kein Favicon, kann es unter
Umständen passieren, dass ac'tivAid hängen bleibt. Dies ist eine
Einschränkung von AutoHotkey und nach einige Zeit sollte ac'tivAid wieder
reagieren.
Wenn man viel mit dem allgemeinen Suchen-Dialog arbeitet (Win+W) ist es
sinnvoll die Suchmaschinennamen mit einem Alt+Kürzel zu versehen. Dazu muss
man ein & vor dem gewünschten Buchstaben stellen. Z.B. G&oogle bedeutet, dass
man mit Alt+o darauf zugreifen kann. Die Option den Suchbegriff zu kodieren
ist nützlich, wenn es Probleme mit der Übertragung von Umlauten gibt.
Die Suchmaschinen-URLs müssen einen Platzhalter (###) enthalten, welcher beim
Aufrufen von WebSearch dann durch den markierten Text ersetzt wird. Es sind
auch mehrere Platzhalter möglich (##1##, ##2##, ...) wobei dann jeder
Platzhalter für ein Wort steht. Begriffe mit Leerzeichen müssen dann in
Anführungszeichen gesetzt werden.
Hinweise zu Firefox: Damit mehrere Suchmaschinen gleichzeitig bedient werden
können, darf in den erweiterten Einstellungen unter Tabbed Browsing nicht die
Option "zuletzt aktivem Tab/Fenster" aktiv sein.
Hinweise zum Internet Explorer: Damit mehrere Suchmaschinen gleichzeitig
bedient werden können, muss in den Internetoptionen unter Erweitert die
Einstellung "Verknüpfungen im gleichen Fenster öffnen" deaktiviert werden.
Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch eine weitere
versteckte Einstellung in der Datei ac'tivAid.ini. Diese muss unterhalb von
[WebSearch] hinzugefügt werden.
MultipleOpenDelay = 500 : Werden mehrere Suchmaschinen gleichzeitig
abgefragt, kann man mit diesem Wert festlegen
wie viele Millisekunden zwischen den Abfragen
gewartet wird. Falls trotz den oben gemachten
Einstellungen in Firefox oder im IE immer alles
im gleichen Fenster geöffnet wird, kann das
Problem durch Erhöhen des Wertes evtl. gelöst
werden.
Standard-Tastaturkürzel:
Win+W - Startet den Dialog zu WebSearch
Win+Umschalt+L - Direkt mit Leo suchen
Win+Umschalt+G - Direkt mit Google suchen
Win+Umschalt+W - Direkt in Wikipedia suchen
Win+Umschalt+T - Direkt im Wortschatz-Lexikon suchen
6.3.1. WebSearchOnMButton
Ist MouseClip aktiviert, wird nach dem Markieren einer Textstelle mit der
mittleren Maustaste automatisch WebSearch aufgerufen.
6.4. LikeDirkey - Verzeichniskürzel auf Ziffernblock
LikeDirkey verdankt seinen Namen dem kleinen Freeware-Tool Dirkey
(http://www.protonfx.com/dirkey/). Mit LikeDirkey kann man die Tasten Win+0
bis Win+9 bzw. Strg+0 bis Strg+9 mit Verzeichnissen belegen. So ist es dann
schnell möglich zu einen gewünschten Verzeichnis zu springen. Ruft man ein
Win+Kürzel auf, wird immer ein neues Explorer-Fenster geöffnet. Bei
Strg+Kürzel wird versucht im gerade aktiven Fenster das Verzeichnis zu
wechseln. Damit das funktioniert, muss die Adressleiste im Explorer-Fenster
sichtbar sein.
Damit LikeDirkey mit NiftyWindows zusammenarbeitet, muss man die Zahlen des
Ziffernblocks zu verwenden, was man im Konfigurationsdialog einstellen kann
und auch die Standard-Einstellung ist.
Neben Verzeichnissen kann man auch Systemvariablen (z.B. %APPDATA%) angeben
oder sogar Verzeichnisse aus der Registry auslesen lassen. Bei letzterem
sieht die Syntax wie folgt aus: HKEY_CURRENT_USER,Schlüsselpfad\...,Name
Stellt man dem Registry-Schlüssel noch ein Raute voran
(#HKEY_CURRENT_USER,Schlüsselpfad\...,Name) ist es sogar möglich mittels
Strg+Win+0-9 das aktuelle Verzeichnis in die Registry zu schreiben, satt
den Eintrag in LikeDirkey zu verändern.
Um Spezial-Verzeichnisse von Windows verwenden zu können, muss man deren
Class-IDs angeben, hier die wichtigsten für Windows XP:
::{20D04FE0-3AEA-1069-A2D8-08002B30309D} - Arbeitsplatz
::{645FF040-5081-101B-9F08-00AA002F954E} - Papierkorb
::{208D2C60-3AEA-1069-A2D7-08002B30309D} - Netzwerkumgebung
::{A4D92740-67CD-11CF-96F2-00AA00A11DD9} - DFÜ-Netzwerk
::{2227A280-3AEA-1069-A2DE-08002B30309D} - Drucker
::{FF393560-C2A7-11CF-BFF4-444553540000} - Verlauf
::{D6277990-4C6A-11CF-8D87-00AA0060F5BF} - Geplante Tasks
Control - Systemsteuerung
Systemverzeichnisse gibt man am besten über die entsprechenden
AutoHotkey-Variablen an:
%A_WinDir% - Windows-Verzeichnis
%A_ProgramFiles% - Programm-Verzeichnis (meistens C:\Programme)
%A_AppData% - Anwendungsdaten des aktuellen Benutzers
%A_AppDataCommon% - Anwendungsdaten aller Benutzer
%A_Desktop% - Desktop des aktuellen Benutzers
%A_DesktopCommon% - Desktop aller Benutzer
%A_StartMenu% - Startmenü des aktuellen Benutzers
%A_StartMenuCommon% - Startmenü aller Benutzer
%A_Startup% - Autostart-Verzeichnis des aktuellen Benutzers
%A_StartupCommon% - Autostart-Verzeichnis aller Benutzer
%A_MyDocuments% - Eigene Dateien des aktuellen Benutzers
%A_ScriptDir% - Verzeichnis von ac'tivAid
Weitere Variablen finden Sie in der AutoHotkey-Hilfe unter
http://www.autohotkey.com/docs/Variables.htm#BuiltIn
Standard-Tastaturkürzel:
Win + 0-9 - Explorer mit dem gespeicherten Ordner öffnen
Strg + 0-9 - Im aktuellen Fenster zum gespeicherten Ordner wechseln
Strg+Win + 0-9 - Speichert den aktuellen Ordner auf ein Kürzel
(nur im Explorer)
Win + NumPlus - Listet alle gespeicherten Verzeichnisse in einem
Kontextmenü auf.
(nur mit der Erweiterung LikeDirkeyMenu, siehe unten)
6.4.1. LikeDirkeyMenu
Erweitert LikeDirkey, so dass man mit einem Tastaturkürzel alle
Verzeichniskürzel als Kontext-Menü aufgelistet bekommt. Dieser Erweiterung
ist in der Konfigurationsseite von LikeDirkey integriert.
Die weiter unten aufgeführte Erweiterung RecentDirs bietet ebenso die
Möglichkeit die Kürzel in einem Menü aufzulisten.
6.5. FilePaste - Dateinamen und Pfade aus Zwischenablage
Hat man im Explorer Dateien mit Strg+C kopiert, kann man deren Dateinamen als
Text mit einem definierten Tastaturkürzel (Strg+Win+V) in einer
beliebigen Anwendung wieder einfügen. Mit vielfältigen Optionen lässt sich
dabei genau bestimmen, wie Dateinamen ausgegeben werden sollen.
Genauere Beschreibungen zu den Optionen finden Sie in den ToolTips, wenn
Sie mit der Maus auf der entsprechenden Option verweilen.
Standard-Tastaturkürzel:
Strg+Win+V - den reinen Textinhalt der Zwischenablage einfügen
z.B. im Explorer kopierte Dateien werden
als Dateinamen oder Pfade eingefügt.
6.6. NewFolder - Neue Ordner per Tastaturkürzel anlegen
Im Explorer, Dateidialogen und auf dem Desktop kann man mit einem frei
konfigurierbaren Tastaturkürzel (Strg+N) direkt einen neuen Ordner anlegen,
ohne den Umweg über ein Menü gehen zu müssen. Zudem kann man über einem
weiteren Tastaturkürzel einen neuen Ordner anlegen, der direkt vordefinierte
Unterordner enthält. Es lassen sich damit auch ganze Verzeichnisstrukturen
anlegen wie z.B. mit:
Bilder
Bilder\RGB
Bilder\RGB\Web
Bilder\RGB\Rohdaten
Bilder\CMYK
Das erstellen eines neuen Ordners funktioniert nur dann, wenn der vollständige
Pfad in der Titelleiste oder der Adressleiste des Explorer Fensters steht.
Gegebenenfalls muss die Adressleiste auch sichtbar sein. In den Ordneroptionen
lässt sich einstellen wo der vollständige Pfad angezeigt werden soll.
Durch die Option "Ordnernamen in einem Dialog abfragen" wird nicht direkt
ein neuer Ordner angelegt und zum Umbenennen markiert, sondern es öffnet sich
erst ein Dialog, wo der neue Name abgefragt wird. Hier kann man auch direkt
Unterordner mit angeben (Neuer Ordner\Unterordner\Unter Unterordner). Der
Dialog ist allerdings nur im Explorer verfügbar, nicht in Dateidialogen.
Durch den Dialog ist es nun auch optional möglich direkt in den angelegten
Ordner zu wechseln.
Beim Ordnernamen werden auch AutoHoktey-Variablen unterstützt wie z.B.
%A_YYYY%-%A_MM%-%A_DD% für das aktuelle Datum in der ISO-Schreibweise.
Weitere Infos zu den Variablen finden sich hier:
http://www.autohotkey.com/docs/Variables.htm#BuiltIn
Standard-Tastaturkürzel:
Strg+N - Neuen Ordner im Explorer anlegen
Strg+Shift+N - Neuen Ordner mit Unterordnern im Explorer anlegen
Strg+Alt+Shift+N - Die definierten Unterordner direkt im Explorer anlegen
6.7. CommandLine - Explorer Adressleiste als Kommandozeile
Tippt man in die Adressleiste des Explorers ein < gefolgt von einem Dos-Befehl
ein, wird dieser in der Kommando-Ebene ausgeführt. Setzt man dem Befehl zwei
<< voran, wird dieser versteckt ausgeführt.
< - in der Adressleiste des Explorers: leitet Kommandozeilenbefehle ein
6.8. UserHotkeys - Benutzerdefinierte Tastaturkürzel
Vista Einschränkungen: Keine Inkompatibilitäten gefunden, bei der Komplexität
ist es aber gut möglich, dass etwas übersehen wurde.
Mit UserHotkeys kann man sich unbegrenzt viele Tasten mit beliebigen
Programmen, Funktionen, URLs und Verzeichnissen belegen. Das ist besonders
nützlich für externe AutoHotkey-Skripte, welche nicht an ac'tivAid angepasst
wurden. Als Beispiel wurde das Skript 320Mph von Rajat mit dem Kürzel
Strg+Shift+Leertaste vorbelegt. Dieses Skript ermöglicht den schnellen
Zugriff auf Startmenü-Einträge ähnlich AppLauncher, welches seit ac'tivAid
1.1 diese Funktion als Erweiterung zur Verfügung stellt.
Die Kürzel lassen sich zur besseren Übersicht in Kategorien einordnen.
Oberhalb der Auflistung der Kürzel kann man die Anzeige auf eine Kategorie
einschränken. Zudem kann man Kategorien auch ein Tastaturkürzel zuweisen,
womit dann ein Übersichtsmenü der enthaltenen Kürzel jederzeit eingeblendet
werden kann. Das ist z.B. nützlich, um Schnellstartmenüs zu erstellen.
Mittels Alt+Hoch/Runter und Alt+Pos1/Ende oder durch verschieben mit der Maus
oder über das Kontextmenü lassen sich die Einträge manuell umsortieren.
Es werden einige spezielle Kommandos unterstützt, welche am Anfang der
Befehlszeile gesetzt werden müssen:
<PasteFile> Der Inhalt einer Datei wird an der aktuellen Cursor-
position eingefügt. Mittels der Schaltfläche
"Zwischenablage für <PasteFile> in Datei speichern"
kann man sich automatisch den Inhalt der Zwischen-
ablage in das Unterverzeichnis settings/Clipboards
speichern lassen.
<Send> Der auf <Send> folgende Text wird als simulierte
Tastatureingaben ausgeben, dabei sind Steuerzeichen
wie unter Hotstrings aufgelistet möglich. (+, ^, etc.)
Die Komplette Liste der Steuerzeichen finden Sie in
der AutoHotkey-Hilfe zum Send-Befehl:
http://www.autohotkey.com/docs/commands/Send.htm
Um die Steuerzeichen selber ausgeben zu können,
müssen Sie in geschweifte Klammern gesetzt werden,
also z.B. {+}{^}``
Das Zeichen ` ist ein Sonderfall (Escape-Zeichen von
AutoHotkey) und muss deswegen doppelt angegeben
werden.
<SendRaw> Wie <Send>, jedoch werden Steuerzeichen im
Klartext ausgegeben
<Send Delay:X> Funktioniert bei <Send> und <SendRaw> und führt zu
einer langsameren Ausgabe der einzelnen Zeichen.
X wird in Millisekunden angegeben und gibt die
Verzögerung nach jedem Zeichen an.
<ControlSend> Vergleichbar mit dem ControlSend-Befehl von
AutoHotkey. Ermöglicht das Senden von Tastatur-
eingaben an versteckte und minimierte Programme.
Es ist dabei möglich mit <ControlSend>Edit1,ABC
Eingaben an ein spezifisches GUI-Element zu
schicken. Wird direkt <ControlSend>ABC eingegeben
verwendet UserHotkeys automatisch das GUI-Element
ahk_parent, womit das Hauptprogrammfenster gemeint
ist. ControlSend benötigt eine Angabe bei "Nur für
dieses Programm". Dort sind auch Angaben wie
"ahk_class iTunes" möglich.
<ControlClick> Vergleichbar mit dem ControlClick-Befehl von
AutoHotkey. Ermöglicht das Senden von Mausklicks
auf Schaltflächen versteckter und minimierter
Programme. Es ist dabei möglich mit
<ControlClick>Button1 direkt eine Schaltfläche
anzuklicken oder mit <ControlClick>X100 Y200 direkt
Koordinaten relativ zur linken oberen Fensterecke
anzuklicken. ControlClick benötigt eine Angabe bei
"Nur für dieses Programm". Dort sind auch Angaben wie
"ahk_class iTunes" möglich. Zusätzlich können weitere
Parameter angegeben werden.
<ControlSend>Control/Pos,WhichButton,ClickCnt,Options
Control/Pos = Control-Name oder Position (Xn Yn)
WhichButton = LEFT, RIGHT, MIDDLE, X1 oder X2
Options = Siehe AutoHotkey-Dokumentation:
http://www.autohotkey.com/docs/commands/ControlClick.htm
<ChDir> Verzeichniswechsel im aktuellen Explorerfenster
(wie LikeDirkey)
<Reload> ac'tivAid neu laden
<ListHotkeys> Fenster mit Liste aller belegten Tastaturkürzel
<ListLines> Fenster mit zuletzt ausgeführten Skriptbefehlen
<ListVars> Fenster mit allen Variablen
<KeyHistory> Fenster mit zuletzt gedrückten Tasten
<ExitApp> ac'tivAid beenden
<getControl> Name eines Fenster-Elements unter der Maus in die
Zwischenablage
<getColour> Pixelfarbe unter der Maus als HEX-Wert in die
Zwischenablage. Hängt man zusätzlich z.B. #<RGB> oder
0x<RGB> an, wird der Farbwert entsprechend formatiert.
Auf einigen System führt die Angabe von <RGB>
allerdings zu einer fehlerhaften Anzeige.
<getControlText> Der Inhalt eines Fenster-Elements unter der Maus in
die Zwischenablage. Somit kann man zum Beispiel die
Beschriftung von Schaltflächen kopieren. Bei ListView,
ListBoxen oder DropDown-Listen kann man zudem den
markierten Text kopieren. Führt man den Befehl erneut
auf so einer Liste aus, wird der gesamte Text der
Liste kopiert. Auch Fenstertitel werden erfasst.
<SingleInstance> Stellt man dieses Kommando einem Programmpfad voran,
wird das Programm nur einmal geöffnet. Beim erneuten
Drücken des Tastaturkürzels wird das Programm aus-
bzw. wieder eingeblendet. Das funktioniert nur mit
Programmen die direkt ausgeführt werden. Viele Java-
Programme (z.B. Freemind) oder auch einige Portable-
Anwendungen nutzen ein spezielles Ladeprogramm,
welches direkt nach der Ausführung beendet wird. Soll
ein Dokument geöffnet werden, muss das Programm mit
angegeben werden, weil ac'tivAid sonst nicht weiß,
mit welchem Programm das Dokument geöffnet wird.
<Single> Wie <SingleInstance>, nur dass das Fenster nicht
wieder minimiert wird.
<SingleInstanceClose> Stellt man dieses Kommando einem Programmpfad voran,
wird das Programm nur einmal geöffnet. Beim erneuten
Drücken des Tastaturkürzels wird das Programm, wenn es
aktiv ist, beendet. Das funktioniert nur mit
Programmen die direkt ausgeführt werden. Viele Java-
Programme (z.B. Freemind) oder auch einige Portable-
Anwendungen nutzen ein spezielles Ladeprogramm,
welches direkt nach der Ausführung beendet wird. Soll
ein Dokument geöffnet werden, muss das Programm mit
angegeben werden, weil ac'tivAid sonst nicht weiß,
mit welchem Programm das Dokument geöffnet wird.
<SingleInstanceKill> Ähnlich <SingleInstanceClose>, jedoch wird der gesamte
Prozess nach einer halben Sekunde abgeschossen, falls
er nicht sofort endet. Bitte mit Bedacht einsetzen, da
dadurch ungespeicherte Daten verloren gehen könnten.
<AOT> Durch dieses Kommando wird das zu öffnende Fenster
oder Programm dauerhaft in den Vordergrund gestellt.
<AOT> (AlwaysOnTop) lässt sich z.B. auch mit
<SingleInstance> kombinieren.
Wird in der ac'tivAid.ini unter [UserHotkey]
AOTModifyTitle = 1 gesetzt, verändert <AOT> den
Fenstertitel das gestarteten Programms, so dass
der AlwaysOnTop-Modus daran zu erkennen ist.
<Min>,<Max>,<Hide> Ein Programm oder Fenster wird minimiert, maximiert
oder auch versteckt geöffnet.
<WheelUp>,<WheelDown> Sendet Mausrad hoch/runter zum aktiven Fenster. Damit
ist es möglich per Tastatur Scrollfunktionen
auszuführen.
<MouseMoveTo>x,y Verschiebt den Mauspfeil an eine bestimmte Position
x,y auf dem Bildschirm. (Parameter s für
Geschwindigkeit wird nicht mehr unterstützt)
<MouseMoveBy>x,y Verschiebt den Mauspfeil um x,y Pixel ausgehend von
der aktuellen Position. Nützlich, um sich eine
Tasturmaus zu basteln. (<send>{Click} macht einen
Mausklick) (Parameter s für Geschwindigkeit wird
nicht mehr unterstützt)
<CategoryMenu> Kategorie-Menü einblenden. (Wird automatisch angelegt
wenn einer Kategorie ein Kürzel zugewiesen wird).
Um Trennlinien im Menü zu erzeugen, muss ein Eintrag
ohne Kürzel und Befehl in der entsprechenden Kategorie
angelegt werden.
Wird <CategoryMenu> ohne Kategorie aufgerufen,
erscheint ein Menü mit allen Einträgen von
UserHotkeys, wobei Kategorien in Untermenüs
einsortiert werden.
<CategoryLaunchAll> Führt alle Befehle der angegebenen Kategorie
hintereinander aus. Die Kategorie wird dabei nicht
hinter dem Spezialbefehl angegeben, sondern über
die Kategorieauswahl.
<AltTab>, <ShiftAltTab> Mit diesem Befehlen ist es z.B. möglich
<AltTabAndMenu> Shift+Mausrad mit dem Alt-Tab-Menü (Tast-Switcher)
<AltTabMenuDismiss> zu belegen.
<WorkingDir:"..."> Legt das Arbeitsverzeichnis fest. Mit
%ComSpec%<WorkingDir:"C:\Programme">
wird also der Kommandozeileninterpreter (cmd.exe)
so aufgerufen, dass das Standardverzeichnis
C:\Programme ist.
<PostMessage> Umsetzung des gleichnamigen AutoHotkey-Befehls mit
folgender Syntax:
<PostMessage>Msg, wParam, lParam, Control, WinTitle...
Beispiel: Zufallsmodus für WinAmp umschalten
<PostMessage>0x111,40023,,,ahk_class Winamp v1.x
<activAid> Ruft die angegebene Unterroutine aus dem ac'tivAid
Quelltext auf. Diese Funktion ist mit großer Vorsicht
zu genießen, da man damit leicht Schaden anrichten
kann. Die neue Funktion des AppLaunchers Befehle von
ac'tivAid aufzulisten, kann dazu genutzt werden, die
Namen der richtigen Unterroutinen zu ermitteln.
Hier einige interessante Unterroutinen:
sub_Statistics - Statistik-Fenster
sub_VarDumpGUI - Variablen-Werte überprüfen
sub_OpenSettingsDir - Settings-Verzeichnis öffnen
sub_ShowDuplicates - Fenster mit Duplikaten zeigen
<ShowExtensionMenu> Ruft direkt das Kontextmenü einer Erweiterung auf,
welches sonst nur als Untermenü im Kontextmenü aller
Funktionen sichtbar ist.
Beispiel: <ShowExtensionMenu>HotStrings
<Config> Ruft die vereinfachte Konfiguration einer einzelnen
Erweiterung auf.
Beispiel: <Config>HotStrings
<OnShutDown> Der angegebene Befehl wird automatisch vor dem
Herunterfahren mittels PowerControl oder AutoShutDown
ausgeführt. Damit ist es z. B. möglich automatisch
beim Herunterfahren ein Backupskript auszuführen.
AutoShutDown und PowerControl untersuchen dabei alle
Einträge in UserHotkeys und führen die aus, wo
<OnShutDown> eingetragen wurde. Das bedeutet, die
Einträge können auch weiterhin per Tastaturkürzel
aufgerufen werden, falls eines angegeben wurde.
Umgebungsvariablen werden ebenso unterstützt wie alle Variablen, die
AutoHotkey zur Verfügung stellt. Variablen werden in %-Zeichen eingeschlossen
(z.B. %USERNAME%). Soll das %-Zeichen selber verwendet werden, muss `
(Shift+Akzenttaste) vorangestellt werden. (z.B. <send>100 `%)
Die Verfügbaren Variablen findet man in der Hilfe zu AutoHotkey oder unter
http://www.autohotkey.com/docs/Variables.htm#BuiltIn
UserHotkeys stellt auch noch eine spezielle Variable namens %Selection% zur
Verfügung. Diese wird beim Ausführen des Tastaturkürzels mit dem aktuell
ausgewählten Text ersetzt. Für den Befehl <Send> gibt es noch die
Spezialversion %SelectionPaste%, welcher nur im Zusammenhang mit <Send>
funktioniert. An der Stelle wo der Befehl steht wird dieser durch Strg+V
ausgetauscht, wobei vorher der ausgewählte Text in die Zwischenablage
gespeichert wird.
Um Spezial-Verzeichnisse von Windows verwenden zu können, muss man deren
Class-IDs angeben, hier die wichtigsten für Windows XP:
::{20D04FE0-3AEA-1069-A2D8-08002B30309D} - Arbeitsplatz
::{645FF040-5081-101B-9F08-00AA002F954E} - Papierkorb
::{208D2C60-3AEA-1069-A2D7-08002B30309D} - Netzwerkumgebung
::{A4D92740-67CD-11CF-96F2-00AA00A11DD9} - DFÜ-Netzwerk
::{2227A280-3AEA-1069-A2DE-08002B30309D} - Drucker
::{FF393560-C2A7-11CF-BFF4-444553540000} - Verlauf
::{D6277990-4C6A-11CF-8D87-00AA0060F5BF} - Geplante Tasks
Control - Systemsteuerung
Control Appwiz.cpl - Systemsteuerung/Software
Systemverzeichnisse gibt man am besten über die entsprechenden
AutoHotkey-Variablen an:
%A_WinDir% - Windows-Verzeichnis
%A_ProgramFiles% - Programm-Verzeichnis (meistens C:\Programme)
%A_AppData% - Anwendungsdaten des aktuellen Benutzers
%A_AppDataCommon% - Anwendungsdaten aller Benutzer
%A_Desktop% - Desktop des aktuellen Benutzers
%A_DesktopCommon% - Desktop aller Benutzer
%A_StartMenu% - Startmenü des aktuellen Benutzers
%A_StartMenuCommon% - Startmenü aller Benutzer
%A_Startup% - Autostart-Verzeichnis des aktuellen Benutzers
%A_StartupCommon% - Autostart-Verzeichnis aller Benutzer
%A_MyDocuments% - Eigene Dateien des aktuellen Benutzers
%A_ScriptDir% - Verzeichnis von ac'tivAid
Man kann Tastaturkürzel auch auf einzelne Programme beschränken. Als Angabe
wird der Teil eines Fensternamens, eine Fensterklasse mit vorangeführtem
"ahk_class" oder der Spezialfall "ExplorerAndDialogs", womit ein Kürzel für
alle Explorer-Fenster und Dateidialoge gilt, welche auch vom
Verzeichniswechsel erkannt werden. Somit ist es möglich zusammen mit <ChDir>
LikeDirkey adäquat zu ergänzen. Beginnt die Angabe mit [not] wird das
Verhalten umgekehrt, so dass man Programme ausschließen kann.
Es können mehrere Fensternamen mit Komma getrennt angegeben werden aber
derzeit nicht mehrere Fensterklassen (ahk_class).
Wird als Spezialbefehl <ControlSend> oder <ControlClick> verwendet, bestimmt
ahk_class als Sonderfall das fernzusteuernde Programm, welches nicht einmal
aktiv sein muss.
Durch Anlegen der Datei settings\custom-variables.ini ist es im Übrigen
möglich eigene Variablen zu definieren, welche dann mittels %VARIABLE%
verfügbar sind. Die Datei muss folgendes Format haben:
VARIABLE = Wert
(Erlaubte Zeichen bei Variablennamen: A-Z 0-9 # _ @ $ ? [ ])
6.9. HotStrings - Automatische Textbausteine
Häufige genutzte Textbausteine lassen sich mit "Hotstrings" über Abkürzungen
aufrufen.
HotStrings können nicht mehr konfiguriert werden, wenn ac'tivAid mit der
Erweiterung PackAndGo kompiliert wurde. Falls Sie HotStrings in der
kompilierten Version von ac'tivAid benötigen, müssen sie diese zuerst
konfigurieren und erst dann mit PackAndGo eine Exe-Version erstellen.
Um die Optionen besser zu verstehen, gehen wir mal von einem Beispiel aus.
Die Abkürzung "MfG" ist mit "Mit freundlichen Grüßen" belegt, wobei die
Optionen folgende Wirkung haben.
• Standard (ohne Optionen)
MfG wird durch den Text ersetzt, nachdem ein Leerzeichen oder ein
Satzzeichen eingegeben wurde und MfG alleine, also als eigenes Wort
eingegeben wurde.
bla MFG bla = bla MIT FREUNDLICHEN GRÜßEN bla
bla mfg bla = bla Mit freundlichen Grüßen bla
"mfg" = "Mit freundlichen Grüßen"
mfg, = Mit freundlichen Grüßen,
• Direkt ersetzen (sonst bei Leerzeichen, Enter ...)
MfG wird direkt nach Eingabe des Buchstaben G durch den Textbaustein
ersetzt und nicht erst nach einem Leerzeichen oder Satzzeichen. Diese
Option ist nützlich um eigene 'Ersetzungszeichen' zu verwenden. So könnte
man alle seine Kürzel mit einem < enden lassen, so dass Ersetzungen nur mit
diesem Zeichen durchgeführt werden (z.B. "MfG<", "Hdl<", "SgDH<", ...)
• Zeichen, welches die Ersetzung aufruft ignorieren
Diese Option sorgt dafür, dass das Zeichen, welches die Ersetzung ausführt
nicht mit ausgegeben wird. Wird also MfG gefolgt von einem Leerzeichen
eingegeben wird hinter "Mit freundlichen Grüßen" kein Leerzeichen
angehängt.
bla mfg bla = bla Mit freundlichen Grüßenbla
"mfg" = "Mit freundlichen Grüßen
mfg, = Mit freundlichen Grüßen
• Ersetzung auch innerhalb von Wörtern
Das Kürzel wird auch dann ersetzt, wenn es Teil eines Wortes ist.
blamfgbla = blaMit freundlichen Grüßenbla
• Abkürzung/Kürzel nicht durch Textbaustein ersetzten, sondern ergänzen
mfg = mfgMit freundlichen Grüßen
• Klein-/Großschreibung
• beachten
MfG = Mit freundlichen Grüßen
mfg = mfg
MFG = MFG
• ignorieren
MfG = Mit freundlichen Grüßen
mfg = Mit freundlichen Grüßen
MFG = MIT FREUNDLICHEN GRÜßEN
• ignorieren und nicht umsetzen
MfG = Mit freundlichen Grüßen
mfg = Mit freundlichen Grüßen
MFG = Mit freundlichen Grüßen
• Steuerzeichen wie z.B. {Enter} nicht umsetzen und im Klartext ausgegeben)
Normalerweise werden Steuerzeichen wie {Enter} bei der Ersetzung ausgeführt,
also aus {Enter} wird folgerichtig ein Zeilensprung. Ist diese Option
aktiviert, wird der Textbaustein wie eingegeben verwendet und ausgegeben.
• !, +, ^, und # in Alt, Shift, Strg und Windows umsetzen
Wenn dies ausgewählt wurde, werden auch die einzelnen Steuerzeichen in
Tastaturbefehle umgewandelt und aus ^a wird Strg+A, was in den meisten
Anwendungen bedeutet, dass der gesamte Text ausgewählt wird.
Wenn nicht anders angegeben, werden spezielle Steuerzeichen in den
Textbausteinen in Tastatureingaben umgesetzt. Es folgt kurzer Überblick über
die möglichen Steuerzeichen. Die vollständige Liste finden Sie unter:
http://www.autohotkey.com/docs/commands/Send.htm
HINWEIS: ac'tivAid erkennt selbst
{F1} - {F24} Funktionstasten
{!} !
{#} #
{+} +
{^} ^
{{} {
{}} }
{ENTER} Enter/Return
{ESCAPE}/{ESC} Escape-Taste
{SPACE} Leertaste
{TAB} Tabulator
{BACKSPACE}/{BS} Löschen-Taste
{DELETE}/{DEL} Entf
{INSERT}/{INS} Einfg
{UP} Cursor hoch
{DOWN} Cursor runter
{LEFT} Cursor links
{RIGHT} Cursor rechts
{HOME} Pos1
{END} Ende
{PGUP} Bild hoch
{PGDN} Bild runter
{CapsLock} Feststellen-Taste
{ScrollLock} Rollen
{NumLock} Num-Taste
{CONTROL}/{CTRL} Strg
{LCONTROL}/{LCTRL} linke Strg-Taste
{RCONTROL}/{RCTRL} rechte Strg+Taste
{CONTROLDOWN}/{CtrlDown} Hält die Strg-Taste gedrückt,
bis {CTRLUP} gesendet wird
{ALT} Alt
{LALT} linke Alt-Taste
{RALT} rechte Alt-Taste
{ALTDOWN} Hält die Alt-Taste gedrückt,
bis {ALTUP} gesendet wird
{SHIFT} Umschalt-Taste
{LSHIFT} linke Umschalt-Taste
{RSHIFT} rechte Umschalt-Taste
{SHIFTDOWN} Hält die Shift-Taste gedrückt,
bis {SHIFTUP} gesendet wird
{LWIN} linke Windows-Taste
{RWIN} rechte Windows-Taste
{LWINDOWN} Hält die linke Win-Taste gedrückt,
bis {LWINUP} gesendet wird
{RWINDOWN} Hält die rechte Win-Taste gedrückt,
bis {RWINUP} gesendet wird
{APPSKEY} Kontextmenü-Taste
{SLEEP} Standby-Taste
{ASC nnnn} ALT+Kombination wie z.B. {ALT 0149} für •
{PRINTSCREEN} Druck
{CTRLBREAK} Strg+Pause (Untbr)
{PAUSE} Pause
Beispiele:
- Sehr geehrte Damen und Herren{Left 17}+{Right 17}
- Vorname{Tab}Nachname{Tab}Straße{Tab}Adresse
- ^aTextbaustein ersetzt kompletten Text im Fenster
Seit Version 1.0.4 ist es auch möglich direkt kleine AutoHotkey-Skripte
anzugeben. Dazu muss man von 'Textbaustein' auf 'AutoHotkey-Befehle'
umschalten. Da ein Fehler bei den Befehlen dazu führt, dass ac'tivAid nicht
mehr startet, muss vor dem Übernehmen der Einstellungen die Schaltfläche
"auf Fehler überprüfen" angeklickt werden.
Nachträglich können Fehler auch durch manuelles Bearbeiten der Datei
settings/Hotstrings.ini behoben werden.
Seit Version 1.0.5 ist es möglich HotStrings auf einzelne Programme
zu beschränken (z.B. Word). Dabei bezieht sich die Beschränkung auf einen
Teil des Fenstertitels. Um also HotStrings nur auf Word zu beschränken
muss man "- Microsoft Word" angeben. Wichtig ist, dass die
Groß-/Kleinschreibung übereinstimmt. Alternativ kann man aber auch HotStrings
gezielt in einem Programm ausschließen.
Durch Anlegen der Datei settings\custom-variables.ini ist es im Übrigen
möglich eigene Variablen zu definieren, welche dann mittels %VARIABLE%
im Modus "AutoHotkey-Befehle" verfügbar sind. Die Datei muss folgendes Format
haben:
VARIABLE = Text (Erlaubt Zeichen bei Variablennamen: A-Z 0-9 # _ @ $ ? [ ])
Um formatierte Texte mit Hotstrings auszugeben gibt es zwei Möglichkeiten.
Zum einen können Sie einfach Tastaturkürzel an die Anwendung senden um
beispielsweise Fettdruck zu aktivieren. Für Word sähe das z.B. so aus:
Schlanker und^+f fetter^+ Text!
^+f steht für Strg+Shift+F. Es wird in Tastaturbefehle umgesetzt, wenn in
HotStrings die Option "!, +, ^, und # in Alt, Shift, Strg ... umsetzen"
aktivieren. Alternativ wäre auch {Ctrl down}{Shift down}f{Ctrl up}{Shift up}
möglich.
Die zweite Möglichkeit formatierten Text auszugeben ist die Verwendung der
Schaltfläche "Zwischenablage in Datei speichern" unten rechts in der
HotStrings-Konfiguration. Damit wird der aktuelle Zwischenablagen-Inhalt in
eine Datei abgelegt und der gerade aktive HotString automatisch mit einem
kleinen Skript belegt, welches die Datei einliest und in die aktuelle
Anwendung einfügt.
Falls die Ausgabe der HotStrings nicht in allen Programmen zuverlässig
funktioniert oder sich sonst ungewohnt verhält (z. B. bei Google Desktop),
kann man den SendPlay-Modus für einzelne HotStrings aktivieren. Er heißt
SendPlay, weil damit hauptsächlich Spiele zur Zusammenarbeit bewegt werden.
Der SendPlay-Modus ist langsamer als der normale Modus und sendet die Tasten
direkt an das aktive Programm. So ist es z. B. nicht möglich im
SendPlay-Modus das Startmenü durch Senden der Windows-Taste {LWin} aufzurufen.
Zudem lassen sich nur Zeichen verwenden, welche im aktuellen Tastaturlayout
zur Verfügung stehen.
Es besteht die Möglichkeit HotStrings global im Netzwerk zur Verfügung zu
stellen. Dazu erstellt man an einem Rechner die gewünschten HotStrings und
verschiebt anschließend die Datei HotStrings.ini auf ein Netzlaufwerk. Nun
fügt man bei allen Rechnern am Anfang der Datei HotStrings.ini folgende Zeile
ein:
#Include *i N:\pfad\Hotstrings.ini
Hier ist N der Buchstabe des Netzwerklaufwerks.
Es gilt zu beachten, dass auf den Rechnern nicht schon identische HotStrings
wie in der Serverdatei definiert wurden, da ac'tivAid sonst mit einer
Fehlermeldung abbricht. Das *i sorgt übrigens dafür, dass keine Fehlermeldung
erscheint, wenn die Datei auf dem Server mal nicht verfügbar ist.
Die externen HotStrings werden ebenfalls in der Konfiguration angezeigt, sind
aber nicht veränderbar.
Um bei manuell bearbeiteten HotString-Dateien zu verhindern, dass die
Kommentare in der Konfiguration angezeigt werden, kann man folgende
Kommentarzeichen-Kombinationen verwenden:
;* ;; ;! ;- ;= ; - ; =
Weitere Infos unter:
http://www.autohotkey.com/docs/commands/Send.htm
http://www.autohotkey.com/docs/commands/SendMode.htm
http://tinyurl.com/43vbda
http://www.heise.de/software/download/special/activaid_forte/10_11
6.9.1. HotStringsHotkey - HotString aus Auswahl erstellen
Bei HotStringsHotkey handelt es sich um eine einfache Erweiterung, welche
auf Tastendruck den markierten Text als neuen HotString anlegt. Dabei wird
nicht direkt ein HotString angelegt und gespeichert, sondern die
Konfigurationsseite von HotStrings geöffnet und dort der neue HotString
eingetragen, damit noch Einfluss auf die Optionen besteht.
6.10. ReadingRuler - Leselineal
Dieses Skript lässt über ein Tastaturkürzel eine Leselinie am Bildschirm
erscheinen. Diese folgt der Maus und lässt sich durch erneutes betätigen des
Tastaturkürzels ausschalten. Optional kann man auch ein Fadenkreuz einblenden
lassen.
Als weitere Option ist die Farbe und die Stärke der Linie frei einstellbar.
Hauptsächlich für Entwickler interessant sind die Optionen, die
Fenster-Klasse des gerade aktiven Fensters und des Fensters unter der Maus
sowie die Element-Klasse des Elements unter dem Mauszeiger anzeigen zu lassen.
Wird zusätzlich die die Startposition angezeigt, arbeitet ReadingRuler mit
der Erweiterung ScreenShots zusammen und übergibt den aufgespannten Bereich
als Ausschnitt an ScreenShots. Mittels zweimaliges Drücken auf die Strg-Taste
(kurz hintereinander) kann man zudem die Startposition neu setzen.
Standard-Tastaturkürzel:
Win + Plus Lese-Lineal
6.11. QuickChangeDir - Schneller Verzeichniswechsel
Mit QuickChangeDir kann man schnell zu einem gewünschten Verzeichnis wechseln,
ohne dass man genau weiß wo es liegt. Man gibt einfach einen Teil des
gesuchten Verzeichnisnamens ein und QuickChangeDir listet alle Fundstellen
auf.
Damit die Suche schnell geht, werden nicht die Laufwerke selber durchsucht,
sondern ein zuvor erstellter Index. Über den Konfigurations-Dialog kann man
angeben welche Verzeichnisse oder Laufwerke indiziert werden sollen. Durch die
genaue Angabe von Verzeichnissen wird der Index kleiner, was zum einen die
Ergebnisliste übersichtlicher macht und zum anderen auch die Indexierung
beschleunigt. (Siehe auch Indexierungs-Planer weiter unten)
Hat man eine sehr lange Ergebnisliste lässt sich die Suche auch noch im
Ergebnisfenster nochmals weiter eingrenzen. Mittels Strg+Hoch/Runter kann man
dann direkt Einträge anspringen die das Eingegebene im Pfad enthalten.
Über das Pfeil-Menü im Suchen-Dialog oder auch über die Haken-Schaltfläche im
Konfigurations-Dialog kann man gezielt einzelne Laufwerke oder Verzeichnisse
neu indexieren.
Damit der Verzeichniswechsel im Explorer funktioniert, muss die Adressleiste
im Explorer-Fenster sichtbar sein.
Generell lässt sich durch die Angabe eines Laufwerks die Suche darauf
beschränken (z.B. C:Suchbegriff) und somit auch beschleunigen. Das ist
besonders im Zusammenhang mit der Suchbegriff-Vorgabe nützlich. Gib man
dort z.B. "C:" ein, steht im Suchdialog der Cursor direkt hinter der
Vorgabe, womit man eine Suche immer auf C: durchführt. Möchte man dann
alle Laufwerke durchsuchen, löscht man vorher das "C:".
Enthält der Suchbegriff ein * (Wildcard), können Teilstrings ausgelassen
werden. Zudem wird nicht nur der Ordnername durchsucht, sondern der ganze
Pfad. Sobald im Suchbegriff ein * vorhanden ist, verlangsamt sich zudem
die Suche.
Beispiele für Wildcards:
*Explorer (der Pfad muss mit "Explorer" enden)
*Explorer* (der Pfad enthält irgendwo "Explorer")
Explorer* (ein Verzeichnis muss mit "Explorer" beginnen)
C:*Explorer (wie das erste, aber beschränkt auf Laufwerk C)
Programme*Explorer* (findet "Explorer*" nur, wenn es ein Unterordner von
"Programme*" ist)
Der Indexierungs-Planer:
Mit dem Indexierungs-Planer hält man den Verzeichnis-Index aktuell. Da die
Indexierung mit den vielen Festplattenzugriffen das System bremst, ist eine
Indexierung zu bestimmten Zeiten oder Ereignissen empfehlenswert. Eine
Echtzeit-Indexierung ist leider mit AutoHotkey nicht zu realisieren. Somit
werden frisch erzeugte Verzeichnisse erst nach der Indexierung von
QuickChangeDir gefunden.
Folgende Indexierungs-Arten gibt es, welche auch kombinierbar sind:
- Indexierung bei Speicherplatz-Änderung:
Dies empfiehlt sich nur, wenn man wenige Verzeichnisse indexieren
möchte und man recht häufig einen aktuellen Index benötigt. Ändert sich der
freie Speicherplatz um den angegebenen Wert, wird die Indexierung sofort
ausgeführt.
- Indexierung zu bestimmten Zeiten:
Dies ist besonders sinnvoll für Server oder Computer, die ständig
eingeschaltet sind. Somit ist es möglich, die Indexierung z.B.
Nachts und im Mittag durchzuführen.
- Indexierung alle X Stunden:
Hauptsächlich für Server geeignet, um freigegebene Laufwerke immer aktuell
zu halten.
- Indexierung beim Herunterfahren/Ausschalten:
Die ideale Indexierungs-Art für den Einzelpatzrechner. Wenn man den Computer
mittels der Erweiterung PowerControl oder AutoShutdown ausschaltet, wird
vorher noch die Indexierung durchgeführt. Schaltet man den Computer
allerdings regulär über das Startmenü aus, wird die Indexierung nicht
ausgeführt.
Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch weitere versteckte
Einstellungen in der Datei QuickChangeDir.ini:
[History]
HistoryLength = xxx ; Bestimmt wie viele Einträge maximal in die History
aufgenommen werden
Standard-Tastaturkürzel:
Win + Minus Dialog für den Verzeichniswechsel
6.12. QuickNote - Kurznotiz auf Tastendruck
QuickNote ist ein sehr einfacher, aber dafür schnell verfügbarer Notizzettel.
Er lässt sich per Tastendruck an- und ausschalten und speichert bei jeder
Änderung direkt den Inhalt auf die Festplatte, womit bei einem Absturz keine
Informationen verloren gehen. Besonders praktisch ist QuickNote für schnelle
Notizen während eines Telefonats.
Unterhalb der Notiz besteht die Möglichkeit einen Timer zu aktivieren. Die
Notiz wird dann entsprechend zum Datum und der Uhrzeit automatisch angezeigt.
Zudem gibt es Optionen, um die Scrollbalken auszuschalten und die kompakte
Darstellung zu aktivieren. In der kompakten Darstellung wird die Titelleiste
und der Timer versteckt, so dass nun noch der Notizzettel sichtbar ist. Das
ist nützlich, wenn die Notiz nicht verschoben und skaliert werden und so
wenig Platz wie möglich beanspruchen soll. Mit der Erweiterung ComfortResize
ist aber weiterhin ein Verschieben/Skalieren möglich.
Wem das akustische Signal des Timers nicht gefällt, der kann in der Datei
ac'tivAid.ini im settings-Verzeichnis unter [QuickNoteX] folgen Zeile
einfügen: SoundFile = C:\pfad\datei.wav
QuickNote unterstützt der Einfachheit halber nur einen einzigen Notizzettel.
Wer mehrere Notizzettel wünscht, kann sich bei QuickNote1 über die
Schaltfläche "QuickNote-Skript duplizieren" weitere QuickNote-Erweiterungen
erstellen lassen, welche vollkommen unabhängig voneinander funktionieren.
Duplizierte QuickNote-Skripte werden einfach durchnummeriert:
QuickNote1, QuickNote2, QuickNote3, ...
Das Duplizieren steht nur für die normale Version von ac'tivAid zur
Verfügung. Bei einer PackAndGo-Version ist das technisch nicht möglich.
Wird vor dem Pfad zur Notizdatei ein * gesetzt, sucht QuickNote
zuerst im derzeit aktiven Explorerfenster nach der Datei und zeigt sie
statt der Standardnotiz an. Das ist nützlich für Notizen in einem
Projektordner. Es funktioniert sogar, wenn man sich in einem direkten
Unterordner des Projektordners befindet. Bitte beachten Sie, dass
Sie Ordnernotizen von Hand anlegen müssen. Befindet sich in einem Ordner
keine Notiz-Datei, wird die globale Notiz verwendet.
Die Hintergrund- und Schriftfarbe kann über einen Hexadezimalwert oder über
den (Doppelklick auf das Farbfeld) eingestellt werden.
Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch weitere versteckte
Einstellungen in der Datei ac'tivAid.ini. Diese müssen unterhalb von
[QuickNoteX] hinzugefügt werden.
UndoFile = xxx ; Bestimmt wo die Undo-Datei abgelegt wird.
MaxUndos = 50 ; Maximale Anzahl der gespeicherten Undo-Schritte
TimerMenu = xxx ; Ermöglicht das individuelle Anpassen des Timer-Menüs.
Die Standardeinstellung ist:
TimerMenu = 1m, 2m, 3m, 4m, 5m, 6m, 7m, 8m, 9m, 10m,
12m, 15m, 20m, 25m, 30m, 40m, 45m, 50m, 55m,
-, 1h, 1½h, 2h, 3h, 4h, 5h, 10h, -, 1d, 2d,
3d, 4d, 5d, 6d, 7d
ShutdownDelaySeconds = xxx ; Sekunden für "QuickNote beim Herunterfahren für
xxx Sekunden anzeigen lassen"
Folgende Tastaturkürzel stehen bei einer Notiz zur Verfügung:
Strg+Entf: Wort nach Cursor löschen
Strg+Backspace: Wort vor Cursor löschen
Strg+A: Alles auswählen
Strg+D: Datum einfügen
Strg+L: Linie einfügen
Strg+R: Auswahl ausführen (URLs, Pfade, ...)
Strg+Z: Undo
Strg+Y: Redo
Strg+S oder Escape: Notiz schließen
Strg+E: Auswahl exportieren
Strg+P: Notiz drucken
Strg+K: Kompakte Darstellung umschalten
Strg+F: Text suchen
F3: Weitersuchen
Shift+F3: rückwärts Suchen
Drag&Drop: Dateipfad einfügen
Strg+Hoch/Runter: Scrollen
Standard-Tastaturkürzel:
F12: Notizfenster öffnen/schließen
6.13. Eject - Medien auswerfen
Mit Eject kann man bis zu 11 Laufwerke per Tastaturkürzel auswerfen und
wieder schließen. Ähnlich wie bei Apples OS X wird dabei ein transparentes
Symbol am Bildschirm angezeigt und weich ausgeblendet.
Seit Version 0.6. gibt es eine spezielles Laufwerksymbol (*), mit welchem
nicht ein bestimmtes Laufwerk ausgeworfen wird, sondern das gerade
ausgewählte. Dabei wird eine ausgewählte Laufwerksverknüpfung auf dem Desktop,
ein aktives Explorer-Fenster oder ein im Arbeitsplatz ausgewähltes Laufwerk
berücksichtigt.
Durch Angabe mehrerer, per Komma getrennter Laufwerksbuchstaben ist es zudem
möglich mehrere Laufwerke auf einmal auszuwerfen. Um generell alle
CD-Laufwerke auszuwerfen, kann man auch "AllCD" als Laufwerksbuchstaben
angeben.
Um auch USB-Sticks und andere Wechselmedien 'auswerfen' zu können, muss
das Programm deveject.exe aus c't 16/03 im ac'tivAid-Verzeichnis vorhanden
sein. Es kann ggf. von folgender Adresse heruntergeladen werden:
ftp://ftp.heise.de/pub/ct/listings/0316-208.zip
Um Laufwerke mit DevEject auszuwerfen, müssen Sie in der Konfiguration auf
'Gerätenamen zuweisen' klicken. Dort können sie eigene Laufwerksbuchstaben
'kreieren' und einem Gerät zuweisen. In der linken Spalten geben Sie den
Laufwerksbuchstaben oder Namen an (z.B. USB1) und rechts weisen diesem
ein Gerät zu. Wenn Sie links einen bereits vorhandenen Laufwerksbuchstaben
angegeben haben, können Sie mit der Pfeil-Schaltfläche den entsprechenden
Gerätenamen ermitteln lassen. Beachten Sie, dass in der Geräte-Liste auch
andere Geräte wie Mäuse und Tastaturen aufgeführt werden.
Diese Geräte werden über den Parameter -EjectID an DevEject weitergegeben.
Alternativ können Sie aber auch manuell den Gerätenamen für -EjectName
(es darf kein ' oder \ im Namen vorkommen) oder den echten
Laufwerksbuchstaben für -EjectDrive (F:) eingeben, falls das mit der
Geräte-ID nicht funktioniert, oder Ihnen das zu gefährlich erscheint.
Die benutzerdefinierten Geräte stehen dann nach einem OK in der Laufwerks-
auswahl der Eject-Konfiguration zur Verfügung.
Befindet sich RemoveDrive.exe von Uwe Sieber
(http://www.uwe-sieber.de/usbstick.html) im Verzeichnis Library\Tools, so
kann man dieses über "RemoveDrive X:" bei "Gerätenamen zuweisen" ebenfalls
verwenden. Damit ist es oft möglich eine Wechselfestplatte abzumelden.
Mit "RemoveDrive X: -l" (loop) wird solange mit dem Abmelden gewartet, bis
das entsprechende Laufwerk vom System freigegeben wird. Das erhöht die
Zuverlässigkeit noch weiter, kann aber auch dazu führen, dass das
Auswerfen-Symbol nicht mehr verschwindet.
Standard-Tastaturkürzel:
Rollen-Taste erstes optisches Laufwerk auswerfen
Strg+Shift+E ausgewähltes Laufwerk auswerfen
6.14. MusicPlayerControl - Tastaturkürzel für Medien-Player
Mit diesem Skript kann WinAmp, iTunes, FooBar 2000 und der Windows Media
Player gesteuert werden, ohne dass das Fenster aktiv sein muss.
Falls MusicPlayerControl mit iTunes nicht funktioniert, könnte eine
Neuinstallation von iTunes das Problem beheben.
MusicPlayerControl simuliert die Medien-Tasten einer erweiterten Tastatur,
falls keines der 4 unterstützten Abspielprogramme, das aktiv ist angesprochen
werden konnte. Da es keine Medien-Tasten für die speziellen Befehle gibt,
funktionieren diese Befehle nur in den aktivierten Abspielprogrammen, die
unterstützt werden. Falls kein unterstütztes Programm gefunden wurde, wird ein
BalloonTip mit einer Meldung angezeigt.
Falls man Programmunterstützung für Programme möchte, die keinen Eintrag in
der Registry haben, muss man in der Datei ac'tivAid.ini unterhalb von
[MusicPlayerControl] den Wert setzen, der auch in einem InfoScreen angezeigt
wird, wenn das Programm aktiviert ist, aber keine ausführbare Datei gefunden
wurde.
<Programmname>Path = <Pfad>
Standard-Tastaturkürzel:
Win + Cursor links: vorheriges Lied
Win + Cursor rechts: nächstes Lied
Win + Entf: Pause
Win + Shift + Cursor links: Zurückspulen (klappt nicht überall)
Win + Shift + Cursor rechts: Vorspulen
Win + Shift + Cursor hoch: WinAmp/iTunes lauter
Win + Shift + Cursor runter: WinAmp/iTunes leiser
Win + Ende: Stopp
Win + Pos1: Play
6.15. MiddleButton - Mittlere Maustaste
Bietet eine Auswahl an Aktionen, welche man auf die mittlere Maustaste legen
kann.
Einzelne Fenster- oder Elementklassen lassen sich als Ausnahmen definieren,
wo die mittlere Maustaste ihre ursprüngliche Funktion erhält. Bei
Klassennamen ist auch ein * als Platzhalter erlaubt, womit ganze Gruppen von
Elementklassen abgefangen werden können. (z.B. MozillaWindowClass*)
Bei Problemen mit den Menüs von Firefox hilft z.B. das hinzufügen der Klasse
MozillaDropShadowWindowClass, welche seit v1.1.7.32 bei einer Neuinstallation
auch standardmäßig in der Ausnahmeliste auftaucht.
6.16. FreeSpace - Zeigt den freien Speicherplatz
Vista Einschränkungen: Die Anzeige in der Titelleiste funktioniert nur mit dem
klassischen XP Design.
FreeSpace ändert die Titelleiste aller Explorer-Fensters, so dass man
dort ständig den freien Speicherplatz im Blick hat. Die einzelnen Optionen
sollten selbsterklärend sein.
6.17. WindowsControl - Fensterfunktionen
WindowsControl bietet Tastaturkürzel für essentielle Windows-Funktionen wie
Fenster minimieren, maximieren, schließen und auf bestimmte Arten zu
vergrößern bzw. zu verkleinern.
Zudem gibt es noch eine Funktion um ein Programm direkt zu beenden, ohne zu
fragen, ob Dateien gespeichert werden sollen. Dies ist z.B. nützlich für
Programme die nicht mehr reagieren.
Die Funktion "Fenster im Vordergrund halten" stellt ein Fenster dauerhaft in
den Vordergrund, welches somit nicht mehr von anderen Fenstern verdeckt werden
kann. Ruft man die Funktion erneut auf, verhält sich das Fenster wieder wie
ein normales Fenster.
Standard-Tastaturkürzel:
Win + Leertaste: Fenster minimieren
Win + Alt + Strg + Leer: Fenster maximieren
Win + Alt + Strg + Links: Fenster auf linke Bildschirmhälfte maximieren
Win + Alt + Strg + Rechts: Fenster auf rechte Bildschirmhälfte maximieren
Win + Alt + Strg + Oben: Fenster auf obere Bildschirmhälfte maximieren
Win + Alt + Strg + Unten: Fenster auf untere Bildschirmhälfte maximieren
Win + H: Fenster nur in der Höhe maximieren
Win + W: Fenster nur in der Breite maximieren
Win + X: Programm/Fenster schließen
Win + Shift + Pos1: Fenster im Vordergrund halten (AOT)
Win + Shift + Entf: Programm direkt beenden/abschießen
(nicht gespeicherte Daten gehen verloren)
6.18. RecentDirs - zuletzt besuchte Verzeichnisse
Vista Einschränkungen: funktionsfähig, aber noch nicht mit Office getestet
Windows bietet bei den meisten Programmen in Dateidialogen den Zugriff auf
die zuletzt verwendeten Dateien und Verzeichnisse. Mich störte neben der
Geschwindigkeit vor allem aber die Tatsache, dass dort auch Dateien
aufgeführt werden. Mit RecentDirs bekommt man ein Kontextmenü, welches nur
die Verzeichnisse aus dem so genannten Recent-Verzeichnis ausliest und diese
chronologisch sortiert ausgibt, das zuletzt verwendete steht also oben. Da
Microsoft Office sein eigenes Recent-Verzeichnis pflegt, wird es zusätzlich
zum Windows-Recent-Verzeichnis eingelesen und alles zusammen nach Datum
sortiert. Wurde z.B. lange keine Datei mehr mit Office bearbeitet, ist es
unter Umständen möglich, dass RecentDirs kein von Verzeichnis von Office
auflistet.
Wählt man nun ein Verzeichnis aus, wird in einem aktiven Dialog oder Explorer
dorthin gewechselt. Ist kein Explorer oder Dialog aktiv, wird ein neues
Explorer-Fenster geöffnet. Letzteres kann man mit Strg, Shift oder Windows-
Taste auch erzwingen.
Zudem bietet RecentDirs die Möglichkeit gleich die Recent-Verzeichnisse von
Windows und Office aufzuräumen, womit neben RecentDirs selber auch die
Windows-Funktion wieder schneller wird. Das Aufräumen geschieht bei jedem
Aufruf von RecentDirs und kann zusätzlich auch alle 5 Minuten im Hintergrund
ausgeführt werden.
Mit "Alternative Darstellung" kann man beeinflussen, wie genau die
Verzeichnisse von RecentDirs dargestellt werden sollen. Nähere Details
zeigt der ToolTip an, wenn man mit der Maus über der Option stehen bleibt.
Standard-Tastaturkürzel:
Win + Löschen: Zuletzt besuchte Verzeichnisse auflisten
6.19. PackAndGo - ac'tivAid für die Verteilung kompilieren
Diese Erweiterung erleichtert die Erstellung einer kompilierten Exe-Version
von ac'tivAid. Sie nimmt einem das Kompilieren der Zusatzskripte wie den
QuickChangeDir Indexer und den UserHotkeys-Skripten ab und bettet alles in die
Exe-Datei ein. Somit braucht man nur noch die Exe-Datei zu verteilen. Alle
nötigen Dateien wie diese LiesMich-Datei und die Icons werden beim ersten
Start automatisch wieder angelegt.
Alle zum Zeitpunkt der Kompilierung vorgenommenen Einstellungen werden
ebenfalls übernommen. Bei der Erweiterung HotStrings gilt es zu beachten,
dass in der kompilierten Form die HotStrings nicht mehr konfiguriert werden
können.
Nach der Kompilierung kann die Exe-Datei automatisch verschoben und/oder
ein Programm/Skript ausgeführt werden. Das ist nützlich für Administratoren
welche nur die Exe-Version weitergeben und sie in einem allgemein zugängigen
Verzeichnis veröffentlichen. Mit einem Skript wäre es auch möglich die neue
Version automatisch per Mail zu verteilen.
Über die Option "Deinstallation der Exe-Datei ermöglichen" wird festgelegt,
ob sich die Exe-Datei beim ersten Start unter Systemsteuerung/Software
einträgt. Dadurch kann ac'tivAid später wie gewohnt deinstalliert werden.
6.20. LeoToolTip - markiertes Wort übersetzen
Mit LeoToolTip kann man ein markiertes Wort bei http://dict.leo.org
übersetzen lassen. Die Übersetzung wird in einem ToolTip oder einem
Auswahlmenü angezeigt und kann entweder über ein Tastaturkürzel oder aber
auch durch das Markieren mit der mittleren Maustaste aufgerufen werden.
Letzteres muss in der Konfiguration aktiviert werden und ist nur verfügbar,
wenn MouseClip aktiv ist.
Um den ToolTip länger anzuzeigen, kann man den Mauspfeil auf den ToolTip
bewegen. Verlässt man den ToolTip oder klickt man ihn an, verschwindet er.
Klickt man mit der rechten Maustaste auf den ToolTip wird die entsprechende
Seite bei leo.org im Standardbrowser geöffnet.
In der Konfiguration kann man zudem einstellen über welchen Server die
Suche erfolgen soll. Zur Auswahl stehen dict.leo.org und pda.leo.org.
Bei dict.leo.org handelt es such um die reguläre Seite, welche allerdings
deutlich mehr Daten überträgt als pda.leo.org. Bei pda.leo.org handelt es
sich um die optimierte Seite für PDAs, welche schlanker ist und insbesondere
bei langsamen Internetverbindungen schneller ein Ergebnis liefert. Diesen
Vorteil erkauft man sich aber durch den Nachteil, dass man bei sehr häufigen
Anfragen in kurzer Zeit für maximal 2 Minuten von leo.org ausgesperrt wird.
Sollte das der Fall sein, wird darauf im ToolTip hingewiesen. Ein weiterer
Nachteil ist, dass bei pda.leo.org neue Sprachen später eingefügt werden. So
funktioniert Deutsch-Italienisch derzeit nur über dict.leo.org.
LeoToolTip unterstützt nur Übersetzungen bei Sprachen mit lateinischen
Schriftzeichen, da AutoHotkey derzeit nicht vernünftig mit Unicode-Text
umgehen kann, was zum Beispiel für Deutsch-Chinesisch nötig ist.
Alternativ zur Anzeige in einem ToolTip kann man sich auch ein Menü anzeigen
lassen, wo man direkt eine Übersetzung aussuchen und in den Text einfügen
kann. Als Option kann man sich die Übersetzung auch nur in die Zwischenablage
kopieren lassen.
Generell ist die Anzeige auf die ersten 5 Treffer beschränkt. Diese
Beschränkung resultiert aus einer Einigung mit Leo.org, um auch weiterhin
LeoToolTip anbieten zu können.
Standardmäßig wird nach einem Suchbegriff gefragt, wenn man kein Wort
markiert hat. Unter Weitere Optionen lässt sich einstellen, dass LeoToolTip
automatisch versucht das Wort am Cursor zu markieren und danach zu suchen.
Bitte beachten Sie auch Kapitel 3.2., falls Sie Probleme mit der
Internetverbindung haben.
Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch weitere versteckte
Einstellungen in der Datei ac'tivAid.ini. Diese müssen unterhalb von
[LeoToolTip] hinzugefügt werden.
HistoryFile = Datei.txt ; Alle gefundenen oder übernommenen Übersetzungen
werden in die angegebene Datei geschrieben.
HistoryFileOnMenuCall = 1 ; Weitere Einstellungen zur History Datei
1: nur speichern, wenn man einen Eintrag im
Kontextmenü ausgewählt hat
2: nur "Suchbegriff=Übersetzung" wird eingetragen
3: der ausgewählte Menüpunkt wird formatiert und
immer mit der Fremdsprache zuerst eingetragen
Standard-Tastaturkürzel:
Strg + Umschalt + L markiertes Wort bei LEO auf Englisch übersetzen lassen
6.21. ThesauroToolTip - Synonyme vom markierten Wort
Mit ThesauroToolTip kann man ein markiertes Wort bei
http://www.openthesaurus.de nachschlagen lassen. Das Ergebnis wird in einem
ToolTip angezeigt und kann entweder über ein Tastaturkürzel oder aber auch
durch das Markieren mit der mittleren Maustaste aufgerufen werden. Letzteres
muss in der Konfiguration aktiviert werden und ist nur verfügbar, wenn
MouseClip aktiv ist.
Um den ToolTip länger anzuzeigen, kann man den Mauspfeil auf den ToolTip
bewegen. Verlässt man den ToolTip oder klickt man ihn an, verschwindet er.
Klickt man mit der rechten Maustaste auf den ToolTip wird die entsprechende
Seite bei openthesaurus.de im Standardbrowser geöffnet.
In älteren Version von ThesauroToolTip wurde noch auf das umfangreichere
Wortschatz-Projekt der Uni Leipzig zurückgegriffen. Leider wurden die
Webseiten so überarbeiten, dass eine Zusammenarbeit mit AutoHotkey derzeit
nicht möglich ist.
Bitte beachten Sie auch Kapitel 3.2., falls Sie Probleme mit der
Internetverbindung haben.
Standard-Tastaturkürzel:
Strg + Umschalt + T Synonyme vom markierten Wort anzeigen
6.22. AutoShutdown - Rechner herunterfahren
Mit AutoShutdown lässt sich der Computer gezielt herunterfahren. Anders als
PowerControl bietet es eine Sicherheitsabfrage, welche nach einer
einstellbaren Zeit automatisch bestätigt wird. Somit kann man das
Herunterfahren bei versehentlicher Ausführung noch abbrechen.
Des weiteren gibt es die Möglichkeit das Herunterfahren komplett zu
automatisieren. Zum einen ist das mit einem Zeitplan möglich (also z.B.
Werktags immer um 19 Uhr und am Wochenende um 22 Uhr) oder aber auch abhängig
von Programmfenstern.
Letzteres ist z.B. für Backupprogramme oder sonstige Prozesse nützlich,
welche nach erledigter Arbeit nicht selbständig den Computer ausschalten
können.
Im Konfigurationsdialog zum programm- und fensterabhängigen Herunterfahren
hat die Möglichkeit mehrere Prüfregeln zu kombinieren. Also kann man z.B.
festlegen, dass das Verschwinden des Fensters "Kopieren ..." nur dann den
Rechner herunterfährt, wenn das Fenster "Backup" existiert.
Mit der +-Schaltfläche ist es möglich direkt eines der gerade sichtbaren
Fenster auszuwählen und in den Konfigurationsdialog eintragen zu lassen.
Um das Verhalten in Ruhe testen zu können und nicht versehentlich den
Computer herunterzufahren, gibt es einen Testmodus, der nur anzeigt was
passieren würde.
Um vor dem Herunterfahren noch ein oder mehrere Programme auszuführen, kann
man bei UserHotkeys Einträge mit um den Spezialbefehl <OnShutDown> ergänzen.
Näheres dazu bei UserHotkeys.
Standard-Tastaturkürzel:
Win + Q: Computer mit Sicherheitsabfrage herunterfahren
Win + Strg + Umschalt + Q: Computer direkt herunterfahren
6.23. ComfortResize - Komfortables Ändern der Fenstergröße
ComfortResize ermöglicht es Fenster einfach, ohne genaues Zielen zu
Vergrößern, zu Verkleinern und zu Verschieben. Dazu klickt und zieht man mit
der rechten Maustaste bei gedrückter Windows-Taste innerhalb eines Fensters.
ComfortResize teilt intern ein Fenster in neun Bereiche auf, welche bestimmen
wie genau das Fenster beim Bewegen der Maus nun verändert wird. Klickt man in
die Nähe der Fensterränder kann man die Größe verändern, klickt man ungefähr
in die Mitte, lässt sich das Fenster leicht verschieben.
Optional ist es auch möglich das Verschieben und Vergrößern auf die
Bildschirmränder zu begrenzen.
Daneben gibt es noch sechs frei belegbare Tastaturkürzel, um Fenster auf eine
feste Bildschirmgröße oder eine benutzerdefinierte Größe zu skalieren, was
insbesondere für Web-Designer im Zusammenhang mit Browser-Fenstern nützlich
ist.
Je nach Grafikkarte und Systemleistung kann es passieren, dass beim
Verschieben oder Skalieren 'Schlieren' auf anderen Fenstern entstehen. Diese
verschwinden wieder, sobald die rechte Maustaste losgelassen wird, oder die
Maus stehen bleibt. Optional kann man die Fensterbewegung auch verlangsamen,
womit die Schlieren verschwinden oder deutlich reduziert werden.
Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch weitere versteckte
Einstellungen in der Datei ac'tivAid.ini. Diese müssen unterhalb von
[ComfortResize] hinzugefügt werden.
Unter Weitere Optionen lässt sich ein alternatives Verhalten für "Rechte und
Linke Maustaste" aktivieren, falls die rechte Maustaste in anderen Programmen
nicht mehr korrekt funktioniert.
Standard-Tastaturkürzel:
Win + rechte Maustaste: Fenster verschieben oder skalieren
Win + Umschalt + rechte Maust: Fenster am Raster verschieben oder skalieren
Win + Strg + rechte Maust: Einrasten am Bildschirmrand umschalten
Win + Alt + Ziffernblock-6: Fenster auf 640x480 skalieren
Win + Alt + Ziffernblock-8: Fenster auf 800x600 skalieren
Win + Alt + Ziffernblock-1: Fenster auf 1024x768 skalieren
Win + Alt + Ziffernblock-2: Fenster auf 1280x1024 skalieren
Win + Alt + Ziffernblock-4: Benutzerdefinierte Größe
Win + Alt + Ziffernblock-5: Benutzerdefinierte Größe
6.24. DriveIcons - Automatische Laufwerks-Icons
Vista Einschränkungen: Auswerfen über Papierkorb funktioniert derzeit nicht,
die restlichen Funktionen funktionieren.
64-Bit-Betriebssystem Einschränkungen: Es ist nicht möglich die Icons wie
unter OS X am rechten Rand des Desktop anzuordnen.
DriveIcons bringt eine sehr praktische Funktion von Mac OS X auf den PC.
Sobald nämlich eine CD eingelegt oder ein USB-Stick eingestöpselt wird,
erscheint dessen Verknüpfung auf dem Desktop. Dabei ist es sogar möglich
die Verknüpfungen am rechten Rand anordnen zu lassen.
Zudem besteht auch die Möglichkeit statt des Desktops die Schnellstartleiste
oder ein benutzerdefiniertes Verzeichnis (z.B. ein eigene Symbolleiste) zu
verwenden. Es lassen sich auch gezielt Laufwerke ausschließen.
Zuvor manuell angelegte Laufwerks-Verknüpfungen werden übrigens von
DriveIcons mit berücksichtigt und verschoben. Wenn Sie trotzdem z.B.
zweimal ein Verknüpfung zu Laufwerk C: benötigen, muss das Verknüpfungsziel
von C:\ auf C: geändert werden. DriveIcons verwaltet alle Verknüpfungen
die mit :\ enden.
Um zusätzlich dem Mac-Vorbild noch näher zu kommen, kann man sogar Laufwerke
auswerfen, indem man sie auf den Papierkorb zieht. Dies wird durch eine
Überwachung realisiert (abschaltbar), welche prüft, ob manuell
Laufwerkssymbole entfernt wurden. Für das Auswerfen muss die Erweiterung
Eject aktiv sein.
Einige Brennprogramm wie Nero Burning Rom überprüfen ebenso wie DriveIcons
ständig den Status von CD/DVD-Laufwerken. Das hat zur Folge, dass das
Brennprogramm, sowie auch ac'tivAid selber sehr träge reagiert und das
Brennen von Medien quasi unmöglich wird. Aus diesem Grund kann man eine
Ausnahmeliste mit Programmen erstellen, bei welchen die Abfrage des
Laufwerks-Status von CD/DVD-Laufwerken so lange unterbunden wird, wie eines
der Programme aktiv ist.
Um ein Programm in die Ausnahmeliste aufzunehmen empfiehlt es sich das
Problemprogramm zu schließen und DriveIcons zu deaktivieren (der Haken oben
links neben der Kurzbeschreibung), da ac'tivAid sonst kaum noch zu bedienen
ist. Nach dem Übernehmen der Einstellung ist DriveIcons nicht mehr aktiv,
kann aber trotzdem noch konfiguriert werden. Starten Sie nun das
Problemprogramm und rufen Sie dann die Konfiguration von DriveIcons auf.
Klicken Sie auf den Plus-Button, aktivieren sie ein Fenster des
Problemprogramms und drücken Sie dann Enter. Nun sollte die Ausnahmeliste um
einen Eintrag ergänzt sein. Um auch andere Anwender vor diesem Problem zu
bewahren, teilen Sie uns bitte das Programm und den entsprechenden Eintrag in
der Ausnahmeliste mit. Die List kann Teile des Fensternamens oder den
Klassennamen eingeleitet von einem "ahk_class " enthalten, welches
automatisch über die +-Schaltfläche geschieht.
Des Weiteren verträgt sich DriveIcons nicht mit der Personal Firewall
Outpost. Generell empfiehlt sich bei der Verwendung von AutoHotkey-Skripten
dort die Option "Erlaube NetBios Kommunikation" zu aktivieren.
(Siehe auch FAQ im Hilfe-Menü des Konfigruationsfensters)
Es kann auch passieren dass einige Laufwerke (z.B. VPN) DriveIcons und damit
auch das System ausbremsen. Abhilfe bietet nur das Entfernen der
entsprechenden Laufwerksbuchstaben in der Konfiguration.
Mit dem Eintrag "SkipIcons = x" in ac'tivAid.ini unter [DriveIcons]
kann man bestimmen, um wie viele Icons die Anordnung nach unten verschoben
wird.
6.25. FileRenamer - Dateien und Ordner umbenennen
Der FileRenamer bietet umfangreiche Möglichkeiten Dateien und Ordner
automatisiert umzubenennen. Er wird direkt im Explorer mit einem Kürzel
aufgerufen und bezieht sich immer auf die zuvor ausgewählten Dateien.
In dem daraufhin erscheinenden Dialog hat man die Möglichkeit genau zu
bestimmen, wie die Dateien umbenannt werden sollen. Dazu gibt es folgende
Platzhalter, mit welchen man sich ein neuen Namen zusammensetzen kann.
\f - steht für den ursprünglichen Datei- oder Ordnernamen
\x - steht für die ursprüngliche Dateierweiterung
\n - wird durch eine automatische Nummerierung ersetzt
\d - wird durch ein Datum ersetzt
\t - wird durch eine Uhrzeit ersetzt
\c - wird durch den Inhalt bzw. die entsprechende Zeile der Zwischenablage
ersetzt
Das Datum, die Uhrzeit und die Nummerierung lässt sich gezielt konfigurieren
und bei Datum/Uhrzeit kann man bestimmen, ob die aktuelle Zeit, der
Erstellungszeit oder die letzte Änderung der Datei als Grundlage verwendet
werden soll.
Durch die Kombination der Platzhalter mit normalen Text lassen sich eigene
Texte zu den Namen hinzufügen. Aus "Bild \n.\x" wird dann beispielsweise
"Bild 001.gif" oder aus "\f_Original.\x" wird "Dokument_Original.doc".
Bei einer Nummerierung können automatisch führende Nullen hinzugefügt werden.
Bei 100 Dateien würde also Datei Nr. 5 mit 005 nummeriert werden. Will man
selber bestimmen wie viele Stellen verwendet werden, muss man den Startwert
entsprechend anpassen, als z.B. 00001.
Beim Suchen/Ersetzen (Ersetze ... durch ...) kann man durch Voranstellen von
'RegEx:' auch nach Regulären Ausdrücken suchen.
Beispiel: Ersetze RegEx:(\w+) durch '$1'
Ergebnis: Jedes Wort wird mit einfachen Anführungszeichen umschlossen
Klickt man in die Liste und drückt Strg+C, lassen sich die Originalnamen in
die Zwischenablage kopieren. Diese kann man nun in einen Texteditor einfügen,
bearbeiten und erneut in die Zwischenablage kopieren. Wechselt man nun zurück
in den FileRenamer und fügt ein \c in "Neuer Dateiname" ein, wird jede Zeile
der Zwischenablage dem entsprechenden Dateinamen zugeordnet und entsprechend
im neuen Namen eingefügt. Um eine veränderte Zwischenablage dem FileRenamer
bekannt zu machen, muss "Neuer Dateiname" verändert oder in der Liste Strg+V
gedrückt werden.
Mittels Alt+Hoch/Runter und Alt+Pos1/Ende oder über das Kontextmenü lassen
sich die Einträge in der Liste manuell umsortieren.
Datumsformat (Groß-/Kleinschreibung beachten):
d Tag ohne führende Null (1 - 31)
dd Tag mit führender Null (01 – 31)
ddd Abgekürzter Wochentag (z.B. Mon)
dddd Wochentag (z.B. Montag)
M Monat ohne führende Null (1 – 12)
MM Monat mit führender Null (01 – 12)
MMM Abgekürzter Monatsname (z.B. Jan)
MMMM Monatsname (z.B. Januar)
y Jahr ohne führende Null (0 – 99)
yy Jahr mit führender Null (00 - 99)
yyyy Jahr mit Jahrtausend (z.B. 2006)
Zeitformat (Groß-/Kleinschreibung beachten):
h Stunde ohne führende Null; 12-Stunden-Format (1 - 12)
hh Stunde mit führender Null; 12-Stunden-Format (01 – 12)
H Stunde ohne führende Null; 24-Stunden-Format (0 - 23)
HH Stunde mit führender Null; 24-Stunden-Format (00– 23)
m Minuten ohne führende Null (0 – 59)
mm Minuten mit führender Null (00 – 59)
s Sekunden ohne führende Null (0 – 59)
ss Sekunden mit führender Null (00 – 59)
Da AutoHotkey derzeit kein Unicode unterstützt, ist es somit auch in ac'tivAid
nicht möglich diese zu verarbeiten. Somit besteht in FileRenamer nicht die
Möglichkeit Dateinamen mit Sonderzeichen (Türkisch, Osteuropäisch, ...)
umzubenennen.
Standard-Tastaturkürzel:
Strg + U: Im Explorer ausgewählte Dateien umbenennen.
6.26. KeyState - Statusanzeige für CapsLock, ScrollLock und NumLock
Bietet verschiedene Möglichkeiten den Status der Festellen-, Rollen- und
Num-Taste anzuzeigen.
Es stehen zwei permanente Anzeigen im System-Tray oder in der Titelleiste
des aktuellen Fensters und eine temporäre Anzeige (OSD) zur Verfügung. Diese
wird kurz eingeblendet wenn sich der Status der Tasten ändert, also z.B. die
Feststellentaste gedrückt wird.
Zusätzlich lässt sich auch ein akustisches Signal aktivieren, womit man z.B.
beim Blindschreiben direkt mitbekommt, wenn man versehentlich die
Feststellentaste gedrückt hat.
In der Konfiguration lässt sich außerdem noch bestimmen, in welchen Fenstern
die Titelleisten-Anzeige oder KeyState generell nicht sichtbar sein soll. Um
eine Fensterklasse zu ermitteln, muss man auf die +-Schaltfläche klicken,
das gewünschte Fenster aktivieren und mit Enter bestätigen. Es ist auch
möglich einen Fenstertitel anzugeben.
Der oft genannte Wunsch, auch den Status der Einfg-Taste anzeigen zu
lassen, lässt sich leider nicht in KeyState aufnehmen. Der Status der
Einfg-Taste wird nicht vom System geregelt, sondern von den einzelnen
Anwendungen und es gibt keinen einheitlichen Weg, diesen Status von den
Anwendungen zu erfragen. Sollte die Einfg-Taste stören, lässt sie sich über
RemapKeys auch deaktivieren.
Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch weitere versteckte
Einstellungen in der Datei ac'tivAid.ini. Diese müssen unterhalb von
[KeyState] hinzugefügt werden.
IconFile = C:\pfad\icons.icl ; Benutzerdefinierte ICL-Datei mit den
Symbolen für den Status im Tray.
SoundFile = C:\pfad\datei.wav ; Audio-Datei für das akustische Signal
Zudem kann in der ini-Datei unter [activAid] mit der Variable
FullScreenApps festlegt werden, bei welchen Programmen und Fenstern die
OSD-Anzeige deaktiviert wird. (Teil des Fensternamens oder der Klasse,
kommaspeariert)
6.27. MultiClipboard - Mehrere Zwischenablagen
Mit MultiClipboard hat man Zugriff auf insgesamt neun Zwischenablagen. Jede
Zwischenablage hat ein eigenes Kürzel zum 'Kopieren' und zum 'Einfügen'.
Da die Zwischenablagen auf Festplatte gesichert werden, stehen sie auch nach
einem Neustart zur Verfügung. Optional kann man die Zwischenablagen aber auch
beim Neustart löschen lassen.
Mit Haupt-Tastaturkürzel ruft man ein Menü auf, wo die ersten 60 Zeichen
jeder Zwischenablage angezeigt werden.
Wird ein Menüpunkt mit der Shift-Taste bestätigt, wird die entsprechende
Zwischenablage und alle Zwischenablagen darüber eingefügt.
Mit der Option "Strg+C und Strg+X überwachen" wird die aktuelle Markierung in
Position 1 gespeichert und alle bereits gespeicherten Zwischenablagen um
eine Position nach hinten verschoben.
Die Überwachung bereitet unter Excel gewisse Probleme, wenn kein Drucker
installiert ist oder der Standarddrucker nicht verfügbar ist. Abhilfe schafft
die Installation eines einfachen Textdruckers (Anschluss: File, Hersteller:
Standard, Druckermodell: Generic / Text Only). Dieser muss dann auch als
Standarddrucker festgelegt werden.
Ein weiteres Problem im Zusammenhang mit Excel besteht darin, dass die
Überwachung Excel dazu veranlasst, den kopierten Bereich zusätzlich als
Bitmap in die Zwischenablage zu legen. Leider scheint Excel da schnell an
seine Grenzen zu stoßen und quittiert das Kopieren mit der Warnmeldung
"Das Bild ist zu groß und wird abgeschnitten". Das lässt sich derzeit leider
nur verhindern, indem man Excel.exe über ExcludeApps (siehe weiter unten)
von der Überwachung ausschließt.
Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch weitere versteckte
Einstellungen in der Datei ac'tivAid.ini. Diese müssen unterhalb von
[MultiClipboard] hinzugefügt werden.
AdditionalClipboards = X ; Beeinflusst die Option, welche 10 (also X) weitere
Zwischenablagen zur Verfügung stellt
(Standard = 10)
ClipSizeLimit = X ; Beschränkung der Überwachung von Strg+C/X auf X MB.
Der Standardwert ist 16 (MB). Ist der Wert 0, gibt
es keine Größenbeschränkung.
ExcludeApps = App1,App2… ; Verhindert, dass in gewissen Anwendungen Strg+C/X
überwacht wird. (z.B. Excel.exe)
Standard-Tastaturkürzel:
Strg + Alt + Umschalt + 1-9: Speichert die markierten Objekte auf ein Kürzel
Strg + Umschalt + 1-9: Fügt den gespeicherten Inhalt ein
Strg + Umschalt + 0: Menü mit den verfügbaren Zwischenablagen
6.28. NewFile - Neue Datei per Tastaturkürzel
Legt eine neue, leere Datei im aktuellen Verzeichnis an. Diese Datei kann dann
umbenannt und bearbeitet werden. Sinnvoll ist das allerdings nur mit Text-
Dateien.
Standard-Tastaturkürzel:
Strg + Alt + N: Legt im Explorer eine neue Datei an.
6.29. PastePlain - Zwischenablage ohne Metainformationen einfügen
Fügt den Inhalt der Zwischenablage ohne Zusatzinformationen wie Schriftart,
Schriftgröße oder auch eingebettete Bilder an die aktuelle Cursorposition
ein. Mit einen zusätzlichen Tastaturkürzel ist es zudem möglich gleichzeitig
Zeilenumbrüche zu entfernen.
Beide Kürzel lassen sich auch alternativ umschalten, dass Sie den Text
aus der Zwischenablage nicht unformatiert einfügen, sondern einen markierten
Texten unformatiert in die Zwischenablage kopieren, so dass man ganz normal
Strg+V verwenden kann.
Es gibt zudem noch die Möglichkeit Text vor dem Einfügen herausfiltern zu
lassen. Dabei stellt jede Zeile einen zu entfernenden Text dar.
Es können auch Reguläre Ausdrücke in folgender Form verwendet werden:
/suchen/ersetzen/ ("suchen" wird durch "ersetzen" ersetzt)
/ä/ä/ (ersetzt ä durch ä)
/<[^<>]+>// (HTML-Tags entfernen)
Wichtig ist, dass am Anfang und am Ende einer Zeile ein / steht, damit diese
als Regulärer Ausdruck verwendet wird. Um / als Zeichen verwenden zu können,
muss man \/ verwenden. Weiteres zu Regulären Ausdrücke finden Sie in der
Hilfe von AutoHotkey unter "regular expressions".
Die Option "Alten Zwischenablageninhalte wiederherstellen", sorgt dafür, dass
man die Zwischenablage nicht verändert wird, womit man dann ganz normal mit
Strg+V z.B. formatierten Text wieder einfügen kann. Allerdings kann es
dadurch zu Verzögerungen beim Einfügen kommen, besonders wenn viele
Informationen in der Zwischenablage liegen.
Aus diesem Grund ist diese Option in allen Adobe-Anwendungen ungültig, was
bedeutet, dass nach dem Einfügen mit PastePlain auch nur noch der reine Text
in der Zwischenablage liegt.
Standard-Tastaturkürzel:
Win + V: Zwischenablage ohne Metainformationen einfügen
Win + Shift + V: Zwischenablage ohne Metainformationen und Zeilenumbrüchen
einfügen
6.30. PowerControl - Powermanagement-Funktionen
Vista Einschränkungen: Der kennwortgeschütze Bildschirmschoner funktioniert
nicht korrekt.
Bietet für jede Möglichkeit den Computer herunterzufahren, abzumelden oder
anderweitig den Stromverbrauch zu reduzieren ein direktes Tastaturkürzel an.
Jede Aktion wird dabei unverzüglich ausgeführt, es gibt also keine
Sicherheitsabfragen.
Falls die Kürzel für den Bildschirmschoner nicht funktionieren, muss dieser
in der Systemsteuerung aktiviert werden. Ggf. stellt man dort einfach eine
sehr hohe Aktivierungszeit ein, wenn der Bildschirmschoner nicht automatisch
gestartet werden soll. Zudem ist der ist der Kennwortschutz beim kennwort-
geschützten Bildschirmschoner nicht sofort aktiv, sondern benötigt ca. 5
Sekunden. Innerhalb diese Zeit kann der Bildschirmschoner ohne Kennwort-
abfrage wieder deaktiviert werden.
Standard-Tastaturkürzel:
Win + Strg + Bild runter: Computer ausschalten
Win + Strg + Bild hoch: Computer neu starten
Win + Umschalt + Pause: Standby
Win + Strg + Pause: Ruhezustand
Win + Strg + Ende: Benutzer abmelden
Umschalt + Pause/Untbr: Bildschirmschoner starten
Umschalt + Alt + Pause/Untbr: kennwortgeschützen Bildschirmschoner starten
Win + NumLock: Bildschirm in Standby-Modus versetzen
Win + Umschalt + NumLock: Bildschirm ausschalten (falls möglich)
6.31. ExplorerShrinker - Explorerfenster mit optimaler Größe
Verkleinert den Windows Explorer von Windows XP so, dass er nicht mehr Platz
einnimmt als zur Anzeige der Dateien nötig. Derzeit klappt ExplorerShrinker
nur unter Windows XP und Vista zuverlässig.
Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn Sie die Listen-Ansicht des
Explorers nutzen! Zusätzlich funktioniert ExplorerShrinker noch mit WinRAR.
Optionen:
- "Auch Höhe anpassen":
Ändert die Höhe des Fenster so, dass bei wenigen Dateien kein Freiraum unter
der letzten Datei bleibt. Das Fenster wird aber natürlich nicht höher als
der Bildschirm gemacht.
- "Mindesthöhe":
Wenn keine Dateien in einem Verzeichnis existieren, würde der Anzeigebereich
unsichtbar (weil er die Höhe 0 Pixel hätte). Mit dieser Option erzwingen Sie
eine Mindesthöhe, damit der Bereich immer sichtbar bleibt. Die Standard-
einstellung entspricht (bei normaler Schriftgröße) zwei Zeilen
(17 Pixel = 1 Zeile).
- "Fenster verschieben wenn nötig":
Sollte das Fenster nach der Größenänderung nach rechts oder unten aus dem
Bildschirm ragen, wird es automatisch soweit verschoben, dass es wieder
komplett zu sehen ist.
- "Spaltenbreiten automatisch optimieren":
Die Spalten der Detail-Ansicht werden wie mit Strg+Ziffernblock-Plus auf
die optimale Breite eingestellt, bevor das Fenster angepasst wird. Somit
erhält man die optimale Fenstergröße bei aktivierter Detail-Ansicht.
- "X-Maus Modus":
Diese Option hat eigentlich nichts der Größenänderung zu tun. Es handelt
sich um eine auf den Explorer beschränkte "Fokus-folgt-Maus"-Funktion: Wenn
Sie neben der Dateianzeige auch noch die Ordneranzeige oder die Anzeige
"Ordneraufgaben" aktiviert haben, wechselt der aktive Bereich (=der Fokus)
je nach dem, wo die Maus gerade steht bzw. wo sie zuletzt stand. Damit
können Sie einfach den jeweiligen Bereich mit dem Mausrad scrollen, ohne
zuerst in den Bereich klicken zu müssen (wodurch Sie evtl. Dateiselektionen
verlieren).
Standard-Tastaturkürzel:
Strg + Ziffernblock-Minus: Fenstergröße optimieren
6.32. AppLauncher - Startmenü-Einträge schnell ausführen
AppLauncher bietet die Möglichkeit, Anwendungen aus dem Startmenü oder anderen
Verzeichnissen (z.B. Shortcut-Verzeichnis der Office-Schnellstartleiste)
durch die Eingabe von Namensbestandteilen der gewünschten Anwendung zu
starten. Standardmäßig zeigt AppLauncher nur Anwendungen an und filtert auch
Deinstallations-Programme heraus, näheres dazu weiter unten.
Über AppLauncher gestartete Anwendungen werden in einem Verlauf (History)
eingetragen, welche immer beim ersten Aufruf oder wenn das Suchfeld leer ist
angezeigt wird.
Die Idee, sowie einige Teile der Erweiterung entstammen dem Skript "320MPH"
von Rajat, das sich im Verzeichnis "extensions\UserHotkeys-scripts\"
befindet.
Im Konfigurationsdialog lassen sich die Pfade, die indexiert werden, die
Anzahl der zuletzt gestarteten Anwendungen, die maximale Trefferanzahl,
sowie einige Parameter einstellen, die das Aussehen der Erweiterung
festlegen.
Über den zweiten Konfigurationsdialog (Weitere Optionen/Erweiterte
Einstellungen) lässt sich weiterhin festlegen, welche Erweiterungen indexiert
werden, welche Namensbestandteile ausgeschlossen, sowie welche Verzeichnisse
bei jeder Suche dynamisch indexiert werden sollen. Im Zusammenhang mit
Verknüpfungen (.lnk) bezieht sich die Erweiterung aber auf die Zieldatei.
Wenn man also Verknüpfungen zu Word-Dateien mit aufnehmen möchte, muss nicht
LNK hinzugefügt werden, sondern DOC.
Da mit AutoHotkey das Ziel einer Verknüpfung nicht immer festgestellt werden
kann (z.B. bei "speziellen Verknüpfungen", wie sie von neueren MS-Office-
Versionen angelegt werden), ist über die erweiterte Konfiguration auch
einstellbar, ob für den markierten Treffer nur der Name der Verknüpfung, oder
zusätzlich das Ziel der Verknüpfung neben dem Eingabefeld angezeigt werden
soll.
Des Weiteren ist einstellbar, ob die Spaltenbreite der Ergebnisliste
automatisch dem Suchergebnis, der Fensterbreite oder gar nicht angepasst
werden soll.
Wenn das AppLauncher-Fenster sichtbar ist, kann man mit Strg+R oder F5 die
Indexierung starten.
Hält man beim Starten eines Programms die ALT-Taste gedrückt, so wird man
gefragt, mit welchem Benutzeraccount das Programm gestartet werden soll.
(RunAs)
Bei gedrückter Umschalt-Taste wird nicht das Programm, sondern dessen Ordner
aufgerufen.
AppLauncher indexiert automatisch alle verfügbaren Erweiterungen von
ac'tivAid. Diese Funktion ist über Weitere Optionen/Erweiterte Einstellungen
abschaltbar. Die Indexierung geschieht dabei nicht über den üblichen
AppLauncher-Indexer, sondern geschieht immer, wenn das Konfigurationsfenster
von ac'tivAid aufgebaut wird. Ist diese Option grau/grün, werden nur die
Befehle zum öffnen der einfachen Konfigurationsfenster in den Index
aufgenommen.
Mittels Strg+Entf kann man einzelne Anwendungen und Dateien aus dem Index
entfernen. Dabei wird der Pfad in die Datei ExcludedFiles.dat eingetragen,
und erscheint somit auch bei einer Neu-Indexierung nicht mehr in
AppLauncher. Die Datei ExcludedFiles.dat (unter Setting/AppLauncher) lässt
sich zudem manuell so bearbeiten, dass ganze Pfade ausgeschlossen werden.
Dazu muss der Pfad mit einem \ abgeschlossen werden.
Wenn ein Programm einen nichtssagenden Namen hat, kann man diesen mittels
F2 umbenennen. Die Datei wird dabei nicht wirklich umbenannt, sondern
es wird ein Eintrag in die Datei CustomNames.dat vorgenommen. Diese Datei
wird nur beim Indexieren berücksichtigt, so dass nach dem Schließen des
AppLauncher-Fensters der Index neu aufgebaut wird.
Die CustomNames.dat kann auch manuell um spezielle Einträge ergänzt werden,
um automatisch Dateien innerhalb eines Verzeichnisses mit einem Prefix zu
versehen. Mit folgendem Eintrag wird jedem Programm innerhalb des
Verzeichnisses "Windows Resource Kits" das Kürzel rk vorangestellt:
%A_ProgramFiles%\Windows Resource Kits\::rk
Aus einer Datei wie "remapkey.exe" wird dann sozusagen "rk remapkey.exe"
Mit dem Datienamen-Platzhalter ### kann man die Position des Kürzels
auch selber bestimmen:
%A_ProgramFiles%\Windows Resource Kits\::### (rk)
was dann "remapkey (rk).exe" ergibt.
Das Kontextmenü lässt sich um weitere Einträge erweitern, z. B.
"Mit MachMichAdmin ausführen".
Dazu muss die AppLauncher.ini um folgendes ergänzt werden:
[OpenWithApplications]
Application1=c:\windows\MachMichAdmin.cmd
Application2=c:\programme\runwith\runwithapp.exe
Beim Einsatz auf USB-Sticks kann es vorkommen, dass ac'tivAid
unterschiedliche Laufwerksbuchstaben erhält. Mit der erweiterten Einstellung
"Pfad-Variablen im Index verwenden" wird der Laufwerksbuchstabe von dem
Laufwerk, auf welchem ac'tivAid liegt durch die Variable %Drive% ersetzt.
Zudem werden auch Standardvariablen wie A_Desktop, A_Programs, ... ersetzt.
Dies geschieht nicht nachträglich. Sie müssen nach Aktivieren dieser Option
die Verzeichnisse entfernen und erneut hinzufügen und den Index neu aufbauen
lassen. Die Datei ExcludedFiles.dat müssen sie ggf. von Hand ändern oder
löschen und erneut anlegen lassen (im Suchergebnis Strg+Entf drücken).
Standard-Tastaturkürzel:
Strg + Alt + Leertaste: AppLauncher starten
oder AltGr + Leertaste: AppLauncher starten
Kürzel im AppLauncher:
Strg + Alt + Ausführen/Doppelklick: Ausführen als ... (RunAs)
Shift + Ausführen/Doppelklick: Verzeichnis des Eintrags im Explorer öffnen.
Strg + Ausführen/Doppelklick: Falls Option aktiviert, wird nur mit
gedrückter Strg-Taste ein Eintrag in den
Verlauf aufgenommen.
Strg + C: Wenn ein Eintrag in der Liste markiert ist
(Mit Maus oder mit der Tabulator-Taste),
wird der komplette Pfad in die
Zwischenablage kopiert.
Strg + Umsch + C: Kopiert den tatsächlichen Pfad (Ziel der
Verknüpfung) des markierten Eintrags, auch
wenn der Cursor sich im Suchfeld befindet.
Strg + R / F5: Indexierung starten.
Strg + Entf: Entfernt einen Eintrag aus dem Verlauf oder
Wenn ein Suchergebnis angezeigt wird
dauerhaft aus dem Index.
6.33. EmptyRecycler - Papierkorb leeren
Bietet die Möglichkeit, den Papierkorb über ein Tastaturkürzel zu entleeren.
Natürlich geschieht das nicht ohne Sicherheitsabfrage.
Standard-Tastaturkürzel:
Windows + Strg + Entf: Papierkorb leeren
6.34. RemapKeys - Feststellen neu belegen / Windows simulieren
Mit dieser Erweiterung ist es einfach, die Feststellen-Taste (CapsLock) neu
zu belegen. Viele Anwender benötigen diese Taste nicht, weswegen es z.B.
sinnvoll ist diese mit Shift/Umschalt zu belegen, damit sie nicht mehr
versehentlich betätigt werden kann.
Zusätzlich lassen sich die Einfg-Taste, die NumLock-Taste und die Rollen-Taste
neue belegen und das Komma des Ziffernblocks durch einen Punkt ersetzen.
Die Simulation der Windows-Taste ist für Anwender interessant, die keine
solche Taste auf ihrer Tastatur haben, wie z.B. auch beim Remote-Desktop
und Virtual PC am Mac.
Die Option "nur wenn die Taste länger gehalten wird" besagt, dass man die
ursprüngliche Belegung der Taste durch kurzes 'antippen' erhält und die
Windows-Taste durch längeres halten. Verwendet man z.B. die Taste ^ (am Mac
unter Remote-Desktop auf Taste <) als Windows-Taste, kann man immer noch
durch kurzes betätigen von ^ das entsprechende Zeichen erreichen.
Deaktiviert man die Option verhält sich die Taste generell als Windows-Taste.
Eine weitere Möglichkeit Tasten außer Gefecht zu setzen ist UserHotkeys.
Dazu muss das Tastaturkürzel mit <SEND> belegt werden.
Die Option "Status der Feststelltaste zurücksetzen" bezieht sich auf den Fall
wenn ac'tivAid de- und wieder reaktiviert wird. Ist die Option aktiviert,
wird der Großschreibmodus zurückgesetzt. Ist die Option deaktiviert, wird der
Großschreibmodus nicht angetastet. Die gleiche Option gibt es für NumLock,
welche bei jedem Start oder Reaktivieren von ac'tivAid den Ziffernblock
wieder aktiviert.
Die Option "Ungewolltes aktivieren der Feststelltaste verhindern" sorgt
dafür, dass der Feststell-Modus nicht gesetzt wird falls man statt der
Umschalt-Taste die Feststell-Taste zusammen mit Buchstaben verwenden um
Großbuchstaben zu schreiben.
Die Option "Im Großschreibmodus werden Buchstaben mit der Umschalt-Taste
nicht mehr klein geschrieben" sorgt dafür, dass im Festell-Modus generell
Großbuchstaben erzeugt werden, egal ob noch zusätzlich die Umschalttaste
gedrückt wird.
Hinweis: RemapKeys arbeitet nur so lange ac'tivAid aktiv ist, bei anderen
Benutzern oder beim Login-Bildschirm verhält sich die Tastatur demnach als
wäre ac'tivAid nicht gestartet.
Um die Tastatur endgültig und systemweit neu zu belegen, können Sie auch
das Tastaturlayout in der Registry anpassen. Hilfreich sind dabei
das Tool remapkey.exe als Bestandteil der Windows Server 2003 Resource Kit
Tools von Microsoft oder SharpKeys von RandyRants.
- http://tinyurl.com/3ae78y (Resource Kit Tools)
- http://www.randyrants.com/sharpkeys/
6.35. LookThrough - Blick auf den Desktop
Vista Einschränkungen: Funktioniert nur mit dem klassischen XP Design.
Diese Erweiterung eignet sich nicht für leistungsschwache PCs. Mittels eines
Tastaturkürzels werden an der aktuellen Mausposition Löcher in alle
Anwendungsfenster gebohrt, wodurch der Desktop sichtbar wird. Dieses Loch
folgt der Maus und es ist möglich Drag'n'Drop-Aktionen mit Desktop-Objekten
durchzuführen.
Es gibt zwei Möglichkeiten der Konfiguration:
1. Das Loch ist so lange sichtbar, bis das Tastaturkürzel losgelassen wird
2. Das Loch erscheint beim ersten Betätigen des Kürzels und verschwindet
beim erneuten Betätigen.
Variante 1. hat den Nachteil, dass nur einfache Tasten möglich sind und
keine Kombination wie z.B. Strg+F9.
Zudem gibt es einige Programme (z. B. Safari) die ihr Fenster ständig neu
aufbauen und auch Löcher direkt entfernen. Somit kann man nicht durch solche
Fenster hindurchschauen.
6.36. ExplorerHotkeys - Tastaturkürzel für den Explorer
Vista Einschränkungen: Das Umschalten der Ansichten funktioniert derzeit nicht
Diese Erweiterung erweitert den Explorer um nützliche Tastaturkürzel wie z.B.
das Umschalten der Ordner-Ansicht oder das Duplizieren von Dateien.
Die Filmstreifen-Ansicht funktioniert nur, wenn in den Ordner-Optionen die
Option "Allgemeine Aufgaben in Ordnern anzeigen" aktiviert wurde.
Unter Ordneroptionen/Ansicht kann über die Option "Geschützte Systemdateien
ausblenden" bestimmen, ob beim ein-/ausblenden von versteckten Dateien
auch Systemdateien berücksichtigt werden (SuperHidden).
Die Formate-Angabe für Dateien Duplizieren, bestimmt wie die neue Datei
benannt werden sollen. \F ist dabei der Platzhalter für den ursprünglichen
Dateinamen und \N für ein fortlaufende Nummer.
Standard-Tastaturkürzel:
Strg + Shift + 1: Miniatur-Ansicht
Strg + Shift + 2: gekachelte Ansicht
Strg + Shift + 3: Symbol-Ansicht
Strg + Shift + 4: Listen-Ansicht
Strg + Shift + 5: Detail-Ansicht
Strg + Shift + 6: Filmstreifen-Ansicht
Strg + Shift + H: Versteckte Dateien ein-/ausblenden
Strg + Shift + E: Erweiterungen ein- und auszublenden
Strg + O: Ordnerleiste ein-/ausblenden
Alt + Cursor hoch: Verzeichnisebene hoch
Alt + Cursor runter: Ordner wechseln/Datei öffnen
Strg + D: Explorer-Fenster duplizieren
F3: Dateiliste durchsuchen
Strg + Shift + D: Dateien duplizieren
Shift+Mausrad: Im Verlauf Vorwärts/Rückwärts
6.37. ScreenLoupe - Bildschirmlupe
Vista Einschränkungen: Funktioniert nur mit dem klassischen XP Design.
Diese Erweiterung vergrößert den Bildschirminhalt an der Mausposition. Die
Größe der 'Lupe' ist frei definierbar. Durch die Angabe von 1/1 (Ein ganzes)
lässt sich dabei z.B. die Lupe auf Bildschirmbreite festlegen oder gar auf
den gesamten Bildschirm (Breit und Höhe: 1/1), so dass man einen ähnlichen
Vergrößerungseffekt wie unter Mac OS X hat.
Die Lupe vergrößert allerdings nicht alles, so werden ToolTips und Fenster,
welcher 'über' der Lupe stehen (z.B. ein nachträglich erscheinendes
QuickNote-Fenster), nicht vergrößert.
Hält man Alt+Umschalt gedrückt lässt sich die Lupe mit der Maus in der Höhe
und Breite anpassen.
Standard-Tastaturkürzel:
Strg + Umschalt + Ziffernblock* Lupe ein-/ausschalten
Strg + Umschalt + ZiffernblockPlus Vergrößerung erhöhen
Strg + Umschalt + ZiffernblockMinus Vergrößerung verringern
Alt + Umschalt Lupe zwecks Größenänderung anhalten
6.38. PasteSerial - Einfügen von Seriennummern
Bei einigen Programmen ist es nicht möglich eine per E-Mail erhalten
Seriennummer direkt über die Zwischenablage in ein Restrierungsfenster
einzufügen, da Bindestriche dort nicht erwartet werden. PasteSerial fügt die
Seriennummer aus der Zwischenablage ohne Bindestriche an die aktuelle Position
ein. Optional kann man sich die Bindestriche auch durch Tabulator-Zeichen
ersetzen lassen.
6.39. Calendar - Monatsübersichten und Tagesberechnung
Kalender und Tagesrechner
DIES IST KEIN TERMINPLANER !
Der Kalender dient lediglich zur schnellen Orientierung für das Finden eines
Datums. Es nicht möglich und gewollt, hier Termine einzutragen, Erinnerungen
auszugeben oder ähnliches. Dafür gibt es wesentlich bessere und ausgereifte
Programme wie Outlook, Google Calendar usw.
Sie können das ausgewählte Datum durch den Button, der mit dem gewählten
Datum beschriftet ist, in Ihre zuletzt benutzte Applikation einfügen. Neben
dem Button finden Sie eine Auswahlliste der möglichen Formate. Wählen Sie
ein anderes aus, sehen Sie das Ergebnis sofort auf dem Button. Genauso wird
das Datum dann eingefügt. Möchten Sie kein Datum einfügen, schließen Sie das
Fenster mit der Taste Escape oder ALT-F4 oder klicken Sie wie üblich auf das
Kreuz oben rechts.
Der Tagesrechner
Einer gesonderten Erläuterung bedarf vielleicht der Tagesrechner. Er enthält
drei Eingabefelder: Ein Anfangsdatum, ein Enddatum sowie ein Feld mit der
Anzahl der Tage die dazwischen liegen. Eines dieser Felder ist immer als
Ergebnis markiert, d.h. für die Eingabe gesperrt und zeigt die Berechnung,
die sich aus den anderen beiden Feldern ergibt. Wenn Sie z.B. das Feld
"Anfangsdatum" als Ergebnis wählen, können Sie die Anzahl der Tage bis zum
Enddatum ändern - der Rechner zeigt dann an, welches Datum ausgehend vom
Enddatum dann war (oder sein wird). Umgekehrt können Sie das Enddatum
auswählen und der Rechner ermittelt anhand der Tagesdifferenz das Enddatum,
beginnend beim Anfangsdatum.
Negative Tage: Die Differenz der Tage wird IMMER ausgehend vom Anfangsdatum
berechnet. Wenn also das Enddatum vor dem Anfangsdatum liegt, erhalten Sie
eine negative Tagesanzahl die darauf hinweist, wie viele Tage das Enddatum in
der Vergangenheit liegt.
Was ist ein Master-Hotkey?
Diese Erweiterung nutzt optional das Prinzip der "Mehrstufigen Hotkeys".
Damit ist gemeint, dass beim Drücken des von Ihnen definierten
Master-Hotkeys nicht wie bisher gewohnt sofort die Erweiterung startet,
sondern diese noch einen weiteren Tastendruck erwartet (Zwei Stufen des
Auslösens).
Dies ist sinnvoll, wenn Sie für die gleiche Funktion (Erweiterung) mehrere
Möglichkeiten zur Wahl haben, die sich alle nur leicht unterscheiden. Sie
müssen sich dann nur noch eine Tastenkombination für eine Erweiterung merken
statt mehrerer und haben weitere Kombinationen für andere Erweiterungen
gespart.
Beispielsweise können Sie in dieser Kalender-Erweiterung drei verschiedene
Ansichten eines Kalenders öffnen. Normalerweise müssen Sie dafür drei
verschiedene Hotkeys definieren.
Mit Mehrstufigen Hotkeys definieren Sie statt dessen nur einen
Master-Hotkey, der die Auswahl der gewünschten Kalenderansicht
einleitet. Drücken Sie nun innerhalb kurzer Zeit (z.B. 1 Sekunde) eine zweite
Taste (die Sie als zweite Stufe des Hotkeys für die jeweilige Ansicht
festgelegt haben), erscheint die gewünschte Ansicht. Drücken Sie innerhalb
der Zeit keine Taste, passiert gar nichts und der Master-Hotkey deaktiviert
sich wieder.
Ein Beispiel:
Sie haben als Master-Hotkey ALT-W festgelegt und für die Jahresansicht die
Taste J. Drücken Sie nun irgendwo in Windows ALT-W, lassen Sie diese Tasten
los und drücken Sie nun J - die Jahresansicht des Kalenders erscheint.
BITTE BEACHTEN SIE:
Wenn Sie im Einstellungsdialog keinen Master-Hotkey festgelegt haben, nutzen
Sie automatisch die bisher gewohnte direkte (einstufige) Hotkey-Aktivierung.
In diesem Fall sollten Sie für die anderen Hotkeys wie üblich eine
Kombination mehrerer Tasten festlegen. Haben Sie dagegen einen Master-Hotkey
definiert, müssen Sie für die nun folgenden Hotkeys jeweils eine einzelne
Taste (KEINE Tastenkombination) bestimmen.
Aus technischen Gründen erfolgt hierfür keine Sicherheitsabfrage (diese
Beschränkung entfällt möglicherweise in einer nächsten Version von
ac´tivAid).
6.40. TransparentWindow - Fenster transparent machen
XP Einschränkungen: Die automatische Transparenz führt bei vielen Fenstern
trägem Reaktionsverhalten
1. Fenster-Transparenz
Das aktive Fenster wird durch Drehen des Mausrads bei gedrückter
Windowstaste in 10 Prozent - Schritten transparent gesetzt.
(Bei gleichzeitigem Drücken der Shift-Taste in 1 Prozent - Schritten)
Dadurch wird das Fenster hinter dem aktiven Fenster sichtbar.
Auch wenn das Fenster komplett transparent gesetzt wurde (0 Prozent),
ist es immer noch vorhanden und kann angeklickt werden.
Ein komplett transparentes Fenster kann äußerst schwer wiederzufinden
sein. In diesem Fall drücken Sie die Taste, die in den Optionen als
"Zurücksetzen aller Transparenz-Effekte" definiert ist
(Default "Windows + Strg + T")
2. Pixel-Transparenz
Durch Drücken der Taste, die in den Optionen unter "Pixel-Transparenz"
definiert ist (Default "Windows + Strg + linke Maustaste") werden alle
Pixel der Farbe auf die der Mauszeiger zeigt unsichtbar und das dahinter-
liegende Fenster wird an diesen Stellen sichtbar.
Im Gegensatz zur Fenster-Transparenz Fällt ein Klick auf ein
"unsichtbares" Pixel auf das dahinter liegende Fenster durch.
Dadurch ist es leicht möglich das Fenster auf dem Bildschirm nicht
mehr wiederzufinden ist. In diesem Fall drücken Sie die Taste, die
in den Optionen als "Zurücksetzen aller Transparenz-Effekte" definiert
ist (Default "Windows + Strg + T")
3. Spezielle Transparenz und "Always on top" - Kombination
Durch Drücken der Taste, die in den Optionen unter
"Pixel-Transparenz mit AlwaysOnTop" definiert ist (Standard:
"Windows + Strg + Alt + linke Maustaste") wird eine spezielle Kombination
von (25-prozentiger) Fenster-Transparenz, Pixel-Transparenz und
"Always on Top"-Modus (Fenster im Vordergrund halten) aktiviert.
Dieser Modus ist für kleine Dialoge gedacht, wie Fortschrittsbalken beim
Dateien kopieren oder Download. Dadurch kann dieser Dialog im Sichtfeld
gehalten werden, ohne die Konzentration des Benutzers zu stören.
Um diesen Effekt zu beenden, drücken Sie die Taste, die in den Optionen
unter Zurücksetzen der Transparenz-Effekte eines Fenster" definiert ist
(Standard: "Windows + Shift + linke Maustaste").
Diese Taste muss an einer noch sichtbaren Stelle des Fensters gedrückt
werden, da bei Pixel-Transparenz das dahinter liegende Fenster den
Tastendruck empfängt.
4. Automatische Transparenz
Dieser Modus regelt automatisch die Transparenz aller sichtbaren Fenster.
Er ist bei allen Windows-Versionen unterhalb von Vista mit einer gewissen
Vorsicht zu genießen, da viele transparente Fenster den Prozessor stark
auslasten und somit unter Umständen auch die Arbeitsgeschwindigkeit
beeinträchtigen. Diese Einschränkung gilt auch für Vista, wenn Aero
deaktiviert ist, was z. B. in VMware oder der klassischen Ansicht der Fall
ist.
Die Transparenz wird anhand den des Fenster-Status und den entsprechenden
Schiebereglern in der Konfiguration geregelt. Aktive Fenster sollten in den
meisten Fällen ohne Transparenz (Schieberegler ganz rechts) angezeigt
werden, da das Arbeiten sonst möglicherweise recht träge wird.
Der Regler "Gleiche Anwendung" bestimmt, wie weitere Fenster das aktiven
Programms dargestellt werden, also z. B. mehrere Explorer-Fenster. Dabei
wird diese Einstellung nur angewendet, wenn sich das Fenster nicht
unterhalb (aber dennoch sichtbar) eines anderen Programms befindet.
Steht zwischen zwei Explorer-Fenstern also noch ein Notepad-Fenster, wird
das untere Explorer-Fenster mit der Transparenz für inaktive Fenster
dargestellt.
Es besteht weiterhin die Möglichkeit Fenster im automatischen Modus zu
ignorieren, oder mit eine festen Transparenz darzustellen. Bei Fenstern mit
transparenten Skins/Themes (außer Vista-Aero-Fenster) wird versucht diese
automatisch zu ignorieren, da sie sonst meist schwarz erscheinen. Sollte
das also bei einem Programm passieren, empfiehlt es sich, dieses in die
Ausnahmeliste einzutragen.
6.41. UnComment - markierten Bereich auskommentieren
Stellt einem markierten Bereich vorher definierte Zeichen voran oder entfernt
diese wieder.
In den Standard-Einstellungen werden mit der Tastenkombination Strg+Alt+C die
Zeichen "// " vorangestellt. Wenn sich diese Zeichen am Anfang der markierten
Zeile befinden werden diese wieder entfernt.
Mit "Kommentar an/ausschalten" kann man dieses Umschalt-Verhalten auch
deaktivieren und einen weiteren Hotkey mit der Funktion "Kommentarzeichen
entfernen" versehen.
Die Option "nach Änderung fragen wenn nichts markiert ist" erlaubt eine
Änderung der Kommentarzeichen ohne den Konfigurationsdialog öffnen zu müssen,
indem man ohne Auswahl den Hotkey drückt.
6.42. CharacterAid - Hilfe zum Tippen von Sonderbuchstaben
Erlaubt durch mehrfaches drücken von Buchstaben das Erzeugen von
Sonderformen dieses Buchstaben, ähnlich wie man es von Mobiltelefonen her
kennt. Dabei wird eine Liste von Buchstaben der Reihe nach durchgegangen. Die
erste Ersetzung findet beim dritten Drücken des Buchstabens statt. So erzeugt
man mit der Standardeinstellung zum Beispiel durch siebenmaliges drücken des
Buchstaben a ein æ.
Neben den Buchstabenlisten in der Konfiguration kann man noch weitere
versteckte Buchstabenlisten in der Datei ac'tivAid.ini einstellen. Diese
müssen unterhalb von [CharacterAid] hinzugefügt werden.
Character1 =a ;bestimmt den Buchstaben auf der Tastatur
CharacterList1 =äâàáæå ;bestimmt die Buchstabenliste
Use1 =1 ;Ermöglicht eine temporäre Deaktivierung
Die Zahl im Namen vor dem = (beim Beispiel die 1) muss fortlaufend vergeben
werden. In der Standardeinstellung sind die Zahlen 1 bis 20 vergeben.
Es werden insgesamt 30 Listen unterstützt. Zu beachten ist, dass die
Standardbelegung erst in der ini-Datei erscheint, wenn man in der
Konfiguration Änderungen vorgenommen hat.
Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch weitere versteckte
Einstellungen in der Datei ac'tivAid.ini. Diese müssen unterhalb von
[CharacterAid] hinzugefügt werden.
ExcludeApps = App1,App2… ; Anwendungen, bei welchen CharacterAid nicht aktiv
wird. Standardmäßig ist ExcludeApps mit Calc.exe
belegt, damit man dort Binärzahlen eingeben kann.
6.43. TextAid - spezielle Textfunktionen
Erlaubt die Umwandlung der Groß-/Kleinschreibung vom markierten Text.
In den Standard-Einstellungen sind folgende Tastenkombinationen belegt.
- Windows+Ctrl+L die Markierung in Kleinbuchstaben umwandeln
- Windows+Ctrl+U: die Markierung in Großbuchstaben umwandeln
- Windows+Ctrl+W: in der Markierung den jeweils ersten Buchstaben nach
einem Leerzeichen (also jedes Wort) groß schreiben
- Windows+Ctrl+S: den Buchstaben links vom Eingabezeiger mit dem
Buchstaben rechts vom Eingabezeiger (Hier ist keine Markierung nötig)
vertauschen
Zudem gibt es noch weitere Funktionen bei denen keine Tastenkombination
voreingestellt ist.
Groß- und Kleinschreibungs Umwandlungen der Auswahl:
- CamelCase: Buchstaben nach einem Leerzeichen werden groß geschrieben
und danach werden alle Leerzeichen entfernt.
- getrennter CamelCase: bei zusammen geschriebenen CamelCase Wörtern wird
vor Großbuchstaben ein Leerzeichen eingefügt.
- uMKEHREN: Großbuchstaben werden zu Kleinbuchstaben und Kleinbuchstaben
zu Großbuchstaben. Nützlich, um Text zu korrigieren, der mit versehentlich
aktivierter Feststelltaste geschrieben wurde.
regulärer Ausdruck:
- Ersetzt den regulären Ausdruck im Feld Suchmuster durch den Ausdruck im
Feld Ersetzung.
Tauschen:
- Buchstaben: Tauscht den Buchstaben Links vom Cursor mit dem Buchstaben
rechts vom Cursor.
- Schrägstrichrichtung: Wenn ein Schrägstrich im markierten Text gefunden
wird, werden alle Schrägstriche (/) durch umgekehrte Schrägstriche (\)
ersetzt. Wenn ein umgekehrter Schrägstrich gefunden wird, werden alle
umgekehrten Schrägstriche durch normale Schrägstriche ersetzt.
Textformatierungen:
- Text zu jeder Zeile hinzufügen: Umschließt jede Zeile mit dem eingegebenen
Text
- Text mit Zeichen umschließen: Umschließt die gesamte Auswahl mit dem
eingegebenen Zeichen. Ist das Zeichen bereits vorhanden, wird es wieder
entfernt
- Text neu formatieren: Bricht den ausgewählten Text anhand der
angegebenen Zeilenlänge neu um. Wird bei der Zeilenlänge nichts oder 0
eingetragen, werden die Zeilen nicht neu umgebrochen, sondern nur
vorhandene Zeilenumbrüche entfernt.
Weitere Optionen (Schaltfläche Mehr ...):
- Mehrfachzeilenumbrüche nicht entfernen: entfernt nur einzelne Zeilen-
umbrüche und erhält so Absätze.
- Alle Zeilenumbrüche beibehalten: Entfernt keine Zeilenumbrüche und
ermöglicht es so Text der aus langen Zeilen besteht umzubrechen, ohne
bestehende Zeilenumbrüche zu entfernen.
- E-Mail-Zitate berücksichtigen (> am Zeilenanfang): Lässt das Zeichen > am
Zeilenanfang stehen und setzt diese Zeichen vor jede neue Zeile.
- Listen berücksichtigen (* oder - am Zeilenanfang): Aufzählungen wie diese
hier werden so eingerückt, dass * oder - in der ersten Zeile eines
Listenpunktes vor dem Textblock stehen (so wie hier).
- Listen und Aufzählungen berücksichtigen (*, - oder 1., 2., ... am
Zeilenanfang): Wie voriges, berücksichtigt aber auch Aufzählungen
mit Zahlen und Punkt.
- Mehrere Leerzeilen zu einer Leerzeile zusammenfassen: Entfernt mehrere
Leerzeilen und fasst sie zu einer einzigen Leerzeile zusammen
- Einrückung von der ersten Zeile der Auswahl übernehmen:
Der gesamte Text wird mit der Anzahl der Leerzeichen eingerückt, welche
in der ersten Zeile der Auswahl stehen.
- Einrückung von der ersten Zeile der Auswahl als Absatzeinrückung verwenden
Wie voriges, jedoch wird nicht der gesamte Text damit eingerückt, sondern
nur die erste Zeile eines Absatzes.
Die Option "Text nach Umwandlung erneut auswählen" unter Weitere Optionen
besagt, dass der Text nach der Umwandlung wieder markiert wird, oder nicht.
Text mit einem Texteditor bearbeiten:
Diese Funktion ermöglicht es z. B. Textfelder in einem Browser mittels eines
externen Editors zu bearbeiten. Wird der bearbeitete Text im Editor
gespeichert, so aktualisiert TextAid automatisch den Text im Textfeld.
Diese Funktion hat derzeit einige Einschränkungen:
- Der angegebene Editor muss ein eigenständiges Programm sein, damit TextAid
erkennen kann, dass es beendet wurde. Bei JEdit klappt das z. B. nicht,
da der Editor über javaw.exe gestartet wird. TextAid denkt in diesem Fall,
dass der Editor direkt geschlossen wurde, da javaw.exe selber kein
Fenster erzeugt.
- Da AutoHotkey keinen gezielten Zugriff auf Formularfelder in einem Browser
hat, wird der aktualisierte Text in das Feld eingefügt, wo sich der Cursor
befindet. Man muss da also aufpassen, dass man nicht den Cursor in ein
anderes Feld setzt während man den Text im Editor bearbeitet.
In der Ini-Datei gibt es zwei zusätzliche Parameter:
ControlSendApps = Fenster, die einen der kommagetrennten Strings im
Klassennamen enthalten werden mittels ControlSend
im Hintergrund angesteuert ohne dass das Ausgangs-
fenster aktiviert werden muss. Die Standardbrowser
Firefox, Internet Explorer und Safari sind bereits
eingetragen. Beim Opera funktioniert das leider
nicht.
AlternativePasteApps = Fenster, die einen der kommagetrennten Strings im
Klassennamen enthalten werden nicht mit Strg+V
angesteuert, sondern mit Shift+Einfg. Firefox
hat bei Strg+V gelegentlich das Problem, dass
Text doppelt eingefügt wird.
TabWidth = 4 Gibt an mit wie vielen Leerzeichen ein Tabulator
bei "Text neu formatieren" ersetzt wird.
Weitere Option "Hinweisfenster anzeigen":
Zeigt Hinweisfenster, zur Information was diese Funktion von TextAid macht.
6.44. RemoveDriveHotkey - Wirft externe Laufwerke aus
RemoveDriveHotkey ist eine Hotkey Erweiterung für das Programm
RemoveDrive.exe von Uwe Sieber. Es erlaubt, dieses mit Hilfe von zweistufigen
Hotkeys zu steuern. Der erste Hotkey aktiviert ein Informationsfenster in dem
die auswerfbaren Laufwerke angezeigt werden können. Während dieses Fenster
angezeigt wird, kann mit dem Laufwerksbuchstaben die Auswurfprozedur initiiert
werden. Eine Meldung über Erfolg oder Misserfolg wird am Ende angezeigt.
Wenn man während der Anzeige des Informationsfensters den Laufwerkbuchstaben
zusammen mit Strg drückt, wird das Laufwerk nicht ausgeworfen, sondern
stattdessen ein Explorerfenster mit diesem Laufwerk geöffnet.
Vielen Dank für die Genehmigung der Nutzung von RemoveDrive durch Uwe Siebers.
http://www.uwe-sieber.de/usbstick.html
6.45. DateTimeDisplay - Zeigt Datum und Uhrzeit an
Diese Erweiterung zeigt eine Informationsfenster mit Datum und Uhrzeit an.
Das Anzeigeformat kann bei den Einstellungen definiert werden. Die Farben
können dabei über Hexadezimalwerte oder über den Farbwähler (Doppelklick auf
das Farbfeld) eingestellt werden.
Falls Sie Windows nicht mit Standardschriften verwenden und ungewöhnlich
lange Datum-/Zeitformate verwenden, passen evtl. nicht alle Informationen
in das Informationsfenster. In diesem Fall muss die Fenstergröße manuell
angegeben werden.
Platzhalter für das Datumsformat:
d Tag ohne führende Null (1 - 31)
dd Tag mit führender Null (01 – 31)
ddd Gekürzter Name des Wochentags(Mo - So)
dddd Name des Wochentags (Montag - Sonntag)
M Monat ohne führende Null (1 – 12)
MM Monat mit führender Null (01 – 12)
MMM Gekürzter Name des Monats (Jan - Dez)
MMMM Name des Monats (Januar - Dezember)
y Jahr ohne Jahrhundert, ohne führende Null (0 – 99)
yy Jahr ohne Jahrhundert, mit führender Null (00 - 99)
yyyy Jahr mit Jahrhundert (1984)
Platzhalter für das Zeitformat:
h Stunden ohne führende Null im 12-Stunden-Format (1 - 12)
hh Stunden mit führender Null im 12-Stunden-Format (01 - 12)
H Stunden ohne führende Null im 25-Stunden-Format (0 - 23)
HH Stunden mit führender Null im 25-Stunden-Format (00 - 23)
m Minuten ohne führende Null (0 – 59)
mm Minuten mit führender Null (00 – 59)
s Sekunden ohne führende Null (0 – 59)
ss Sekunden mit führender Null (00 – 59)
t Tageszeit-Zeichen (z. B. A oder P)
tt Tageszeit-Text (z. B. AM oder PM)
Standardeinstellungen sind:
Windows + Alt + D als Hotkey
yyyy-MM-dd als Datumsformat
HH:mm als Zeitformat
6.46. ScreenShots - Bildschirmfotos
Vista Einschränkungen: Nahezu voll funktionsfähig, aber systembedingte
Einschränkung beim automatischen Deaktivieren der
Schriftglättung. Zudem erhält AutoHotkey generell bei
einigen Fenster nicht die korrekte Fenstergröße, so
dass der Fensterrand nicht komplett erfasst wird.
ScreenShots bietet die Möglichkeit ein Bildschirmfoto vom kompletten
Bildschirm oder eines Ausschnitts mittels benutzerdefinierter Tastaturkürzel
in die Zwischenablage oder in einer Datei zu speichern.
Die Optionen:
- Verkleinern auf: Durch den angegebenen Werte kann das Bildschirmfoto direkt
verkleinert werden, ohne dass man eine extra Programm dafür bemühen muss.
Folgende Angaben sind Möglich:
x% = Skalierung um x Prozent. 100% bedeutet, das Bild wird nicht verändert
a/b = Verhältnismäßige Skalierung. 1/2 bedeutet z. B., dass das Bild um die
Hälfte verkleinert wird
b*h = Bild proportional in Format einpassen. Bei 640*480 (Pixel) wird das
Bild so skaliert, dass es die Breite nicht größer als b und die Höhe
nicht größer als a ist. Das die Skalierung proportional erfolgt kann
das Bild aber z. B. eine geringere Höhe als 480px haben.
Das Bild wird allerdings nie vergrößert.
b*? = Das Bild wird soweit verkleinert, bis es so breit wie die angegebene
Breite b ist. Auch hier findet keine Vergrößerung statt.
*? kann auch weggelassen werden.
?*h = Das Bild wird soweit verkleinert, bis es so hoch wie die angegebene
Höhe h ist. Auch hier findet keine Vergrößerung statt.
- Mauszeiger erfassen: Bestimmt, ob der Mauszeiger mit in das Bild aufgenommen
werden soll.
- akustisches Feedback: Das Bildschirmfoto wird mit einem Kamerageräusch
bestätigt.
- visuelles Feedback: Das Bildschirmfoto wird mit Aufblitzen des
abfotografierten Bereichs bestätigt.
- in ... speichern: Es gibt drei Auswahlmöglichkeiten. Das Bildschirmfoto kann
wie von Windows gewohnt in die Zwischenablage abgelegt. Ansonsten wird eine
Datei im ausgewählten Format in den angegebenen Ordner gespeichert. Das
Format des Dateinamens ist dabei frei wählbar. Existiert ein Datei bereits,
wird sie nicht überschrieben, sondern automatisch noch eine Zahl zum
Dateinamen hinzugefügt. Gibt man beim Zähler z.B. 001 als Startwert an,
werden Zahlen mit führenden Nullen im Dateinamen verwendet. Die Option "in
Datei und Zwischenablage", erzeugt eine Datei und speichert das
Bildschirmfoto auch in der Zwischenablage.
Die verschiedenen Bereiche:
- Kompletter Bildschirm: Bildschirmfoto aller Monitore
- Aktives Fenster: Bildschirmfoto vom aktiven Fenster.
Standardmäßig werden verdeckte Fenster so aufgenommen, wie
sie zu sehen sind. Wenn die Option "Unterstützung für
verdeckte Fenster ausschalten" deaktiviert ist, werden auch
verdeckte Teile aufgenommen. Diese führt allerdings bei
einigen Programmen dazu, dass das Bild schwarz wird.
Die Option "'Aktives Fenster' berücksichtigt sichtbare
Kontextmenüs" funktioniert nur vernünftig, wenn im
Tastaturkürzel keine Alt-Taste vorkommt.
- Arbeitsbereich des aktuellen Fensters: Bildschirmfoto vom aktiven Fenster,
jedoch ohne Titelleiste, Menüleiste und Fensterrand
- Fensterelement unter der Maus: Bildschirmfoto eines einzelnen Fensterlements
wie z. B. Schaltflächen, Listen, Eingabefeldern oder Symbolleisten.
Die interaktive Auswahl:
Mit der interaktiven Auswahl kann man genau bestimmen, welcher Ausschnitt vom
Bildschirm abfotografiert werden soll. Der Ausschnitt wird mit gedrückter
linker Maustaste gewählt. Nachträglich kann er verschoben oder in der Größe
verändert werden. Drücken von Enter oder ein Doppelklick innerhalb des
Ausschnitts löst den ScreenShot aus. ESC bricht die interaktive Auswahl ab.
Klickt man außerhalb des Ausschnitts kurz auf ein Fenster wird der Ausschnitt
automatisch an das Fenster angepasst. Zusätzlich wird oben im Ausschnitt der
Name des angeklickten Fensters und eine Checkbox angezeigt. Mit der Checkbox
bestimmt man, ob verdeckte Fenster so abfotografiert werden, als wären sie
nicht verdeckt. Ist die CheckBox deaktivert, zeigt das Bildschirmfoto genau
das, was gerade in dem Ausschnitt sichtbar ist. Handelt es sich bei dem
verdeckten Fenster um ein Fenster mit transparenten Bereichen, wird es immer
so abfotografiert wie gerade sichtbar, da das Bild sonst komplett schwarz
wäre. Die Standard-Transparenz von Vista hat aber nicht diese Einschränkung.
Hat man durch anklicken des Desktops den gesamten Bildschirm ausgewählt gibt
es drei Möglichkeiten einen neuen Ausschnitt zu wählen. Zum einen kann man den
Ausschnitt einfach soweit verschieben, dass man wieder außerhalb klicken kann
und zum Anderen kann man auch bei gedrückter Strg-Taste direkt innerhalb
des Bereichs einen neuen Bereich aufziehen oder Fenster anklicken. Die dritte
Möglichkeit ist schlicht den Ausschnitt durch die Entf-Taste zu löschen.
Bewegt man den Mauszeiger in die untere rechte Ecke des Ausschnitts, erscheint
ein Eingabefeld, in dem man direkt die Verkleinerung des geschossenen Bildes
bestimmen kann. Hier gelten die gleichen Regeln wie oben bei "Verkleinern auf"
erläutert.
Im Auswahlmodus stehen folgende noch Tastaturkürzel zur Verfügung.
Leertaste: Während man einen Bereich aufzieht, kann dieser komplett mit
gedrückt gehaltener Leertaste (und Maustaste) verschoben werden.
Strg: Schaltet den Verschiebemodus ab, so dass man auch innerhalb des
Ausschnitts einen neuen Ausschnitt definieren oder ein Fenster
anklicken kann.
Umschalt: Schaltet in den Elementauswahl-Modus (Mauspfeil wird zum Finger),
um Fensterelemente wie Schaltflächen, Symbolleisten oder Eingabe-
feldern auswählen zu können.
Pfeiltasten: Mit den Pfeiltasten kann man den Ausschnitts in 1-Pixel-Schritten
verschieben. Bei zusätzlich gedrückte Strg-Taste passiert das in
10-Pixel-Schritten. Hält man die Shift-Taste gedrückt kann man
die Breit und Höhe verändern. Auch hier schaltet Strg von
1-Pixel-Schritten zu 10-Pixel-Schritten
Umsch+Enter: Schaltet die Voreinstellung um, ob der Ausschnitt in die
Zwischenablage oder in eine Datei gespeichert wird.
Strg+C: Der Ausschnitt wird direkt in die Zwischenablage kopiert.
Entf: Entfernt den Ausschnitt
Zusätzlich gibt es noch unter "Weitere Optionen ..." die Möglichkeit die
Schriftglätten ganz oder nur ClearType abzuschalten. Das ist nützlich, wenn
die Bildschirmfotos später gedruckt werden sollen, wo insbesondere ClearType
sehr störend sein kann. Allerdings gibt es unter Vista einige Bereiche, die
generell und unbeeinflussbar die Schriftglättung zeigen.
Für den Fall, dass man aufgeklappte Menüs abfotografieren möchte, gibt es die
Option, eine Verzögerung zu aktivieren, so dass man 5 Sekunden Zeit hat
ein Menü auszuwählen.
Zudem gibt es die Option "'Aktives Fenster' berücksichtigt sichtbare
Kontextmenüs", welche den Ausschnitt beim Abfotografieren des aktiven Fensters
um ein evtl. vorhandenes Kontextmenü vergrößert. Diese Option funktioniert nur
korrekt, wenn das Tastaturkürzel keine Alt-Taste enthält, da die Alt-Taste
Kontextmenüs schließt.
ScreenShots hat leider eine Einschränkung bezüglich ac'tivAid selber. Es ist
nicht möglich Menüs von ac'tivAid abzufotografieren, da ein Menü in
AutoHotkey immer das gesamte Skript zum stehen bringt.
ScreenShots arbeitet mit der Erweiterung ReadingRuler zusammen. Wenn
ReadingRuler die Startposition angezeigt, so wird der Bereich zwischen der
Startposition und der aktuellen Mausposition an ScreenShots als Ausschnitt
weitergegeben. Das ist besonders hilfreich für Anwender, deren Rechner mit
der interaktiven Auswahl nicht gut zurecht kommen (träges Auswahlverhalten).
Diese Zusammenarbeit bezieht sich nur auf folgende Kürzel
- Interaktive Auswahl:
Der Ausschnitt wird von ReadingRuler übernommen und an die Interaktive
Auswahl weitergegeben. Dort kann man dann z. B. noch die Skalierung
eingestellt werden.
- Sofort letzte interaktive Auswahl:
Hier wird direkt ein Bildschirmfoto geschossen und dabei der Bereich von
ReadingRuler verwendet.
Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch weitere versteckte
Einstellungen in der Datei ac'tivAid.ini. Diese müssen unterhalb von
[ScreenShots] hinzugefügt werden.
DimTransparency = 50 ; Wert zwischen 0 und 255, welche bestimmt wie
stark der Bildschirm außerhalb des Ausschnitts
abgedunkelt wird. OFF schaltet die Transparenz
komplett ab, was für langsame Grafikkarten evtl.
hilfreich sein kann.
6.47. AutoDeactivate - ac'tivAid automatisch deaktivieren
In einigen Programmen und insbesondere Spielen kann ac'tivAid generell
störenden Einfluss auf die Bedienung haben. Mittels AutoDeactivate wird
ac'tivAid nun automatisch deaktiviert, sobald eines der angegebenen Programme
aktiv ist. Wird ein Programm aktiviert, welches nicht in der Liste steht,
wird ac'tivAid automatisch wieder aktiviert.
Mittels der Schaltfläche "+" lassen sich Programme zur Liste hinzufügen. Dabei
muss man ein Fenster des entsprechenden Programms aktivieren und anschließend
Enter drücken.
Bei Vollbild-Programmen sollte zu erst sichergestellt werden, ob es per Maus
gestartet oder aktiviert werden kann. Es muss also ein Link im Startmenü
aufgeführt sein, der Programmordner ist im Explorer sichtbar oder das Programm
läuft schon und kann mit der Maus aus der Taskleiste aktiviert werden. Nun
drückt man in AutoDeactivate auf die Schaltfläche + und startet oder aktiviert
danach mit der Maus das entsprechende Programm (die Tastatur ist deaktiviert).
Sobald es aktiv und sichtbar ist, kann es mit Enter in die Liste eingetragen
werden. Im Normalfall erscheint dann auch das ac'tivAid-Fenster vor dem
Vollbild-Programm. Falls nicht, sollte es aber auch im Hintergrund in die
AutoDeactivate-Liste eingetragen worden sein (Tastatur reagiert wieder).
Falls ac'tivAid nicht komplett, sondern nur einzelne Erweiterungen deaktiviert
werden sollen, kann man die Option "Nur einzelne Erweiterungen deaktivieren:"
aktivieren, womit dann eine Liste aller Erweiterungen erscheint. Hier kann man
ankreuzen, welche Erweiterungen automatisch deaktiviert werden sollen.
6.48. VolumeSwitcher - Wechselt die Lautstärke
Wer öfter zwischen Kopfhörer- und Lautsprecher-Ausgabe wechselt wird sicher
auch in beiden Situationen bevorzugte Lautstärken haben. Mit der Erweiterung
VolumeSwitcher kann man per Tastendruck beliebig zwischen zwei Lautstärken
hin und her schalten.
6.49. CalculAid - Pimp My Calc.exe
Den Tachenrechner über das Startmenü zu suchen und auszuwählen ist eine
lästige Sache. Und wenn man die Windows-Verknüpfung mit einem Standard-
Tastenkürzel versieht (Eigenschaften > Tastenkürzel) kann man immer nur
einen Rechner öffnen.
Mit CalculAid kann man so viele Taschenrechner öffnen wie man mag und noch
mehr:
Wenn man eine Zahl markiert und des CalculAid-Tastaturkürzel betätigt
(Standard: Strg+Alt+R) wird die markierte Zahl gleich in den Tachenrechner
eingefügt und man kann diese dort nach Belieben umrechnen.
Ist das Feld aus dem man die Zahl aufgenommen hat ein editierbares, kann man
mit Strg+Enter das errechnete Ergebnis abschicken und einfügen. Der Rechner
wird dabei geschlossen.
Zudem lässt sich mittels Tab ganz einfach zwischen der einfachen und der
wissenschaftlichen Ansicht wechseln. Die aktuelle Zahl bleibt dabei
erhalten. Der Rechenweg geht dabei leider verloren.
Neue Hotkeys im Rechner:
Strg + Enter: Rechner schließen, Ergebnis einfügen
Tab: zwischen einfacher und wissenschaftlichen Ansicht wechseln
G: Zifferngruppierung an/ausschalten
Strg + G: Zifferntrennzeichen umkehren an/ausschalten
Esc, Strg + w: Rechner schließen (optional)
Die bisherigen Tastaturkürzels des Rechners bleiben (bis auf Esc)
unangetastet. Eine Übersicht ist mit F1 im Rechner einsehbar. Interessant
zu nennen wären vielleicht folgende:
Strg+C : aktuelle Zahl in den Zwischenspeicher
Strg+V : Zahl aus dem Zwischenspeicher einfügen (ist Zifferntrennzeichen
umkehren an werden hierbei auch die Zeichen umgekehrt)
Backspace : letzte Ziffer löschen
F9 : +/- positiv/negativ umkehren
Entf: Zahl löschen (oder optional Rechenweg löschen)
Des Weiteren ist es möglich kleine Rechenoperationen auch über den Hotkey
in den Rechner einzuschleusen: markiert man zB 13+7= und betätigt den
Hotkey steht sofort 20 im Rechner.
Die Optionen:
- Zifferntrennzeichen umkehren (von 1,000.00 zu 1.000,0 oder umgekehrt):
Schickt man mit dem Hotkey eine Zahl an den Taschenrechner werden
eventuelle Kommas zu Punkten und umgekehrt. Das ist sinnvoll, wenn man
z.B. mit einem PC arbeitet bei das Dezimaltrennzeichen zu einem Punkt
gestellt wurde und man Zahlen in einer deutschen Datei bearbeiten will.
- Neuen Taschenrechner an Mauszeigerposition platzieren:
Hiermit lässt sich der Rechner am Mauscursor ausrichten. Somit ist der
Rechner gleich an der Stelle wo man gerade markiert hat.
Besonders sinnvoll bei mehreren Monitoren.
- Neuen Taschenrechner immer im Vordergrund halten:
Der neue Rechner wird mit der Einstellung "Immer im Vordergrund"
gestartet. Das heißt andere Fenster können ihn nicht verdecken. Sie
erscheinen hinter dem Fenster des Rechners wenn sie nicht auch "Immer im
Vordergrund" sind.
- Zusätzliche Tasten um den Rechner zu schließen:
Üblicherweise kann man den Rechner nur mit dem kleinen x rechts oben
oder mittels Alt+F4 schließen. Wem das zu lange dauert, der kann hier
zusätzlich geläufige Tasten zum Schließen aktivieren.
- "Entf"-Taste löscht den gesamten Rechenweg (C):
Die aktuelle Zahl löschen war vielleicht mal sinnvoll auf einem richtigen
Taschenrechner aus der Tasche, aber mit der Backspace Taste hat man eine
viel bessere Möglichkeit seine Eingabe zu korrigieren. Hier kann man die
"Entf"-Taste auf das "Alles löschen"-C umbiegen.
Das ist auch sinnvoll wenn man Esc zum Schließen aktiviert hat.
6.50. ClipboardFilesManager - Löschen/Sichern nach Backup
Hiermit ist es recht einfach Dateien auf der Festplatte unter einem Ordner zu
sammeln.
Mann kann die kopierten (Zwischenablage) Dateien entweder in den Ordner
kopieren oder verschieben oder gleich löschen.
Als Option kann man automatisch Unterordner erstellen in welche dann die
Dateien kopiert/verschoben werden.
Standard-Tastaturkürzel:
Strg + Alt + 1 : Dateien kopieren
Strg + Alt + 2 : Dateien verschieben
Strg + Alt + 3 : Dateien löschen
6.51. MultiMonitor - Tastenkürzel zum Verschieben von Fenstern auf andere
Monitore
Betreibt man mehrere Monitore an einem PC, so können maximierte Fenster nicht
direkt von einem auf den anderen Monitor verschoben werden, sondern sie müssen
erst etwas verkleinert werden und erst dann können sie verschoben werden.
Diese Erweiterung bietet Tastaturkürzel an, um das aktive Fenster auf einen
bestimmten oder au den nächsten Monitor zu verschieben. Maximierte Fenster
sind auch anschließend maximiert.
Standard-Tastaturkürzel:
Win + Umschalt + 1-9: Aktuelles Fenster direkt auf Monitor 1-9
Win + Umschalt + N : Aktuelles Fenster auf den vorherigen Monitor
Win + Umschalt + M : Aktuelles Fenster auf den nächsten Monitor
6.52. LimitMouse - Begrenzen der Maus
Hiermit begrenzt man die Maus auf einen Bildschirm, auf ein Fenster oder auf
den Arbeitsbereich eines Fensters. Das ist manchmal notwendig wenn man nicht
möchte dass die Maus bei schnellen Bewegungen und Klicks nicht aus versehen wo
anders hinklickt.
Als Standardeinstellung ist eingestellt, dass mit dem selben Tastaturkürzel
die Begrenzung wieder ausgeschaltet werden kann.
Bei Problemen kann man auch die deaktivieren, dass die Systemroutine für die
Begrenzung verwendet wird.
Die temporäre horizontale/vertikale Begrenzung sollte auf eine Taste gelegt
werden, die keine Ausgabe produziert wie z.B. Umschalt oder Strg.
6.53. MouseWheel - Mausrad auch in inaktiven Fenstern ermöglichen
Ist diese Erweiterung aktiviert, kann man mit dem Mausrad auch in inaktiven
Fenstern oder Fensterelementen (z. B. Baumansicht) scrollen, ohne dass man
sie aktivieren muss. Es lassen sich Fensterelemente oder ganze Fenster
ausschließen, wobei da nicht ganz garantiert werden kann, dass sie sich dann
trotzdem wie gewünscht verhalten.
Außerdem ist es möglich über die Ausschlussliste Fenster mit einem
alternativen Scrollverfahren zu behandeln. Dazu müssen vor die Fensterklasse
zwei Gleichheitzeichen (==) gesetzt werden und es darf kein * oder Tabulator
in der Zeile vorkommen. Beispiel: ==ConsoleWindowClass
Falls bei aktivierter MouseWheel-Erweiterung das Scrollen langsam wird oder
träge reagiert, sollte der Optimierte Bildlauf von Listenfeldern deaktiviert
werden. Das geschieht in den Systemeigenschaften unter Erweitert über die
Schaltfläche Einstellungen unter Leistung (Leistungsoptionen). In Vista muss
man zuvor auf der linken Seite auf "Erweiterte Systemeinstellungen" klicken.
Gleiches gilt für Browser:
Beim Internet Explorer findet man die Einstellung
unter Extras/Internetoptionen>Erweitert (Optimierter Bildlauf).
In Firefox nennt sich das "Sanfter Bildlauf"
(Extras/Einstellungen>Erweitert>Allgemein).
In Opera nennt sich da "Fließendes, weiches Scrollen"
(Extras/Einstellungen>Erweitert>Browser).
6.54. EditWith - Markierte Dateien bearbeiten
Diese Erweiterung ermöglicht es markierte Dateien im Explorer und auch
Dateidialogen mit einem frei definierbaren Programm zu bearbeiten.
Wird kein Programm angegeben, wird jede Datei einzeln mit dem zuständigen
Programm zur Bearbeitung geöffnet. Es handelt sich dann jeweils um das
Programm, welches im Explorer-Kontextmenü einer Datei unter Bearbeiten
aufgerufen wird.
Wird ein Editor angegeben, kann man mit der Option "Der angegebene Editor
kann mehrere Dateien auf einmal bearbeiten" festlegen, ob alle Dateien
auf einmal an den Editor übergeben werden sollen, oder einzeln (als hätte man
jede Datei einzeln geöffnet).
Falls für verschiedene Dateitypen unterschiedliche Editoren gewünscht sind,
sollte man also keinen Editor auswählen und mittels den Ordneroptionen des
Explorers jedem Dateityp ein entsprechende edit-Aktion hinzufügen (zusätzlich
zu der oft vorhandenen open- und print-Aktion). Dazu muss man in den
Ordneroptionen unter Dateitypen einen entsprechenden Eintrag auswählen und
unten auf Erweitert klicken. Im erscheinenden Fenster kann man einen weiteren
so genannten Vorgang hinzufügen. Der Namen muss edit lauten und als Anwendung
gibt man die gewünschte Anwendung in folgender Form an:
"C:\Programme\EDITOR.EXE" "%1"
6.55. MinimizeToTray - Fenster im Tray verstecken
Diese Erweiterung minimiert ein Fenster als Icon in den Infobereich (Tray) und
fügt es zum Menü der minimierten Fenster hinzu. Um das Fenster dann
wiederherzustellen, kann man das wiederherstellen Tastaturkürzel nutzen oder
auf das Icon im Infobereich doppelklicken (optional auch mit Einzelklick) oder
man wählt das Fenster aus dem Menü aus. Das Menü wird als Untermenü des
Eintrags von MinimizeToTray im ac'tivAid Tray Menü hinzugefügt. Außerdem kann
es über den Hotkey aufgerufen werden und ist auch als Tray klick Option bei
den Einstellungen im Bereich activAid verfügbar.
Ein weiterer Hotkey minimiert das Fenster ohne ein Icon zu erzeugen. Das
bedeutet, das Fenster wird komplett versteckt und ist nur noch über den Hotkey
oder das Menü wiederherstellbar.
Diese Erweiterung basiert auf dem Skript:
http://www.autohotkey.com/docs/scripts/MinimizeToTrayMenu.htm
und dieser Library http://www.autohotkey.com/forum/topic21991.html
Standard-Tastaturkürzel:
Windows + T Fenster verstecken
Windows + U Zuletzt verstecktes Fenster wiederherstellen
Windows + Alt + U Alle versteckten Fenster Wiederherstellen
Windows + Shift + U Menü mit der Liste aller versteckten Fenster einblenden
6.56. JoyControl - Windows mit dem Joystick steuern
Diese Erweiterung erlaubt es einen Joystick als Mausersatz zu nutzen und die
Joystick Knöpfe mit verschiedenen ac'tivAid Aktionen zu belegen. Die Knopf-
belegungen werden in Profilen gespeichert, welche per Knopfdruck gewechselt
werden können. Optional kann man sich den Wechsel eines Profils als Hinweis-
fenster oder als Sprechblase anzeigen lassen.
Falls Ihr Gamepad mehrere Analogsticks besitzt, kann der zweite Stick zum
verschieben des aktiven Fensters benutzt werden. Die Funktionen der Joysticks
kann bei Bedarf getauscht werden. Zu jedem Stick kann zudem der Impuls (die
Geschwindigkeit der Bewegung), die Toleranz (wie viel Bewegung mindestens
benötigt ist) und der Puls in ms (wie oft auf Bewegung überprüft wird)
eingestellt werden. Der Impuls kann zusätzlich über eine "Halten"-Aktion
(JC: Langsamer und JC: Schneller) beeinflusst werden. Dabei wird der Impuls
mit den Werten unter "Impuls-Schalter" multipliziert.
Der Puls des Mausrads, der Pfeiltasten und der POV-Tasten gibt die Abfrage-
häufigkeit der entsprechenden Tasten an. Umso kleiner der Wert umso schneller
und zeitlich genauer reagiert das Scrollen.
Jeder Knopf kann entweder mit einer "Halten"-Aktion oder mit zwei "Sofort"-
Aktionen belegt werden. "Halten"-Aktionen reagieren auf das drücken und los-
lassen eines Knopfes, "Sofort"-Aktionen werden durch das lange oder kurze
Betätigen einer Taste ausgeführt. Einige Aktionen erwarten einen Parameter
mit genaueren Details.
Hier eine Übersicht über einige zu JoyControl gehörende Aktionen:
JC: Mausrad Modus Solange die Taste gehalten wird scrollt der Analog-
stick nun das aktive Fenster statt den Mauscursor
zu verschieben.
JC: Bestimmtes Profil Es wird in das als Parameter angegebene Profil
gewechselt.
Bei einer Halten-Aktion sollten sie darauf achten,
dass in dem gewechselten Profil diese Aktion auf dem
gleichen Knopf liegt.
JC: Nächstes Profil Es wird in das nächste Profil gewechselt.
JC: Fenster zentrieren Das aktuelle Fenster wird um den Mauscursor zentriert
JC: Nächster Task Aktiviert den nächsten Windows Task (Alt+Shift+Tab)
JC: Tastendruck Erwartet als Parameter die zu drückende Taste
Siehe Liste aus Abschnitt HotStrings
Tipp 1: Sollte ihr Joystick sich nicht mehr voll kalibrieren lassen, erhöhen
Sie den Toleranzwert, um unerwünschte Bewegungen zu vermeiden.
Tipp 2: Solange eine "JC: Bestimmtes Profil"-"Halten"-Aktion Taste gedrückt
wird, haben alle anderen Tasten einen anderen Effekt. Dadurch lassen
sich zum Beispiel die Pfeiltasten beim Drücken der Halten-Taste als
WinAMP oder Media Player Steuerung nutzen.
Bekannte Probleme:
- Solange ac'tivAid eigene Menüs geöffnet sind, hat JoyControl keinerlei
Funktionalität mehr. Dies ist ein Problem von AutoHotkey.
- In manchen nicht reproduzierbaren Fällen bewirkt das Schließen mancher
Anwendungen denselben einfrierenden Effekt. Dieses Verhalten scheint
Abhängig von der Windows-Thema Auswahl zu sein und vor allem bei einem
Klick auf den Rand der Minimieren/Vollbild/Schließen-Knöpfe aufzutreten.
Ein kurzer Stoß mit der Maus erweckt ac'tivAid wieder.
6.57. VolumeControl - Tastaturkürzel für Lautstärke
Mit dieser Erweiterung lässt sich die Systemlautstärke regeln oder schnell
stumm schalten. Ähnlich wie bei OS X wird dabei die Lautstärke in einem
transparenten Symbol am Bildschirm angezeigt und weich ausgeblendet. Da bei
einigen Systemen/Soundkarten die Systemlautstärke keine Wirkung zeigt, lässt
sich in VolumeControl die Gerätenummer und der zu steuernde Regler frei
auswählen. Durch Auswahl des Reglers WAVE kann man somit auch die Lautstärke
der SPDIF-Ausgabe steuern (nur XP).
Ist das akustische Signal aktiviert, lässt sich eine Zusatztaste angeben, mit
welcher dann das Signal unterdrückt wird, damit es z.B. nicht bei Musik oder
Filmen stört.
VolumeControl (vormals MusicControl) wurde nun vollständig an Vista angepasst.
Aus diesem Grund, muss der zuvor empfohlene Windows-XP-Kompatibilitätsmodus
von AutoHotkey.exe wieder rückgängig gemacht werden. Diese Einstellung bietet
VolumeControl beim ersten Start selbständig an. Sie kann aber auch jederzeit
manuell in den Eigenschaften von AutoHotkey.exe (oder ac'tivAid.exe)
vorgenommen werden.
Standard-Tastaturkürzel:
Win + Cursor hoch: Systemlautstärke lauter
Win + Cursor runter: Systemlautstärke leiser
Pause-Taste: Computer stumm/laut schalten
6.58. SpeechAction - Windows mit der Stimme steuern
Mit dieser Erweiterung ist es möglich die Windows Spracherkennung zu nutzen
um Windows zu kontrollieren. Dafür muss die Microsoft Speech API (kurz SAPI)
installiert sein (der Downloadlink dazu wird in der Konfigurationsoberfläche
angezeigt).
Die Spracheingabe lässt sich über zwei Möglichkeiten aktivieren. Mit einem
bestimmten Schlüsselwort (standardmäßig: Computer) und//oder mit einem
Tastendruck. Sind beide Bedingungen aktiviert müssen auch beide erfüllt
werden. Wurde das Schlüsselwort erkannt, wird ein Benachrichtigungston
abgespielt. Solange sie in der Befehlseingabe sind werden auch nur die Wörter
erkannt die als Sprachbefehle definiert worden sind. Eine gute, das heißt
klangbildlich möglichst unterschiedliche Wortwahl, sowie das Training der
Stimme unter "Systemsteuerung > Sprache > Spracherkennung" erhöht die
Erkennungsgenauigkeit spürbar. Sprachbefehle müssen zudem nicht aus nur einem
Wort bestehen, sollten aber niemals in ganzer Länge innerhalb eines anderen
Sprachbefehls vorkommen (nicht sowohl "WinAMP" als auch "WinAMP Playlist").
Des Weiteren ist es möglich den gesprochenen Text nach einem Sprachbefehl als
Parameter an eine Aktion zu übergeben. Hierbei sollten sie sich aber darauf
gefasst machen zunächst nicht richtig verstanden zu werden. Nichtsdestotrotz
erlaubt dies zum Beispiel "Computer! Google! Magazin für Computer Technik".
Ein UserHotkey mit der Variable %ActionParameter% belegt auf die Sprachaktion
Google definiert ein solches Verhalten.
6.59. TypeWith9Keys - Eine Bildschirmtastatur mit Texterkennung
Diese Erweiterung ermöglicht die Eingabe von Texten wie man es von Handys
kennt, jeder Taste ist mehr als ein Buchstabe zugeordnet. Wer häufiger SMS
schreibt kommt sehr schnell mit der Bedienung zurecht: Getippt wird mit einem
Klick auf die Zahlen (oder wer mit JoyControl arbeitet mit den Pfeiltasten und
einem Joystick-Knopfdruck, z.B. Rechts-Oben + Taste ist wie ein Mausklick auf
Knopf "3"), das kürzeste, am häufigsten getippte und auf die Zahlenfolge
zutreffende Wort wird ganz oben angezeigt, eine Auswahl mit anderen, seltener
zutreffenden Wörter liegt in der Auswahlliste darunter vor. Ist ein Wort
fertig eingegeben wird es mit der Leertaste (der Null-Taste) in das Textfeld
rechts übernommen. Falsch getippte Wörter können mit der großen "<"-Taste,
falsche Buchstaben mit der kleinen "<"-Taste wieder gelöscht werden. Wollen
sie den ganzen letzten Satz löschen, hilft ein Rechtsklick auf den großen "<"-
Knopf. Falls sie ein Wort buchstabieren wollen klicken sie rechts auf die Zahl
welche den Buchstaben repräsentiert. Zahlen und Sonderzeichen verstecken sich
hinter den Knöpfen "1" und "*". Der Knopf "Abc" regelt die automatische Groß-/
Kleinschreibung.
Eine wichtige Grundlage um bequem mit TypeWith9Keys tippen zu können ist die
Verwendung von einem guten Wörterbuch. Mit ac'tivAid kommt eine Testversion
der 10.000 häufigsten deutschen Wörter, aber auch die Funktion eigene txt-
Dateien auszulesen. Am ehesten bieten sich hier zum Beispiel ICQ-Logdateien
oder E-Mails an, reiner Text in dem jedes Wort gezählt und dadurch priorisiert
wird. Alternativ können sie auch Wortlisten importieren, wobei in jeder Zeile
genau ein Wort vorhanden ist, sortiert vom wichtigsten zum seltensten. Falls
ihr Programm die automatisierte Eingabe von Text nicht oder nur fehlerhaft
unterstützt können sie die mit TypeWith9Keys eingegebenen Texte auch in der
Zwischenablage speichern lassen.
Vor allem in Zusammenarbeit mit JoyControl stellt sich diese Erweiterung als
nützlich heraus.
6.60. RealExpose - Exposé Klon
RealExpose ist ein Nachbau der Mac OS Taskwechselfunktion Exposé. Wird der
RealExpose Hotkey gedrückt baut sich auf dem ganzen Bildschirm eine Übersicht
über alle derzeitig geöffneten (nicht minimierten) Fenster mit gekachelten
Screenshots gezeigt. Dazu werden zu große Vorschaubilder von Fenstern
automatisch verkleinert, so dass der komplette Fensterinhalt aller Fenster auf
dem Monitor zu sehen ist (wenn auch meist zu klein zum lesen).
Ein Klick auf die gewünschte Anwendung bringt diese in den Vordergrund und
schließt die Übersicht.
Diese Erweiterung benötigt auf Grund der grafischen Effekte (Animation, Bild-
skalierung etc) bei Aktivierung eine gewisse CPU-Leistung, lässt sich aber
über den Konfigurationsdialog an vorhandene Gegebenheit anpassen.
6.61. Surrounder - Markierungssensitives Umklammerunszeichen einfügen
Surrounder setzt typische Umklammerungszeichen je nachdem ob gerade etwas Text
selektiert ist. Wenn nichts selektiert ist funktionieren die Tasten wie
gehabt und schreiben ganz normal "(){}[]`%``. Hat man jedoch eine Auswahl
gemacht werden die entsprechenden Zeichen vor und hinter dem selektierten Text
eingefügt! Bei den Klammern natürlich mit dem entsprechenden Gegenpart.
Die Zeichen `` und `% sind eher was für Scripter und/oder Programmierer.
Bei Autohotkey macht sich das `%-Zeichen gut zum Variablen schreiben. Das
``-Backtick ist z.B. gut für Maya-Mel. Zu beachten ist allerdings, dass beim
aktivieren die Funktion der Taste im Gegensatz zu allen anderen etwas mehr
modifiziert wird:
1. die Taste funktioniert auf den 1. Anschlag.
2. es wird gleich OHNE die Shift Taste ein `-Backtick geschrieben
3. Man kann mit dieser Taste keine é oder á mehr schreiben. (-> CharacterAid)
Natürlich entfällt damit die Möglichkeit markierten Text komplett mit einem
der Zeichen zu ersetzen! Wenn man sich das allerdings beigebracht hat spart es
einem schon etwas Zeit. Besonders die runden und eckigen Klammern lassen sich
zum umklammern besonders gut treffen, da man die Funktion nun auf 2 Tasten
verteilt hat.
Achtung! Leider werden die Funktionen von Zeichen die man in Hotstrings
und/oder CharacterAid benutzt durch Surrounder überschrieben! Das gilt z.B.
für das Apostroph, die Anführungszeichen oder alle HotStrings die eins der
aktivierten Klammerzeichen enthalten.
6.62. FileHandle - Zeigt geöffnete Dateien
FileHandle ermöglicht es anderen Erweiterungen abzufragen, ob eine Datei
bereits von einem anderen Programm geöffnet ist. Dies verhindert oft das
Löschen oder Überschreiben von Dateien oder das Entfernen eines externen
Laufwerks. FileHandle bietet in dem Fall an den blockierenden Prozess oder
nur den Bezug zwischen Datei und Programm -Handle genannt- zu beenden.
Bisher profitiert nur RemoveDriveHotkey von dieser Erweiterung.
Es wird "SysInternals Handle" benötigt.
6.63. InputBlocker - Blockiert die Maus und die Tastatur
Mit dem InputBlocker lässt sich auf Tastendruck oder nach einer gewissen Zeit
Inaktivität die Maus und die Tastatur blockieren. Die Programme laufen weiter,
lassen sich aber nicht mehr bedienen. Die Blockierung lässt sich durch
Eingabe des zuvor definierten Kennworts wieder aufheben. Dabei geschieht die
Eingabe blind und es wird nur eine Meldung angezeigt, wenn das Kennwort
erkannt wurde. Wurde kein oder ein leeres Kennwort definiert, wird die
Blockierung mittels Enter aufgehoben.
Die Blockierung wird durch diverse Tricks realisiert, welche nicht in allen
Fällen voll Funktionieren. So wird die Sperre von Strg+Alt+Entf dadurch
erreicht, dass der Task-Manager verboten wird. Dieser Trick funktioniert
nicht bei Vista oder wenn der Windows-XP-Rechner Mitglied in einer Domäne
ist. In diesen beiden Fällen kann Strg+Alt+Entf derzeit nicht abgefangen
werden weil dort nicht der Task Manager direkt gestaret wird. Die Sperre
bleibt aber trotzdem aktiv wenn man zu dem Benutzer zurückkehrt und auch der
Task-Manager kann nicht dazu verwendet werden die Sperre aufzuheben. Einzig
ein regulärer Neustart hebt die Blockierung auf. InputBlocker eignet sich
somit nicht um einen Computer in jedem Fall vor unerlaubten Zugriff zu
schützen, sondern nur um die Bedienung des aktuellen Benutzer-Accounts zu
verhindern oder zu erschweren.
Durch die Möglichkeit, vor der Blockierung ein Programm zu starten, ist
InputBlocker die ideale Ergänzung für die Gesichtserkennung aus c't 13/08
(Seite 168). Sie müssen einfach als Programm FaceRecognitionApp.exe auswählen
und dort das gleiche Kennwort eingeben, wie unter InputBlocker. Es sollte dem
Kennwort in FaceRecognitionApp noch ein ~ angefügt werden, was dafür sorgt,
dass nach dem Kennwort noch Enter gesendet wird. FaceRecognitionApp sendet
das Kennwort mittels simulierter Tastatureingabe an InputBlocker sobald das
Gesicht erkannt wurde. Falls es wider Erwarten nicht funktionert, können Sie
das Kennwort weiterhin manuell eingeben.
6.64. CronJobs - Zeitliche Steuerung
CronJobs ermöglicht es ac'tivAid-Funktionen zeitgesteuert aufzurufen. Um
mittels CronJobs Programme starten zu können, müssen diese in UserHotkeys
eingetragen werden. Danach können die entsprechenden Einträge in CronJobs
ausgewählt werden. Ggf. ist es notwendig das Konfigurationsfenster zu
schließen und erneut zu öffnen.
7. Integration eigener Erweiterungen und Funktionen
Die Integration eigener Erweiterungen wird in einer gesonderten Datei namens
"Eigene Erweiterungen.txt" im Verzeichnis "development" erläutert.
Um direkt eigene Funktionen, Includes oder Hotkeys/Hotstrings hinzuzufügen,
kann man die Datei settings\includescript.ahk anlegen, welche nach der
Initialisierung der Erweiterungen in ac'tivAid integriert wird.
8. Unterstützung für mehrere Sprachen
Standardmäßig unterstützt ac'tivAid zwei Sprachen, welche auch automatisch
erkannt werden. Dabei wird Deutsch für alle deutschen Systeme verwendet und
Englisch bei allen anderen Systemen. Des Weiteren ist es mit dem
"Language-File Creator.ahk" im Verzeichnis "development" möglich, aus allen
vorhandenen Sprachvariablen von ac'tivAid und dessen Erweiterungen eine
spezielle Sprachdatei erzeugen zu lassen, welche dann übersetzt werden kann.
Anders als im Artikel erwähnt empfiehlt es sich nun, diese Dateien im
Verzeichnis settings/languages abzulegen. Somit stehen im
Konfigurationsdialog mehrere Sprachen zur Auswahl.
9. Tastaturkürzel-Übersicht
Ein Übersicht aller belegten Tastaturkürzel finden Sie im Hilfe-Menü (in der
Menüleiste). Sie können die Übersicht auch jederzeit mit dem Kürzel
Win+Strg+F1 (konfigurierbar) ein- und wieder ausblenden.
Um die Liste auszudrucken, muss man sie kopieren und in einen Texteditor
einfügen. Wenn der Cursor in der Liste steht, reicht ein Strg+C, um den
gesamten Text zu kopieren.
10. Häufig gestellte Fragen und Problemlösungen (FAQ)
Das FAQ zu ac'tivAid finden Sie nun unter:
http://www.heise.de/software/download/special/activaid_forte/10_11
Sie können es direkt im Konfigurationsfenster im Hilfe-Menü aufrufen.