=============================================================================

                     ##          ##                 ###       ##         ##
                    ##   ##                        ## ##                 ##
    #####    #####       ##     ###   ##     ##    ## ##     ###     ######
        ##  ##   ##    ######    ##   ##     ##   ##   ##     ##    ##   ##
    ######  ##           ##      ##    ##   ##    #######     ##    ##   ##
   ##   ##  ##   ##      ##      ##     ## ##    ##     ##    ##    ##   ##
    ######   #####        ###  ######    ###     ##     ##  ######   ######
                                                                  ac'tivAid
   von Wolfgang Reszel für c't

   Version:    1.3.2 beta1 vom 09.06.2008
   Copyright:  2008 Heise Zeitschriften Verlag GmbH & Co. KG
   Kontakt:    se@ctmagazin.de (Stephan Ehrmann)
               ahk@rumborak.de (Wolfgang Reszel)
   Homepage:   http://www.heise.de/ct/activaid
   Bugtracker: http://activaid.rumborak.de

   FAQ: http://www.heise.de/software/download/special/activaid_forte/10_11

   benötigt AutoHotkey Version: 1.0.47.06 (aktiv: ###)

=============================================================================
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
   1.1. Lizenzbedingungen
2. Systemvoraussetzung und Installation
   2.1. ac'tivAid und eingeschränkte Benutzerrechte
   2.2. ac'tivAid deinstallieren
   2.3. ac'tivAid auf einem USB-Stick (Portable ac'tivAid)
   2.4. Verträglichkeit mit eigenen Skripten
3. Verwendung
   3.1. Die Suchfunktion
   3.2. Anmerkung zu ac'tivAid und Proxy-Servern
4. Details zum modularen Aufbau von ac'tivAid
5. activAid - Konfiguration und Aktualisierung
   5.1. activAid - Weitere Konfigurationsmöglichkeiten in der
        Einstellungsdatei
6. Die Erweiterungen
   6.1. ComfortDrag - interaktives Wechseln der Fenster
   6.2. MouseClip - Kopieren/Einfügen mit der Maus
   6.3. WebSearch - Internet-Recherche
      6.3.1. WebSearchOnMButton
   6.4. LikeDirkey - Verzeichniskürzel auf Ziffernblock
      6.4.1. LikeDirkeyMenu
   6.5. FilePaste - Dateinamen und Pfade aus Zwischenablage
   6.6. NewFolder - Neue Ordner per Tastaturkürzel anlegen
   6.7. CommandLine - Explorer Adressleiste als Kommandozeile
   6.8. UserHotkeys - Benutzerdefinierte Tastaturkürzel
   6.9. HotStrings - Automatische Textbausteine
      6.9.1. HotStringsHotkey - HotString aus Auswahl erstellen
   6.10. ReadingRuler - Leselineal
   6.11. QuickChangeDir - Schneller Verzeichniswechsel
   6.12. QuickNote - Kurznotiz auf Tastendruck
   6.13. Eject - Medien auswerfen
   6.14. MusicPlayerControl - Tastaturkürzel für Medien-Player
   6.15. MiddleButton - Mittlere Maustaste
   6.16. FreeSpace - Zeigt den freien Speicherplatz
   6.17. WindowsControl - Fenster-Funktionen
   6.18. RecentDirs - zuletzt besuchte Verzeichnisse
   6.19. PackAndGo - ac'tivAid für die Verteilung kompilieren
   6.20. LeoToolTip - markiertes Wort übersetzen
   6.21. ThesauroToolTip - Synonyme vom markierten Wort
   6.22. AutoShutdown - Rechner herunterfahren
   6.23. ComfortResize - Komfortables Ändern der Fenstergröße
   6.24. DriveIcons - Automatische Laufwerks-Icons
   6.25. FileRenamer - Dateien und Ordner umbenennen
   6.26. KeyState - Statusanzeige für CapsLock, ScrollLock und NumLock
   6.27. MultiClipboard - Mehrere Zwischenablagen
   6.28. NewFile - Neue Datei per Tastaturkürzel
   6.29. PastePlain - Zwischenablage ohne Metainformationen einfügen
   6.30. PowerControl - Powermanagement-Funktionen
   6.31. ExplorerShrinker - Explorerfenster mit optimaler Größe
   6.32. AppLauncher - Startmenü-Einträge schnell ausführen
   6.33. EmptyRecycler - Papierkorb leeren
   6.34. RemapKeys - Feststellen neu belegen / Windows simulieren
   6.35. LookThrough - Blick auf den Desktop
   6.36. ExplorerHotkeys - Tastaturkürzel für den Explorer
   6.37. ScreenLoupe - Bildschirm-Lupe
   6.38. PasteSerial - Einfügen von Seriennummern
   6.39. Calendar - Monatsübersichten und Tagesberechnung
   6.40. TransparentWindow - Fenster transparent machen
   6.41. UnComment - markierten Bereich auskommentieren
   6.42. CharacterAid - Hilfe zum Tippen von Sonderbuchstaben
   6.43. TextAid - spezielle Textfunktionen
   6.44. RemoveDriveHotkey - Wirft externe Laufwerke aus
   6.45. DateTimeDisplay - Zeigt Datum und Uhrzeit an
   6.46. ScreenShots - Bildschirmfotos
   6.47. AutoDeactivate - ac'tivAid automatisch deaktivieren
   6.48. VolumeSwitcher - Wechselt die Lautstärke
   6.49. CalculAid - Pimp My Calc.exe
   6.50. ClipboardFilesManager - Löschen/Sichern nach Backup
   6.51. MultiMonitor - Tastenkürzel zum Verschieben von Fenstern
         auf andere Monitore
   6.52. LimitMouse - Begrenzen der Maus
   6.53. MouseWheel - Mausrad auch in inaktiven Fenstern ermöglichen
   6.54. EditWith - Markierte Dateien bearbeiten
   6.55. MinimizeToTray - Fenster im Tray verstecken
   6.56. JoyControl - Windows mit dem Joystick steuern
   6.57. VolumeControl - Tastaturkürzel für Lautstärke
   6.58. SpeechAction - Windows mit der Stimme steuern
   6.59. TypeWith9Keys - Eine Bildschirmtastatur mit Texterkennung
   6.60. RealExpose - Exposé Klon
   6.61. Surrounder - Markierungssensitives Umklammerunszeichen einfügen
   6.62. FileHandle - Zeigt geöffnete Dateien
   6.63. InputBlocker - Blockiert die Maus und die Tastatur
   6.64. CronJobs - Zeitliche Steuerung
7. Integration eigener Erweiterungen und Funktionen
8. Unterstützung für mehrere Sprachen
9. Tastaturkürzel-Übersicht
10. Häufig gestellte Fragen und Problemlösungen (FAQ)



1. Einleitung

ac'tivAid (sprich engl. activate) ist ein kleines Tool, welches Windows um nützliche Funktionen erweitert, wie sie zum Teil von anderen Betriebssystemen bekannt sind. ac'tivAid wurde mit der Skriptsprache AutoHotkey (http://www.autohotkey.com) entwickelt und steht als offener Quellcode zur Verfügung. Dank der recht einfachen Syntax von AutoHotkey und den Artikeln aus dem c't-Magazin lässt sich ac'tivAid relativ leicht um eigene Funktionen erweitern. Da seit der ersten Version viele Zusatzfunktionen hinzugefügt wurden, hat sich das Grundkonzept des Skripts verändert. Die einzelnen Funktionen sind nun nicht mehr in einem einzigen Skript vereint, sondern liegen für jede Funktion als einzelne Skriptdatei vor. Diese einzelnen Skripte dienen sozusagen als Erweiterung des Grundskripts, welches nur noch zwei Grundlegende Funktionen, das Tray-Menü und die grafische Oberfläche zur Konfiguration bereitstellt. Sie finden bei www.heise.de ein Themen-Special, welches sich ausführlich den einzelnen Erweiterungen von ac'tivAid v1.2.1 widmet: http://www.heise.de/software/download/special/activaid_forte/10_1 Dort finden Sie auch ein FAQ mit den häufigst gestellten Fragen: http://www.heise.de/software/download/special/activaid_forte/10_11 Falls ac'tivAid bei Ihnen Probleme bereitet oder Sie einen Fehler gefunden haben, schreiben Sie uns (se@ctmagazin.de) oder melden Sie Fehler und Wünsche im eigens für ac'tivAid eingerichteten Bugtracking-System unter: http://activaid.rumborak.de Wenn ac'tivAid gar nicht erst startet, haben Sie wahrscheinlich noch eine alte Version von AutoHotkey installiert. Bitte laden Sie die neuste Version von folgender Adresse herunter: http://www.autohotkey.com/download/

1.1. Lizenzbedingungen

ac'tivAid unterliegt dem Copyright des Heise Zeitschriften Verlag GmbH & Co. KG. AutoHotkey ist OpenSource und unterliegt der GNU General Public License Version 2. ac'tivAid und AutoHotkey dürfen generell ohne Einschränkungen im privaten sowie kommerziellen Rahmen genutzt werden. Allerdings ist es nicht gestattet ac'tivAid in unveränderter oder modifizierter Form kommerziell zu verwerten. Eine Modifikation und Weitergabe von ac'tivAid ist erlaubt, so lange nicht der Copyright-Vermerk des Heise Zeitschriften Verlags entfernt oder verändert wird. Die kompilierte Form von ac'tivAid (z.B. mit PackAndGo erstellt) unterliegt in Teilen der GNU General Public License (AutoHotkey) und dem Copyright des Heise Zeitschriften Verlags. GPL v2: http://www.gnu.org/licenses/gpl2.html Sourcecode von AutoHotkey (selbst-extrahierendes Archiv): http://www.autohotkey.com/download/AutoHotkey_source.exe ac'tivAid nutzt des weiteren folgende zusätzliche Tools: DevEject: http://www.heise.de/ct/03/16/links/208.shtml ©2003 Heise Zeitschriften Verlag GmbH RemoveDrive: http://www.uwe-sieber.de/usbstick.html ©2006 Uwe Sieber SQLite: http://www.sqlite.org/ Public Domain

2. Systemvoraussetzung und Installation

ac'tivAid setzt Windows Vista, Windows XP oder Windows 2000 voraus. Ältere Versionen von Windows wurden nicht getestet, da AutoHotkey auf diesen Systemen nicht den vollen Funktionsumfang bietet und sich teilweise anders verhält. Zusätzlich wird der Interpreter für die AutoHotkey-Skriptsprache benötigt. Er kann unter folgender Adresse heruntergeladen werden: http://www.autohotkey.com/download Einige Erweiterungen haben bekannte Einschränkungen in Bezug auf das Betriebssystem. In diesen Fällen steht immer ein Hinweis am Anfang des Hilfe Texts dieser Erweiterung. Bsp.: "Vista Einschränkungen: Funktioniert nur mit dem klassischen XP Design." Es gibt auch einige bekannte Probleme mit spezifischen Systemeinstellungen. In diesen Fällen werden die Erweiterungen bei der ersten Installation automatisch deaktiviert oder ac'tivAid bietet eine mögliche Lösung des Problems an. Installiert wird ac'tivAid über die entsprechenden Installationsprogramme in ein beliebiges Verzeichnis, wie z.B. C:\Programme\ac'tivAid. Nach einer Erst-Installation ist erst mal keine Erweiterung aktiv. Um ac'tivAid produktiv einsetzen zu können, müssen Sie die gewünschten Erweiterungen über die Konfiguration installieren. (Siehe Kapitel 3) Bitte beachten Sie auch das FAQ mit häufig gestellten Fragen, welche Sie über das Hilfe-Menü im Konfigurationsfenster aufrufen können.

2.1. ac'tivAid und eingeschränkte Benutzerrechte

ac'tivAid funktioniert generell auch mit eingeschränkten Benutzerrechten. In diesem Fall startet es automatisch im Mehrbenutzer-Modus. Bei Benutzerkonten mit Administrator-Rechten lässt sich ac'tivAid über das activAid-Menü in der Menüleiste in den Einzelbenutzer-Modus (Standard) oder den Mehrbenutzer-Modus umschalten. Beim Einzelbenutzer-Modus werden die Einstellungen der Erweiterungen direkt im settings-Verzeichnis von ac'tivAid abgelegt (nicht unter Vista, siehe weiter unten). Im Mehrbenutzer-Modus speichert ac'tivAid seine Einstellungen im Benutzerverzeichnis ab (im Unterordner Anwendungsdaten\ac'tivAid). Durch eine dort automatisch angelegte Verknüpfung wird ac'tivAid vorgegaukelt, es läge im Benutzerverzeichnis. Generell lässt sich durch die Angabe von "Ausführen in" bei einer Verknüpfung bestimmen, wo ac'tivAid seine Einstellungen abspeichert. Der Einzelbenutzer-Modus verhält sich unter Windows Vista etwas anders, da es unter Vista nicht gestattet ist, Daten in das Programmverzeichnis zu schreiben. Die Einstellungen werden in diesem Fall in dem versteckten Ordner C:\ProgramData\ac'tivAid\settings gespeichert. Um Einstellungen von einem Benutzer zu einem anderen zu übertragen, muss man das Settings-Verzeichnis einfach in das entsprechende Verzeichnis kopieren, oder man verwendet dazu den entsprechenden Menüpunkt im ac’tivAid-Menü. Liegt ac'tivAid auf einem USB-Stick (Portable ac'tivAid) verändert sich das Verhalten des Mehrbenutzer-Modus. Dieser wird zu einem Mehr-Computer-Modus, welcher die Einstellungen abhängig vom gerade verwendeten Computer in das Unterverzeichnis "UserSettings\Computername" im ac'tivAid-Verzeichnis ablegt. Über die Einstellung "Arbeitsverzeichnis" lässt sich gezielt bestimmen, wo ac'tivAid seine Einstellungen ablegt. Siehe dazu auch Kapitel 5. Wird ac'tivAid durch eine manuell angelegte Verknüpfung ausgeführt, muss diese für den Mehrbenutzer-Modus so bearbeitet werden, dass "Ausführen in" auf "C:\Dokumente und Einstellungen\BENUTZER\Anwendungsdaten\ac'tivAid" zeigt. Die automatisch angelegte Verknüpfung im Autostart-Ordner muss nicht manuell angepasst werden. Damit automatisch Updates durchgeführt werden können, muss ac'tivAid Administrator-Rechte haben. Um ac'tivAid diese Rechte zu verschaffen, kann man über der das ac'tivAid-Menü das Skript im neuen Benutzerkontext starten lassen. Bitte beachten Sie, dass das nicht immer funktioniert, wenn sie über den schnellen Benutzerwechsel mehrere Benutzer aktiv haben. In diesem Fall sollten alle anderen Benutzerkonten abgemeldet werden. In noch selteneren Fällen hilft erst ein Neustart. Bitte beachten Sie, dass ac'tivAid beim Starten im Admin-Modus auch im Kontext des Admin-Benutzer läuft und nicht dem aktuellen Benutzer Admin-Rechte verschafft, wie es z.B. über dem c't-Projekt MachMichAdmin möglich ist.

2.2. ac'tivAid deinstallieren

Beim ersten Start von ac'tivAid lässt sich festlegen, ob ac'tivAid eine Deinstallationsroutine unter Systemsteuerung/Software einträgt. Abgesehen vom Eintrag bei Systemsteuerung/Software nimmt ac'tivAid keine Änderungen an der Registry ohne Vorwarnung vor. Somit lässt sich die Software neben dem Deinstaller auch durch manuelles Löschen deinstallieren. Der Deinstaller wird im folgenden Registry-Schlüssel abgelegt: HKLM\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Uninstall\ac'tivAid Durch Löschen von CreateUninstaller=0 in der Datei settings\ac'tivAid.ini fragt ac'tivAid beim neu Laden erneut nach, ab die Deinstallationsroutine in die Systemsteuerung eingetragen werden soll.

2.3. ac'tivAid auf einem USB-Stick (Portable ac'tivAid)

Es gibt zwei Möglichkeiten ac'tivAid von einem USB-Stick zu starten. Zum einen gibt es die Möglichkeit mittels der Erweiterung PackAndGo (siehe 6.19.) eine unabhängige EXE-Datei von ac'tivAid zu erstellen, die man dann in einem Ordner auf dem USB-Stick ablegt. Die zweite Möglichkeit, womit ac'tivAid dann auch nicht den Einschränkungen einer EXE-Datei unterliegt, besteht darin, dass man ac'tivAid zusammen mit AutoHotkey auf dem USB-Stick ablegt. Unter http://www.heise.de/ct/activaid können Sie eine spezielle Version (Portable ac'tivAid) herunterladen, welche schon vorbereitet ist und direkt auf einem USB-Stick installiert werden kann. Auf dem USB-Stick startet man es dann mittels "Portable_ac'tivAid.exe". Manuell ist das natürlich auch möglich. Damit ac'tivAid korrekt gestartet wird, muss man ein kleines AutoHotkey-Skript mit folgendem Inhalt erstellen und kompilieren: Run, AutoHotkey\AutoHotkey.exe ac'tivAid.ahk ac'tivAid startet man dann aber über ein Doppelklick auf dieses kompilierte Skript und nicht mehr über ac'tivAid.ahk. Wenn ac'tivAid nun in der Titelleiste des Konfigurationsfensters "Portable ac'tivAid" anzeigt, wurde der USB-Stick richtig erkannt. In diesem Fall steht der Mehrbenutzer-Modus nicht mehr zur Verfügung und wird durch einen Mehr-Computer-Modus ersetzt. In diesem Modus werden die Einstellungen für jeden Computer einzeln im Unterverzeichnis "UserSettings\Computername" abgelegt. Somit ist es möglich, dass ac'tivAid je nachdem an welchem Computer der USB-Stick angeschlossen ist, unterschiedlich konfiguriert ist. Um die Einstellungen vom Einzelbenutzer-Modus in die einzelnen Mehr-Computer-Profile zu übertragen, muss man das Settings-Verzeichnis einfach in das entsprechende Verzeichnis kopieren. In vielen Erweiterungen kann man auf die Laufwerksbuchstaben von AutoHotkey.exe (%A_AutoHotkeyDrive%) oder ac'tivAid.ahk (%Drive%) zugreifen, was nützlich ist, wenn absolute Pfadangaben machen möchte, die sich aber auf das gleiche Laufwerk beziehen. Beispiele: %Drive%\PortableApps\Firefox\FirefoxPortable.exe %A_AutoHotkeyDrive%\PortableApps\Firefox\FirefoxPortable.exe

2.4. Verträglichkeit mit eigenen Skripten

Generell sollte sich ac'tivAid gut mit eigenen Skripten vertragen. Problematisch wird es aber, wenn sich Funktionen überschneiden, also z.B. zwei Skripte die gleichen Tastaturkürzel verwenden. Es empfiehlt sich also vorher in der Tastaturkürzelübersicht zu prüfen, ob in ac'tivAid nicht evtl. Tastaturküzel des eigenen Skripts belegt sind. Durch Löschen dieser Kürzel oder auch der kompletten Deinstallation der entsprechenden Erweiterungen sollten sich Problem im Vorfeld vermeiden lassen. Etwas komplexer sind allerdings die Mausabfragen. Unter Umständen muss man bei Komplikationen komplett auf ComfortDrag, ComfortResize und MiddleButton verzichten.

3. Verwendung

Um ac'tivAid zu verwenden, muss AutoHotkey verfügbar sein. Wenn AutoHotkey installiert ist, startet man ac'tivAid mit der Datei "ac'tivAid.ahk". Die portable Version von ac'tivAid wird mit der Datei Portable_ac'tivAid.exe gestartet. Nach dem Start erscheint ein rotes c't-Symbol im Infobereich (Tray). Über die rechte Maustaste erreicht man ein Kontextmenü. Über den Menüeintrag oder per Doppelklick auf das c't-Symbol gelangt man in den Konfigurationsdialog in dem man Erweiterungen installieren, deinstallieren und konfigurieren kann. Dort kann man auch eigene Tastaturkürzel vergeben und ac'tivAid automatisch mit Windows starten lassen. Ändert man manuell Einstellungen in der zu ac'tivAid gehörenden INI-Datei (im settings-Verzeichnis), muss man ac'tivAid neu laden, damit die Änderungen angenommen werden. ac'tivAid lässt sich über das Internet aktualisieren, was man gelegentlich machen sollte, da in neueren Versionen immer einige Probleme behoben wurden. Außerdem gibt es häufig neue nützliche Funktionen. Wer ein ständige Verbindung zum Internet hat, kann im Konfigurationsdialog auch eine wöchentliche Prüfung aktivieren. Näheres dazu in Kapitel 5. Es ist auch möglich auch Maustasten als Tastaturkürzel zu verwenden. Dazu muss man mit Alt oder Shift auf die entsprechende Schaltfläche klicken. In diesem Fall werden nur Maustasten oder Joystick-Knöpfe und Spezialtasten der Tastatur wie Alt, Strg, Win, ... abgefragt. Das Mausrad lässt sich nicht direkt abfragen, man erhält es über Cursor hoch oder Cursor runter. Bitte beachten Sie auch das FAQ mit häufig gestellten Fragen, welche Sie über das Hilfe-Menü im Konfigurationsfenster aufrufen können.

3.1. Die Suchfunktion

Seit ac'tivAid 1.1.2 gibt es eine Suchfunktion für alle wichtigen Informationsbereiche wie die Hilfe oder die Tastaturkürzelübersicht. Dort wird direkt bei der Eingabe zur ersten passenden Stelle gesprungen. Mittels F3 und Shift-F3 kann man die nächste passende Stelle oder vorherige Stelle anspringen.

3.2. Anmerkung zu ac'tivAid und Proxy-Servern

Da ac'tivAid auf AutoHotkey basiert, erbt es auch dessen Einschränkungen beim Zugriff auf Internetadressen über einen Proxy-Server. AutoHotkeys Download- Befehl nutzt für eine Verbindung die Proxy-Einstellungen des Internet Explorer, wobei aber automatische Konfigurationsskripte Probleme bereiten. Der Proxy-Server muss manuell in den Internetoptionen eingestellt werden, damit ac'tivAid eine Verbindung zum Internet herstellen kann. (Siehe auch Screenshot unter: http://activaid.rumborak.de/?getfile=36) Wird vom Proxy-Server eine manuelle Authentifizierung verlangt kann ac'tivAid nach derzeitigem Kenntnisstand keine Verbindung zum Internet herstellen. Neben der automatischen Aktualisierung nutzen auch die beiden Erweiterungen LeoToolTip und ThesauroToolTip den Download-Befehl von AutoHotkey und unterliegen somit den oben genannten Einschränkungen. Einige Benutzer berichten, dass sich Verbindungsprobleme in ac'tivAid durch aktivieren der Option "HTTP 1.1 über Proxy-Verbindungen verwenden" in den Internetoptionen unter Erweitert beheben lassen. (http://activaid.rumborak.de/task/1344?getfile=450) Erweiterungen wie WebSearch, welche nur einen Browser aufrufen sind nicht betroffen.

4. Details zum modularen Aufbau von ac'tivAid

Der modulare Aufbau hat sehr viele Vorteile. Nicht installierte Erweiterungen werden nämlich nicht einfach nur deaktiviert, sondern gar nicht erst mit ac'tivAid geladen. Das bedeutet, dass man neben dem Speicherersparnis auch evtl. Komplikationen mit anderen Programm aus dem Weg gehen kann. Gab es in der ersten Version von ac'tivAid irgendein Problem, musste man ganz auf ac'tivAid verzichten, da eine deaktivierte Funktion immer noch ein Tastaturkürzel überwachte, nur eben keine Funktion ausführte. Kompiliert man ac'tivAid zu einer einzeln ausführbaren EXE-Datei gelangen ebenfalls nur die installierten Erweiterungen in das Kompilat. Durch den modularen Aufbau und wegen einigen Beschränkungen von AutoHotkey ist die Funktionalität einiger Erweiterungen in der EXE-Variante von ac'tivAid leicht eingeschränkt. Wenn möglich, empfiehlt sich also die Verwendung von ac'tivAid oder portable ac'tivAid. Es gibt auch keinen Performancegewinn durch die Kompilierung, da AutoHotkey ein AHK-Skript vor der Ausführung ebenfalls im Speicher kompiliert und es somit gleich schnell abgearbeitet wird.

5. activAid - Konfiguration und Aktualisierung

Im Konfigurationsfenster haben Sie über die Seite "activAid" die Möglichkeit grundlegende Einstellungen von ac'tivAid vorzunehmen und nach einer Aktualisierung im Internet suchen zu lassen. ac'tivAid lässt sich über das Internet aktualisieren, was man gelegentlich machen sollte, da in neueren Versionen immer einige Probleme behoben wurden. Außerdem gibt es häufig neue nützliche Funktionen. Wer ein ständige Verbindung zum Internet hat, kann im Konfigurationsdialog auch eine wöchentliche Prüfung aktivieren. Bei einer Aktualisierung bleiben alle Einstellungen und eigenen Erweiterungen erhalten. Manuelle Änderungen am ac'tivAid-Skript und den mitgelieferten Erweiterungen gehen verloren. Hat man eine mitgelieferte Erweiterungen verändert und möchte diese Änderung behalten, muss die Datei umbenannt werden damit die Aktualisieren-Funktion sie nicht überschreibt. Über Änderungen an mitgelieferten Skripten sollten Sie uns informieren, damit alle Nutzer von der Anpassung profitieren können. Falls die automatische Aktualisierung nicht funktioniert (z.B. wegen einem Proxy-Server oder einer Firewall, siehe 3.2.), kann man die neuste Version manuell herunterladen und installieren. Über die Schaltfläche "manuell aktualisieren" kann man die Download-Seite öffnen und ac'tivAid automatisch beenden lassen (dies ist für ein korrekte Installation empfehlenswert). Die halbautomatische Aktualisierung aus früheren Versionen wurde aufgrund vieler Probleme wieder entfernt. - Problembehebung: Auf AutoHotkey basierende Tools schleppen natürlich auch alle Bugs mit, die AutoHotkey selber hat. So kann es unter Umständen passieren, dass z.B. nach einer exzessiven Nutzung von ComfortDrag Windows-intern die linke Maustaste weiter gedrückt bleibt, obwohl man sie losgelassen hat. Das hat zur Folge, dass z.B. Doppelklicks nicht mehr richtig ausgeführt werden. Sollte dieses Problem einmal auftreten, versucht diese Funktion von ac'tivAid dies zu beheben. Standard-Tastaturkürzel: Win + Shift + # - Problembehebung aufrufen - Tastaturkürzel kurzfristig deaktivieren Bei vielen Tastaturkürzeln kann es vorkommen, dass man ein Kürzel belegt hat, welches von anderen Programmen bereits verwendet wird. Um ein solches Kürzel trotzdem eingeben zu können, kann man mittels dieser Funktion alle Kürzel von ac'tivAid solange deaktivieren, wie die frei gewählte Taste gedrückt gehalten wird. Hat man z.B. Alt+Leertaste belegt und benötigt dann doch mal das Titelleistenmenü eines Fensters, hält man die Taste gedrückt (ein Hinweis erscheint) und drückt dann zusätzlich Alt+Leertaste. Die Belegung des Kürzel ist so programmiert, dass man die ursprüngliche Funktion durch kurzes drücken der Taste erhält. Leider gibt es aber bei einigen Systemen Probleme, so dass z.B. die Original-Funktion von NumLock nicht verwendet werden kann. - Kontextmenü mit allen Funktionen Ruft ein Menü an der aktuellen Cursor-Position auf, welches alle Erweiterungen und den darin enthaltenen Funktionen auflistet. Durch auswählen eines Menüpunktes wird die entsprechende Funktion ausgeführt. Einige Funktionen, wie z.B. die HotStrings funktionieren nicht in allen Fällen perfekt. Standard-Tastaturkürzel: Win + < - Kontextmenü mit allen Funktionen - Arbeitsverzeichnis Das Arbeitsverzeichnis kann nur mit Schreibrechten im ac'tivAid-Verzeichnis angepasst werden. Die Einstellung gilt global für alle Benutzer, ist aber über Variablen so konfigurierbar, dass jeder Benutzer seine eigenen Einstellungen speichern kann. Folgende Variablen sind interessant: %A_ScriptDir% - Die Einstellungen werden direkt in den Settings Ordner vom ac'tiAid-Verzeichnis abgelegt %A_AppData%\ac'tivAid - Die Einstellungen werden im ac'tivAid-Ordner im Anwendungsdaten-Verzeichnis des Benutzerprofils abgelegt (entspricht dem Mehrbenutzer-Modus). D:\ac'tivAid\%A_UserName% - Die Einstellungen werden einem Ordner mit dem Namen des Benutzers innerhalb von D:\ac'tivAid abgelegt. %A_MyDocuments%\ac'tivAid - Die Einstellungen werden im ac'tivAid-Ordner in das benutzerabhängige Verzeichnis "Meine Dokumente" abgelegt. Weitere Informationen zum Arbeitsverzeichnis finden Sie in Kapitel 2.1. Weitere Variablen finden Sie in der AutoHotkey-Hilfe unter http://www.autohotkey.com/docs/Variables.htm#BuiltIn

5.1. activAid - Weitere Konfigurationsmöglichkeiten in der Einstellungsdatei

Es gibt einige versteckte Optionen, welche nur über die manuelle Anpassung der Einstellungsdatei ac'tivAid.ini im Ordner Settings zu erreichen sind. Die ini-Datei ist in verschiedene Abschnitte eingeteilt; jede Erweiterung hat ihren eigenen Abschnitt, welcher durch deren Namen in eckigen Klammer eingeleitet wird. Die Einstellung, die ac'tivAid selber betreffen, befinden sich unterhalb der Zeile [activAid]. Folgende versteckte Einstellungen gibt es: DelayedUpdateCheck = 30 ; Verzögert die Prüfung auf Updates beim Start von ac'tivAid um 30 Sekunden. Das ist hilfreich, wenn beim Systemstart noch keine Internetverbindung besteht, bzw. diese erst später verfügbar ist. ReloadOnWakeUp = 1 ; Lädt ac'tivAid automatisch neu, wenn der Computer aus dem Ruhezustand oder Standby aufwacht. Diese Option ist hilfreich, wenn sich ac'tivAid nach dem Aufwachen genrell seltsam verhält. DebugToFile = datei.txt ; Debug-Informationen werden ein Logfile gespeichert statt dass sie an DebugView gesendet werden. (zusätzlich ist DebugLevel = ALL und Debug = 1 zu setzen) Silentupdate = 1 ; Die automatische Aktualisierung wird ohne Sicherheitsabfrage ausgeführt. WinModifierFirst = 1 ; Bestimmt, dass Kürzel nicht als Strg + Win + ... dargestellt werden, sondern als Win + Strg + ...

6. Die Erweiterungen

Erweiterungen sind kleine AutoHotkey-Skripte, welche sich im Unterordner "extensions" von ac'tivAid befinden. ac'tivAid durchsucht diesen Ordner nach passenden Erweiterungen und bietet diese dann mit einer kurzen Beschreibung unter "Erweiterungen" im Konfigurationsdialog an. Nur installierte Erweiterungen werden auch von ac'tivAid geladen. Alle bei "verfügbare Erweiterungen" aufgelisteten Skripte werden ignoriert und verschwenden somit höchstens etwas Festplattenspeicher. Damit ein Skript als Erweiterung erkannt wird, muss es für ac'tivAid besonders formatiert werden. Nähere Information dazu in Kapitel 7.
ComfortDrag - interaktives Wechseln der Fenster Dies ist eine Grundfunktion von ac'tivAid, welche ac'tivAid gewissermaßen seinen Namen verliehen hat. ComfortDrag vereinfacht das Kopieren und Verschieben von Dateien, besonders wenn viele Fenster geöffnet sind. Verschiebt man Dateien im Explorer oder aus einem Programm in den Explorer, wird nach kurzer Zeit das Fenster unter der Maus aktiviert. Zudem lassen sich Fenster bei gedrückt gehaltener linker Maustaste mit der rechten Maustaste temporär minimieren. Sobald die linke Maustaste losgelassen wird, werden die Fenster wiederhergestellt. Letzteres klappt bei Browsern (wegen Kompatibilität zu Mausgesten) nur wenn die Maus auf der Titelleiste liegt (konfigurierbar). Anwendungen die mit ComfortDrag Probleme bereiten können im Konfigurations-Block zu ComfortDrag ausgeschlossen werden. Dieser Ausschluss bezieht sich nur auf die Erkennung einer Drag&Drop-Aktion. Startet ComfortDrag in einem anderen Fenster, funktionieren auch weiterhin die ausgeschlossenen Anwendungen. Des weiteren bietet ComfortDrag einen schnellen Zugriff auf Unterverzeichnisse oder auch übergeordnete Verzeichnisse indem es die Ordnerleiste einblendet wenn man mit der Maus am linken Rand eines Explorer- Fensters verweilt. Lässt man die Maustasten wieder los, verschwindet die Ordnerleiste wieder. Angelehnt an Exposé von Apples OS X kann man die Funktion "kurzfristiger Desktop" aktivieren, welche alle sichtbaren Fenster beiseite schiebt und den Blick auf den Desktop freigibt. Die Funktion lässt sich für sehr schnelle Rechner sogar so konfigurieren, dass das 'Beiseite schieben' animiert wird. Leider ist das unter Windows nicht ganz so elegant umzusetzen wie unter OS X. Auf einigen Systemen kann es vorkommen, dass maximierte Fenster von ComfortDrag nicht verschoben werden können. Für diesen Fall gibt es in der Konfiguration von ComfortDrag die Option "Problem mit festhängenden maximierten Fenstern umgehen". Ist das Optionsfeld grau angekreuzt bzw. grün ausgefüllt, flackern solche Fenster bei reinfliegen nicht mehr auf, jedoch merkt sich ComfortDrag dann nicht mehr die Maße wenn das Fenster nicht maximiert wäre. Folgende Kürzel lassen sich bei gedrückter linker Maustaste nutzen. ESC - Stellt die Fensteranordnung wieder her und bricht einen Vorgang ab. rechte Maustaste - Minimiert das Fenster unter der Maus aus. Funktioniert Bild Hoch auch, wenn man auf dem Fenstertitel mit der linken und rechten Maustaste klickt. Beim Loslassen der linken Maus- taste wird der Ursprungszustand hergestellt. Feststellen - Hält man beim Loslassen der Maustasten die Feststellen-Taste gedrückt, bleibt das Fenster unter der Maus aktiviert. Somit kann man sich sozusagen ein Fenster 'raus suchen'. mittlere Maustaste - Stellt einzeln mit der rechten Maustaste minimiertes Bild Runter Fenster wieder her. Wurden keine Fenster minimiert, wird das Fenster unter der Maus aktiviert und falls es schon aktiviert war, wird das verdeckte Fenster darunter hervorgeholt. Man kann somit zwischen zwei überlappenden Fenstern hin und her wechseln. F10 - Zeigt kurzfristig den Desktop an, indem alle sichtbaren (konfigurierbar) Fenster an den linken und rechten Bildschirmrand geschoben werden, was auch bei einer Drag&Drop-Aktion funktioniert. Drückt man das Kürzel nochmals, erscheinen die Fenster wieder, was ebenso beim Klicken auf den linken oder rechten Bildschirmrand passiert. Leertaste - Aktiviert bei einer Drag&Drop-Aktion direkt (also ohne dass man warten muss) das Fenster unter der Maus.

6.2. MouseClip - Kopieren/Einfügen mit der Maus

MouseClip belegt die mittlere Maustaste mit drei Funktionen. 1. Hält man die mittlere Maustaste gedrückt, lässt sich damit Text markieren, welcher dann beim Loslassen automatisch kopiert wird. 2. Ist ein Wort markiert und man drückt die mittlere Maustaste an einer anderen Stelle, wird dort automatisch das markierte Wort hin kopiert. 3. Ist kein Wort markiert, wird der Inhalt der Zwischenablage eingefügt. Die letzten beiden Belegungen lassen sich auch gesondert deaktivieren. Besonders Punkt 3 sollte deaktiviert bleiben, wenn man eine Maus mit einem 'schwachen Mausrad' hat, welches auch beim Scrollen gelegentlich einen Klick ausführt. Dann würde nämlich ungewollt die Zwischenablage eingefügt, was besonders schlimm sein kann, wenn man Text ausgewählt hat und die Ersetzung nicht mal bemerkt. Standardmäßig funktioniert MouseClip nicht wenn der normale weiße Mauspfeil sichtbar ist. Dadurch ist es möglich, dass die mittlere Maustaste in vielen Programmen weiterhin funktioniert. In Firefox kann man so z.B. weiterhin mit der mittleren Maustaste die Scrollfunktion aktivieren, solange die Maus nicht über einem Text steht. Erst wenn der Text-Cursor sichtbar ist, fängt MouseClip die mittlere Maustaste ab. Damit die mittlere Maustaste überhaupt Text markieren kann, simuliert sie parallel die linke Maustaste. Dadurch entspricht die mittlere Maustaste der linken Maustaste wenn MouseClip aktiv ist. In der Konfiguration kann man Fenster- oder Elementklassen angeben, wo MouseClip auch beim normalen weißen Mauspfeil funktioniert. Eine Elementklasse ist ein Teil eines Programmfensters also z.B. die Adressleiste in einem Browser oder das Textfeld in einem E-Mail-Programm. Durch den Eintrag "MozillaWindowClass5" ist es somit möglich in Thunderbird oder Mozilla Text auch dann zu markieren, wenn die Maus nicht genau über dem Text steht. Wie oben schon erläutert wird durch MouseClip dann nur noch ein Klick der linken Maustaste durchgeführt, was dazu führt, dass man Links nicht mehr in einem neuen Fenster oder einem neuen Tab öffnen kann. Falls einem also das Klicken von Links wichtiger als das Markieren ist, sollte der Eintrag aus der Liste entfernt werden. Bei Klassennamen ist auch ein * als Platzhalter erlaubt, womit ganze Gruppen von Elementklassen abgefangen werden können. (z.B. MozillaWindowClass*)

6.3. WebSearch - Internet-Recherche

WebSearch bietet einen schnellen Zugriff auf häufig verwendete Suchmaschinen per frei definierbaren Tastaturkürzeln und mittels eines Suchdialogs. Die Grundlage der Suche ist dabei der aktuell markierte Text in einer Anwendung. Zum einen gibt es ein Kürzel (Win+W), welches ein Fenster aufruft, wo man die gewünschte(n) Suchmaschine(n) aussuchen kann und zum anderen kann man zusätzlich für jede Suchmaschine ein Kürzel festlegen, welches die Suche direkt mit dem ausgewählten Wort ausführt (z.B. Win+Shift+G für Google). Hat man beim einem direkten Kürzel nichts ausgewählt, wird generell ein Dialog-Fenster dargestellt, wo man dann den gewünschten Suchbegriff eingeben kann. Im Konfigurationsdialog kann man beliebig viele Suchmaschinen hinzufügen und mit Kürzeln belegen. Zudem lässt sich auch für jede Suchmaschine bestimmen, in welchem Browser sie aufgerufen werden soll. Zur schnellen Identifizierung einer Suchmaschine kann WebSearch dass entsprechende Favicon herunterladen und im Suchen-Dialog darstellen. Hat eine Seite kein Favicon, kann es unter Umständen passieren, dass ac'tivAid hängen bleibt. Dies ist eine Einschränkung von AutoHotkey und nach einige Zeit sollte ac'tivAid wieder reagieren. Wenn man viel mit dem allgemeinen Suchen-Dialog arbeitet (Win+W) ist es sinnvoll die Suchmaschinennamen mit einem Alt+Kürzel zu versehen. Dazu muss man ein & vor dem gewünschten Buchstaben stellen. Z.B. G&oogle bedeutet, dass man mit Alt+o darauf zugreifen kann. Die Option den Suchbegriff zu kodieren ist nützlich, wenn es Probleme mit der Übertragung von Umlauten gibt. Die Suchmaschinen-URLs müssen einen Platzhalter (###) enthalten, welcher beim Aufrufen von WebSearch dann durch den markierten Text ersetzt wird. Es sind auch mehrere Platzhalter möglich (##1##, ##2##, ...) wobei dann jeder Platzhalter für ein Wort steht. Begriffe mit Leerzeichen müssen dann in Anführungszeichen gesetzt werden. Hinweise zu Firefox: Damit mehrere Suchmaschinen gleichzeitig bedient werden können, darf in den erweiterten Einstellungen unter Tabbed Browsing nicht die Option "zuletzt aktivem Tab/Fenster" aktiv sein. Hinweise zum Internet Explorer: Damit mehrere Suchmaschinen gleichzeitig bedient werden können, muss in den Internetoptionen unter Erweitert die Einstellung "Verknüpfungen im gleichen Fenster öffnen" deaktiviert werden. Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch eine weitere versteckte Einstellung in der Datei ac'tivAid.ini. Diese muss unterhalb von [WebSearch] hinzugefügt werden. MultipleOpenDelay = 500 : Werden mehrere Suchmaschinen gleichzeitig abgefragt, kann man mit diesem Wert festlegen wie viele Millisekunden zwischen den Abfragen gewartet wird. Falls trotz den oben gemachten Einstellungen in Firefox oder im IE immer alles im gleichen Fenster geöffnet wird, kann das Problem durch Erhöhen des Wertes evtl. gelöst werden. Standard-Tastaturkürzel: Win+W - Startet den Dialog zu WebSearch Win+Umschalt+L - Direkt mit Leo suchen Win+Umschalt+G - Direkt mit Google suchen Win+Umschalt+W - Direkt in Wikipedia suchen Win+Umschalt+T - Direkt im Wortschatz-Lexikon suchen
6.3.1. WebSearchOnMButton
Ist MouseClip aktiviert, wird nach dem Markieren einer Textstelle mit der mittleren Maustaste automatisch WebSearch aufgerufen.

6.4. LikeDirkey - Verzeichniskürzel auf Ziffernblock

LikeDirkey verdankt seinen Namen dem kleinen Freeware-Tool Dirkey (http://www.protonfx.com/dirkey/). Mit LikeDirkey kann man die Tasten Win+0 bis Win+9 bzw. Strg+0 bis Strg+9 mit Verzeichnissen belegen. So ist es dann schnell möglich zu einen gewünschten Verzeichnis zu springen. Ruft man ein Win+Kürzel auf, wird immer ein neues Explorer-Fenster geöffnet. Bei Strg+Kürzel wird versucht im gerade aktiven Fenster das Verzeichnis zu wechseln. Damit das funktioniert, muss die Adressleiste im Explorer-Fenster sichtbar sein. Damit LikeDirkey mit NiftyWindows zusammenarbeitet, muss man die Zahlen des Ziffernblocks zu verwenden, was man im Konfigurationsdialog einstellen kann und auch die Standard-Einstellung ist. Neben Verzeichnissen kann man auch Systemvariablen (z.B. %APPDATA%) angeben oder sogar Verzeichnisse aus der Registry auslesen lassen. Bei letzterem sieht die Syntax wie folgt aus: HKEY_CURRENT_USER,Schlüsselpfad\...,Name Stellt man dem Registry-Schlüssel noch ein Raute voran (#HKEY_CURRENT_USER,Schlüsselpfad\...,Name) ist es sogar möglich mittels Strg+Win+0-9 das aktuelle Verzeichnis in die Registry zu schreiben, satt den Eintrag in LikeDirkey zu verändern. Um Spezial-Verzeichnisse von Windows verwenden zu können, muss man deren Class-IDs angeben, hier die wichtigsten für Windows XP: ::{20D04FE0-3AEA-1069-A2D8-08002B30309D} - Arbeitsplatz ::{645FF040-5081-101B-9F08-00AA002F954E} - Papierkorb ::{208D2C60-3AEA-1069-A2D7-08002B30309D} - Netzwerkumgebung ::{A4D92740-67CD-11CF-96F2-00AA00A11DD9} - DFÜ-Netzwerk ::{2227A280-3AEA-1069-A2DE-08002B30309D} - Drucker ::{FF393560-C2A7-11CF-BFF4-444553540000} - Verlauf ::{D6277990-4C6A-11CF-8D87-00AA0060F5BF} - Geplante Tasks Control - Systemsteuerung Systemverzeichnisse gibt man am besten über die entsprechenden AutoHotkey-Variablen an: %A_WinDir% - Windows-Verzeichnis %A_ProgramFiles% - Programm-Verzeichnis (meistens C:\Programme) %A_AppData% - Anwendungsdaten des aktuellen Benutzers %A_AppDataCommon% - Anwendungsdaten aller Benutzer %A_Desktop% - Desktop des aktuellen Benutzers %A_DesktopCommon% - Desktop aller Benutzer %A_StartMenu% - Startmenü des aktuellen Benutzers %A_StartMenuCommon% - Startmenü aller Benutzer %A_Startup% - Autostart-Verzeichnis des aktuellen Benutzers %A_StartupCommon% - Autostart-Verzeichnis aller Benutzer %A_MyDocuments% - Eigene Dateien des aktuellen Benutzers %A_ScriptDir% - Verzeichnis von ac'tivAid Weitere Variablen finden Sie in der AutoHotkey-Hilfe unter http://www.autohotkey.com/docs/Variables.htm#BuiltIn Standard-Tastaturkürzel: Win + 0-9 - Explorer mit dem gespeicherten Ordner öffnen Strg + 0-9 - Im aktuellen Fenster zum gespeicherten Ordner wechseln Strg+Win + 0-9 - Speichert den aktuellen Ordner auf ein Kürzel (nur im Explorer) Win + NumPlus - Listet alle gespeicherten Verzeichnisse in einem Kontextmenü auf. (nur mit der Erweiterung LikeDirkeyMenu, siehe unten)
6.4.1. LikeDirkeyMenu
Erweitert LikeDirkey, so dass man mit einem Tastaturkürzel alle Verzeichniskürzel als Kontext-Menü aufgelistet bekommt. Dieser Erweiterung ist in der Konfigurationsseite von LikeDirkey integriert. Die weiter unten aufgeführte Erweiterung RecentDirs bietet ebenso die Möglichkeit die Kürzel in einem Menü aufzulisten.

6.5. FilePaste - Dateinamen und Pfade aus Zwischenablage

Hat man im Explorer Dateien mit Strg+C kopiert, kann man deren Dateinamen als Text mit einem definierten Tastaturkürzel (Strg+Win+V) in einer beliebigen Anwendung wieder einfügen. Mit vielfältigen Optionen lässt sich dabei genau bestimmen, wie Dateinamen ausgegeben werden sollen. Genauere Beschreibungen zu den Optionen finden Sie in den ToolTips, wenn Sie mit der Maus auf der entsprechenden Option verweilen. Standard-Tastaturkürzel: Strg+Win+V - den reinen Textinhalt der Zwischenablage einfügen z.B. im Explorer kopierte Dateien werden als Dateinamen oder Pfade eingefügt.

6.6. NewFolder - Neue Ordner per Tastaturkürzel anlegen

Im Explorer, Dateidialogen und auf dem Desktop kann man mit einem frei konfigurierbaren Tastaturkürzel (Strg+N) direkt einen neuen Ordner anlegen, ohne den Umweg über ein Menü gehen zu müssen. Zudem kann man über einem weiteren Tastaturkürzel einen neuen Ordner anlegen, der direkt vordefinierte Unterordner enthält. Es lassen sich damit auch ganze Verzeichnisstrukturen anlegen wie z.B. mit: Bilder Bilder\RGB Bilder\RGB\Web Bilder\RGB\Rohdaten Bilder\CMYK Das erstellen eines neuen Ordners funktioniert nur dann, wenn der vollständige Pfad in der Titelleiste oder der Adressleiste des Explorer Fensters steht. Gegebenenfalls muss die Adressleiste auch sichtbar sein. In den Ordneroptionen lässt sich einstellen wo der vollständige Pfad angezeigt werden soll. Durch die Option "Ordnernamen in einem Dialog abfragen" wird nicht direkt ein neuer Ordner angelegt und zum Umbenennen markiert, sondern es öffnet sich erst ein Dialog, wo der neue Name abgefragt wird. Hier kann man auch direkt Unterordner mit angeben (Neuer Ordner\Unterordner\Unter Unterordner). Der Dialog ist allerdings nur im Explorer verfügbar, nicht in Dateidialogen. Durch den Dialog ist es nun auch optional möglich direkt in den angelegten Ordner zu wechseln. Beim Ordnernamen werden auch AutoHoktey-Variablen unterstützt wie z.B. %A_YYYY%-%A_MM%-%A_DD% für das aktuelle Datum in der ISO-Schreibweise. Weitere Infos zu den Variablen finden sich hier: http://www.autohotkey.com/docs/Variables.htm#BuiltIn Standard-Tastaturkürzel: Strg+N - Neuen Ordner im Explorer anlegen Strg+Shift+N - Neuen Ordner mit Unterordnern im Explorer anlegen Strg+Alt+Shift+N - Die definierten Unterordner direkt im Explorer anlegen

6.7. CommandLine - Explorer Adressleiste als Kommandozeile

Tippt man in die Adressleiste des Explorers ein < gefolgt von einem Dos-Befehl ein, wird dieser in der Kommando-Ebene ausgeführt. Setzt man dem Befehl zwei << voran, wird dieser versteckt ausgeführt. < - in der Adressleiste des Explorers: leitet Kommandozeilenbefehle ein

6.8. UserHotkeys - Benutzerdefinierte Tastaturkürzel

Vista Einschränkungen: Keine Inkompatibilitäten gefunden, bei der Komplexität ist es aber gut möglich, dass etwas übersehen wurde. Mit UserHotkeys kann man sich unbegrenzt viele Tasten mit beliebigen Programmen, Funktionen, URLs und Verzeichnissen belegen. Das ist besonders nützlich für externe AutoHotkey-Skripte, welche nicht an ac'tivAid angepasst wurden. Als Beispiel wurde das Skript 320Mph von Rajat mit dem Kürzel Strg+Shift+Leertaste vorbelegt. Dieses Skript ermöglicht den schnellen Zugriff auf Startmenü-Einträge ähnlich AppLauncher, welches seit ac'tivAid 1.1 diese Funktion als Erweiterung zur Verfügung stellt. Die Kürzel lassen sich zur besseren Übersicht in Kategorien einordnen. Oberhalb der Auflistung der Kürzel kann man die Anzeige auf eine Kategorie einschränken. Zudem kann man Kategorien auch ein Tastaturkürzel zuweisen, womit dann ein Übersichtsmenü der enthaltenen Kürzel jederzeit eingeblendet werden kann. Das ist z.B. nützlich, um Schnellstartmenüs zu erstellen. Mittels Alt+Hoch/Runter und Alt+Pos1/Ende oder durch verschieben mit der Maus oder über das Kontextmenü lassen sich die Einträge manuell umsortieren. Es werden einige spezielle Kommandos unterstützt, welche am Anfang der Befehlszeile gesetzt werden müssen: <PasteFile> Der Inhalt einer Datei wird an der aktuellen Cursor- position eingefügt. Mittels der Schaltfläche "Zwischenablage für <PasteFile> in Datei speichern" kann man sich automatisch den Inhalt der Zwischen- ablage in das Unterverzeichnis settings/Clipboards speichern lassen. <Send> Der auf <Send> folgende Text wird als simulierte Tastatureingaben ausgeben, dabei sind Steuerzeichen wie unter Hotstrings aufgelistet möglich. (+, ^, etc.) Die Komplette Liste der Steuerzeichen finden Sie in der AutoHotkey-Hilfe zum Send-Befehl: http://www.autohotkey.com/docs/commands/Send.htm Um die Steuerzeichen selber ausgeben zu können, müssen Sie in geschweifte Klammern gesetzt werden, also z.B. {+}{^}`` Das Zeichen ` ist ein Sonderfall (Escape-Zeichen von AutoHotkey) und muss deswegen doppelt angegeben werden. <SendRaw> Wie <Send>, jedoch werden Steuerzeichen im Klartext ausgegeben <Send Delay:X> Funktioniert bei <Send> und <SendRaw> und führt zu einer langsameren Ausgabe der einzelnen Zeichen. X wird in Millisekunden angegeben und gibt die Verzögerung nach jedem Zeichen an. <ControlSend> Vergleichbar mit dem ControlSend-Befehl von AutoHotkey. Ermöglicht das Senden von Tastatur- eingaben an versteckte und minimierte Programme. Es ist dabei möglich mit <ControlSend>Edit1,ABC Eingaben an ein spezifisches GUI-Element zu schicken. Wird direkt <ControlSend>ABC eingegeben verwendet UserHotkeys automatisch das GUI-Element ahk_parent, womit das Hauptprogrammfenster gemeint ist. ControlSend benötigt eine Angabe bei "Nur für dieses Programm". Dort sind auch Angaben wie "ahk_class iTunes" möglich. <ControlClick> Vergleichbar mit dem ControlClick-Befehl von AutoHotkey. Ermöglicht das Senden von Mausklicks auf Schaltflächen versteckter und minimierter Programme. Es ist dabei möglich mit <ControlClick>Button1 direkt eine Schaltfläche anzuklicken oder mit <ControlClick>X100 Y200 direkt Koordinaten relativ zur linken oberen Fensterecke anzuklicken. ControlClick benötigt eine Angabe bei "Nur für dieses Programm". Dort sind auch Angaben wie "ahk_class iTunes" möglich. Zusätzlich können weitere Parameter angegeben werden. <ControlSend>Control/Pos,WhichButton,ClickCnt,Options Control/Pos = Control-Name oder Position (Xn Yn) WhichButton = LEFT, RIGHT, MIDDLE, X1 oder X2 Options = Siehe AutoHotkey-Dokumentation: http://www.autohotkey.com/docs/commands/ControlClick.htm <ChDir> Verzeichniswechsel im aktuellen Explorerfenster (wie LikeDirkey) <Reload> ac'tivAid neu laden <ListHotkeys> Fenster mit Liste aller belegten Tastaturkürzel <ListLines> Fenster mit zuletzt ausgeführten Skriptbefehlen <ListVars> Fenster mit allen Variablen <KeyHistory> Fenster mit zuletzt gedrückten Tasten <ExitApp> ac'tivAid beenden <getControl> Name eines Fenster-Elements unter der Maus in die Zwischenablage <getColour> Pixelfarbe unter der Maus als HEX-Wert in die Zwischenablage. Hängt man zusätzlich z.B. #<RGB> oder 0x<RGB> an, wird der Farbwert entsprechend formatiert. Auf einigen System führt die Angabe von <RGB> allerdings zu einer fehlerhaften Anzeige. <getControlText> Der Inhalt eines Fenster-Elements unter der Maus in die Zwischenablage. Somit kann man zum Beispiel die Beschriftung von Schaltflächen kopieren. Bei ListView, ListBoxen oder DropDown-Listen kann man zudem den markierten Text kopieren. Führt man den Befehl erneut auf so einer Liste aus, wird der gesamte Text der Liste kopiert. Auch Fenstertitel werden erfasst. <SingleInstance> Stellt man dieses Kommando einem Programmpfad voran, wird das Programm nur einmal geöffnet. Beim erneuten Drücken des Tastaturkürzels wird das Programm aus- bzw. wieder eingeblendet. Das funktioniert nur mit Programmen die direkt ausgeführt werden. Viele Java- Programme (z.B. Freemind) oder auch einige Portable- Anwendungen nutzen ein spezielles Ladeprogramm, welches direkt nach der Ausführung beendet wird. Soll ein Dokument geöffnet werden, muss das Programm mit angegeben werden, weil ac'tivAid sonst nicht weiß, mit welchem Programm das Dokument geöffnet wird. <Single> Wie <SingleInstance>, nur dass das Fenster nicht wieder minimiert wird. <SingleInstanceClose> Stellt man dieses Kommando einem Programmpfad voran, wird das Programm nur einmal geöffnet. Beim erneuten Drücken des Tastaturkürzels wird das Programm, wenn es aktiv ist, beendet. Das funktioniert nur mit Programmen die direkt ausgeführt werden. Viele Java- Programme (z.B. Freemind) oder auch einige Portable- Anwendungen nutzen ein spezielles Ladeprogramm, welches direkt nach der Ausführung beendet wird. Soll ein Dokument geöffnet werden, muss das Programm mit angegeben werden, weil ac'tivAid sonst nicht weiß, mit welchem Programm das Dokument geöffnet wird. <SingleInstanceKill> Ähnlich <SingleInstanceClose>, jedoch wird der gesamte Prozess nach einer halben Sekunde abgeschossen, falls er nicht sofort endet. Bitte mit Bedacht einsetzen, da dadurch ungespeicherte Daten verloren gehen könnten. <AOT> Durch dieses Kommando wird das zu öffnende Fenster oder Programm dauerhaft in den Vordergrund gestellt. <AOT> (AlwaysOnTop) lässt sich z.B. auch mit <SingleInstance> kombinieren. Wird in der ac'tivAid.ini unter [UserHotkey] AOTModifyTitle = 1 gesetzt, verändert <AOT> den Fenstertitel das gestarteten Programms, so dass der AlwaysOnTop-Modus daran zu erkennen ist. <Min>,<Max>,<Hide> Ein Programm oder Fenster wird minimiert, maximiert oder auch versteckt geöffnet. <WheelUp>,<WheelDown> Sendet Mausrad hoch/runter zum aktiven Fenster. Damit ist es möglich per Tastatur Scrollfunktionen auszuführen. <MouseMoveTo>x,y Verschiebt den Mauspfeil an eine bestimmte Position x,y auf dem Bildschirm. (Parameter s für Geschwindigkeit wird nicht mehr unterstützt) <MouseMoveBy>x,y Verschiebt den Mauspfeil um x,y Pixel ausgehend von der aktuellen Position. Nützlich, um sich eine Tasturmaus zu basteln. (<send>{Click} macht einen Mausklick) (Parameter s für Geschwindigkeit wird nicht mehr unterstützt) <CategoryMenu> Kategorie-Menü einblenden. (Wird automatisch angelegt wenn einer Kategorie ein Kürzel zugewiesen wird). Um Trennlinien im Menü zu erzeugen, muss ein Eintrag ohne Kürzel und Befehl in der entsprechenden Kategorie angelegt werden. Wird <CategoryMenu> ohne Kategorie aufgerufen, erscheint ein Menü mit allen Einträgen von UserHotkeys, wobei Kategorien in Untermenüs einsortiert werden. <CategoryLaunchAll> Führt alle Befehle der angegebenen Kategorie hintereinander aus. Die Kategorie wird dabei nicht hinter dem Spezialbefehl angegeben, sondern über die Kategorieauswahl. <AltTab>, <ShiftAltTab> Mit diesem Befehlen ist es z.B. möglich <AltTabAndMenu> Shift+Mausrad mit dem Alt-Tab-Menü (Tast-Switcher) <AltTabMenuDismiss> zu belegen. <WorkingDir:"..."> Legt das Arbeitsverzeichnis fest. Mit %ComSpec%<WorkingDir:"C:\Programme"> wird also der Kommandozeileninterpreter (cmd.exe) so aufgerufen, dass das Standardverzeichnis C:\Programme ist. <PostMessage> Umsetzung des gleichnamigen AutoHotkey-Befehls mit folgender Syntax: <PostMessage>Msg, wParam, lParam, Control, WinTitle... Beispiel: Zufallsmodus für WinAmp umschalten <PostMessage>0x111,40023,,,ahk_class Winamp v1.x <activAid> Ruft die angegebene Unterroutine aus dem ac'tivAid Quelltext auf. Diese Funktion ist mit großer Vorsicht zu genießen, da man damit leicht Schaden anrichten kann. Die neue Funktion des AppLaunchers Befehle von ac'tivAid aufzulisten, kann dazu genutzt werden, die Namen der richtigen Unterroutinen zu ermitteln. Hier einige interessante Unterroutinen: sub_Statistics - Statistik-Fenster sub_VarDumpGUI - Variablen-Werte überprüfen sub_OpenSettingsDir - Settings-Verzeichnis öffnen sub_ShowDuplicates - Fenster mit Duplikaten zeigen <ShowExtensionMenu> Ruft direkt das Kontextmenü einer Erweiterung auf, welches sonst nur als Untermenü im Kontextmenü aller Funktionen sichtbar ist. Beispiel: <ShowExtensionMenu>HotStrings <Config> Ruft die vereinfachte Konfiguration einer einzelnen Erweiterung auf. Beispiel: <Config>HotStrings <OnShutDown> Der angegebene Befehl wird automatisch vor dem Herunterfahren mittels PowerControl oder AutoShutDown ausgeführt. Damit ist es z. B. möglich automatisch beim Herunterfahren ein Backupskript auszuführen. AutoShutDown und PowerControl untersuchen dabei alle Einträge in UserHotkeys und führen die aus, wo <OnShutDown> eingetragen wurde. Das bedeutet, die Einträge können auch weiterhin per Tastaturkürzel aufgerufen werden, falls eines angegeben wurde. Umgebungsvariablen werden ebenso unterstützt wie alle Variablen, die AutoHotkey zur Verfügung stellt. Variablen werden in %-Zeichen eingeschlossen (z.B. %USERNAME%). Soll das %-Zeichen selber verwendet werden, muss ` (Shift+Akzenttaste) vorangestellt werden. (z.B. <send>100 `%) Die Verfügbaren Variablen findet man in der Hilfe zu AutoHotkey oder unter http://www.autohotkey.com/docs/Variables.htm#BuiltIn UserHotkeys stellt auch noch eine spezielle Variable namens %Selection% zur Verfügung. Diese wird beim Ausführen des Tastaturkürzels mit dem aktuell ausgewählten Text ersetzt. Für den Befehl <Send> gibt es noch die Spezialversion %SelectionPaste%, welcher nur im Zusammenhang mit <Send> funktioniert. An der Stelle wo der Befehl steht wird dieser durch Strg+V ausgetauscht, wobei vorher der ausgewählte Text in die Zwischenablage gespeichert wird. Um Spezial-Verzeichnisse von Windows verwenden zu können, muss man deren Class-IDs angeben, hier die wichtigsten für Windows XP: ::{20D04FE0-3AEA-1069-A2D8-08002B30309D} - Arbeitsplatz ::{645FF040-5081-101B-9F08-00AA002F954E} - Papierkorb ::{208D2C60-3AEA-1069-A2D7-08002B30309D} - Netzwerkumgebung ::{A4D92740-67CD-11CF-96F2-00AA00A11DD9} - DFÜ-Netzwerk ::{2227A280-3AEA-1069-A2DE-08002B30309D} - Drucker ::{FF393560-C2A7-11CF-BFF4-444553540000} - Verlauf ::{D6277990-4C6A-11CF-8D87-00AA0060F5BF} - Geplante Tasks Control - Systemsteuerung Control Appwiz.cpl - Systemsteuerung/Software Systemverzeichnisse gibt man am besten über die entsprechenden AutoHotkey-Variablen an: %A_WinDir% - Windows-Verzeichnis %A_ProgramFiles% - Programm-Verzeichnis (meistens C:\Programme) %A_AppData% - Anwendungsdaten des aktuellen Benutzers %A_AppDataCommon% - Anwendungsdaten aller Benutzer %A_Desktop% - Desktop des aktuellen Benutzers %A_DesktopCommon% - Desktop aller Benutzer %A_StartMenu% - Startmenü des aktuellen Benutzers %A_StartMenuCommon% - Startmenü aller Benutzer %A_Startup% - Autostart-Verzeichnis des aktuellen Benutzers %A_StartupCommon% - Autostart-Verzeichnis aller Benutzer %A_MyDocuments% - Eigene Dateien des aktuellen Benutzers %A_ScriptDir% - Verzeichnis von ac'tivAid Man kann Tastaturkürzel auch auf einzelne Programme beschränken. Als Angabe wird der Teil eines Fensternamens, eine Fensterklasse mit vorangeführtem "ahk_class" oder der Spezialfall "ExplorerAndDialogs", womit ein Kürzel für alle Explorer-Fenster und Dateidialoge gilt, welche auch vom Verzeichniswechsel erkannt werden. Somit ist es möglich zusammen mit <ChDir> LikeDirkey adäquat zu ergänzen. Beginnt die Angabe mit [not] wird das Verhalten umgekehrt, so dass man Programme ausschließen kann. Es können mehrere Fensternamen mit Komma getrennt angegeben werden aber derzeit nicht mehrere Fensterklassen (ahk_class). Wird als Spezialbefehl <ControlSend> oder <ControlClick> verwendet, bestimmt ahk_class als Sonderfall das fernzusteuernde Programm, welches nicht einmal aktiv sein muss. Durch Anlegen der Datei settings\custom-variables.ini ist es im Übrigen möglich eigene Variablen zu definieren, welche dann mittels %VARIABLE% verfügbar sind. Die Datei muss folgendes Format haben: VARIABLE = Wert (Erlaubte Zeichen bei Variablennamen: A-Z 0-9 # _ @ $ ? [ ])

6.9. HotStrings - Automatische Textbausteine

Häufige genutzte Textbausteine lassen sich mit "Hotstrings" über Abkürzungen aufrufen. HotStrings können nicht mehr konfiguriert werden, wenn ac'tivAid mit der Erweiterung PackAndGo kompiliert wurde. Falls Sie HotStrings in der kompilierten Version von ac'tivAid benötigen, müssen sie diese zuerst konfigurieren und erst dann mit PackAndGo eine Exe-Version erstellen. Um die Optionen besser zu verstehen, gehen wir mal von einem Beispiel aus. Die Abkürzung "MfG" ist mit "Mit freundlichen Grüßen" belegt, wobei die Optionen folgende Wirkung haben. • Standard (ohne Optionen) MfG wird durch den Text ersetzt, nachdem ein Leerzeichen oder ein Satzzeichen eingegeben wurde und MfG alleine, also als eigenes Wort eingegeben wurde. bla MFG bla = bla MIT FREUNDLICHEN GRÜßEN bla bla mfg bla = bla Mit freundlichen Grüßen bla "mfg" = "Mit freundlichen Grüßen" mfg, = Mit freundlichen Grüßen, • Direkt ersetzen (sonst bei Leerzeichen, Enter ...) MfG wird direkt nach Eingabe des Buchstaben G durch den Textbaustein ersetzt und nicht erst nach einem Leerzeichen oder Satzzeichen. Diese Option ist nützlich um eigene 'Ersetzungszeichen' zu verwenden. So könnte man alle seine Kürzel mit einem < enden lassen, so dass Ersetzungen nur mit diesem Zeichen durchgeführt werden (z.B. "MfG<", "Hdl<", "SgDH<", ...) • Zeichen, welches die Ersetzung aufruft ignorieren Diese Option sorgt dafür, dass das Zeichen, welches die Ersetzung ausführt nicht mit ausgegeben wird. Wird also MfG gefolgt von einem Leerzeichen eingegeben wird hinter "Mit freundlichen Grüßen" kein Leerzeichen angehängt. bla mfg bla = bla Mit freundlichen Grüßenbla "mfg" = "Mit freundlichen Grüßen mfg, = Mit freundlichen Grüßen • Ersetzung auch innerhalb von Wörtern Das Kürzel wird auch dann ersetzt, wenn es Teil eines Wortes ist. blamfgbla = blaMit freundlichen Grüßenbla • Abkürzung/Kürzel nicht durch Textbaustein ersetzten, sondern ergänzen mfg = mfgMit freundlichen Grüßen • Klein-/Großschreibung • beachten MfG = Mit freundlichen Grüßen mfg = mfg MFG = MFG • ignorieren MfG = Mit freundlichen Grüßen mfg = Mit freundlichen Grüßen MFG = MIT FREUNDLICHEN GRÜßEN • ignorieren und nicht umsetzen MfG = Mit freundlichen Grüßen mfg = Mit freundlichen Grüßen MFG = Mit freundlichen Grüßen • Steuerzeichen wie z.B. {Enter} nicht umsetzen und im Klartext ausgegeben) Normalerweise werden Steuerzeichen wie {Enter} bei der Ersetzung ausgeführt, also aus {Enter} wird folgerichtig ein Zeilensprung. Ist diese Option aktiviert, wird der Textbaustein wie eingegeben verwendet und ausgegeben. • !, +, ^, und # in Alt, Shift, Strg und Windows umsetzen Wenn dies ausgewählt wurde, werden auch die einzelnen Steuerzeichen in Tastaturbefehle umgewandelt und aus ^a wird Strg+A, was in den meisten Anwendungen bedeutet, dass der gesamte Text ausgewählt wird. Wenn nicht anders angegeben, werden spezielle Steuerzeichen in den Textbausteinen in Tastatureingaben umgesetzt. Es folgt kurzer Überblick über die möglichen Steuerzeichen. Die vollständige Liste finden Sie unter: http://www.autohotkey.com/docs/commands/Send.htm HINWEIS: ac'tivAid erkennt selbst {F1} - {F24} Funktionstasten {!} ! {#} # {+} + {^} ^ {{} { {}} } {ENTER} Enter/Return {ESCAPE}/{ESC} Escape-Taste {SPACE} Leertaste {TAB} Tabulator {BACKSPACE}/{BS} Löschen-Taste {DELETE}/{DEL} Entf {INSERT}/{INS} Einfg {UP} Cursor hoch {DOWN} Cursor runter {LEFT} Cursor links {RIGHT} Cursor rechts {HOME} Pos1 {END} Ende {PGUP} Bild hoch {PGDN} Bild runter {CapsLock} Feststellen-Taste {ScrollLock} Rollen {NumLock} Num-Taste {CONTROL}/{CTRL} Strg {LCONTROL}/{LCTRL} linke Strg-Taste {RCONTROL}/{RCTRL} rechte Strg+Taste {CONTROLDOWN}/{CtrlDown} Hält die Strg-Taste gedrückt, bis {CTRLUP} gesendet wird {ALT} Alt {LALT} linke Alt-Taste {RALT} rechte Alt-Taste {ALTDOWN} Hält die Alt-Taste gedrückt, bis {ALTUP} gesendet wird {SHIFT} Umschalt-Taste {LSHIFT} linke Umschalt-Taste {RSHIFT} rechte Umschalt-Taste {SHIFTDOWN} Hält die Shift-Taste gedrückt, bis {SHIFTUP} gesendet wird {LWIN} linke Windows-Taste {RWIN} rechte Windows-Taste {LWINDOWN} Hält die linke Win-Taste gedrückt, bis {LWINUP} gesendet wird {RWINDOWN} Hält die rechte Win-Taste gedrückt, bis {RWINUP} gesendet wird {APPSKEY} Kontextmenü-Taste {SLEEP} Standby-Taste {ASC nnnn} ALT+Kombination wie z.B. {ALT 0149} für • {PRINTSCREEN} Druck {CTRLBREAK} Strg+Pause (Untbr) {PAUSE} Pause Beispiele: - Sehr geehrte Damen und Herren{Left 17}+{Right 17} - Vorname{Tab}Nachname{Tab}Straße{Tab}Adresse - ^aTextbaustein ersetzt kompletten Text im Fenster Seit Version 1.0.4 ist es auch möglich direkt kleine AutoHotkey-Skripte anzugeben. Dazu muss man von 'Textbaustein' auf 'AutoHotkey-Befehle' umschalten. Da ein Fehler bei den Befehlen dazu führt, dass ac'tivAid nicht mehr startet, muss vor dem Übernehmen der Einstellungen die Schaltfläche "auf Fehler überprüfen" angeklickt werden. Nachträglich können Fehler auch durch manuelles Bearbeiten der Datei settings/Hotstrings.ini behoben werden. Seit Version 1.0.5 ist es möglich HotStrings auf einzelne Programme zu beschränken (z.B. Word). Dabei bezieht sich die Beschränkung auf einen Teil des Fenstertitels. Um also HotStrings nur auf Word zu beschränken muss man "- Microsoft Word" angeben. Wichtig ist, dass die Groß-/Kleinschreibung übereinstimmt. Alternativ kann man aber auch HotStrings gezielt in einem Programm ausschließen. Durch Anlegen der Datei settings\custom-variables.ini ist es im Übrigen möglich eigene Variablen zu definieren, welche dann mittels %VARIABLE% im Modus "AutoHotkey-Befehle" verfügbar sind. Die Datei muss folgendes Format haben: VARIABLE = Text (Erlaubt Zeichen bei Variablennamen: A-Z 0-9 # _ @ $ ? [ ]) Um formatierte Texte mit Hotstrings auszugeben gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen können Sie einfach Tastaturkürzel an die Anwendung senden um beispielsweise Fettdruck zu aktivieren. Für Word sähe das z.B. so aus: Schlanker und^+f fetter^+ Text! ^+f steht für Strg+Shift+F. Es wird in Tastaturbefehle umgesetzt, wenn in HotStrings die Option "!, +, ^, und # in Alt, Shift, Strg ... umsetzen" aktivieren. Alternativ wäre auch {Ctrl down}{Shift down}f{Ctrl up}{Shift up} möglich. Die zweite Möglichkeit formatierten Text auszugeben ist die Verwendung der Schaltfläche "Zwischenablage in Datei speichern" unten rechts in der HotStrings-Konfiguration. Damit wird der aktuelle Zwischenablagen-Inhalt in eine Datei abgelegt und der gerade aktive HotString automatisch mit einem kleinen Skript belegt, welches die Datei einliest und in die aktuelle Anwendung einfügt. Falls die Ausgabe der HotStrings nicht in allen Programmen zuverlässig funktioniert oder sich sonst ungewohnt verhält (z. B. bei Google Desktop), kann man den SendPlay-Modus für einzelne HotStrings aktivieren. Er heißt SendPlay, weil damit hauptsächlich Spiele zur Zusammenarbeit bewegt werden. Der SendPlay-Modus ist langsamer als der normale Modus und sendet die Tasten direkt an das aktive Programm. So ist es z. B. nicht möglich im SendPlay-Modus das Startmenü durch Senden der Windows-Taste {LWin} aufzurufen. Zudem lassen sich nur Zeichen verwenden, welche im aktuellen Tastaturlayout zur Verfügung stehen. Es besteht die Möglichkeit HotStrings global im Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Dazu erstellt man an einem Rechner die gewünschten HotStrings und verschiebt anschließend die Datei HotStrings.ini auf ein Netzlaufwerk. Nun fügt man bei allen Rechnern am Anfang der Datei HotStrings.ini folgende Zeile ein: #Include *i N:\pfad\Hotstrings.ini Hier ist N der Buchstabe des Netzwerklaufwerks. Es gilt zu beachten, dass auf den Rechnern nicht schon identische HotStrings wie in der Serverdatei definiert wurden, da ac'tivAid sonst mit einer Fehlermeldung abbricht. Das *i sorgt übrigens dafür, dass keine Fehlermeldung erscheint, wenn die Datei auf dem Server mal nicht verfügbar ist. Die externen HotStrings werden ebenfalls in der Konfiguration angezeigt, sind aber nicht veränderbar. Um bei manuell bearbeiteten HotString-Dateien zu verhindern, dass die Kommentare in der Konfiguration angezeigt werden, kann man folgende Kommentarzeichen-Kombinationen verwenden: ;* ;; ;! ;- ;= ; - ; = Weitere Infos unter: http://www.autohotkey.com/docs/commands/Send.htm http://www.autohotkey.com/docs/commands/SendMode.htm http://tinyurl.com/43vbda http://www.heise.de/software/download/special/activaid_forte/10_11
6.9.1. HotStringsHotkey - HotString aus Auswahl erstellen
Bei HotStringsHotkey handelt es sich um eine einfache Erweiterung, welche auf Tastendruck den markierten Text als neuen HotString anlegt. Dabei wird nicht direkt ein HotString angelegt und gespeichert, sondern die Konfigurationsseite von HotStrings geöffnet und dort der neue HotString eingetragen, damit noch Einfluss auf die Optionen besteht.

6.10. ReadingRuler - Leselineal

Dieses Skript lässt über ein Tastaturkürzel eine Leselinie am Bildschirm erscheinen. Diese folgt der Maus und lässt sich durch erneutes betätigen des Tastaturkürzels ausschalten. Optional kann man auch ein Fadenkreuz einblenden lassen. Als weitere Option ist die Farbe und die Stärke der Linie frei einstellbar. Hauptsächlich für Entwickler interessant sind die Optionen, die Fenster-Klasse des gerade aktiven Fensters und des Fensters unter der Maus sowie die Element-Klasse des Elements unter dem Mauszeiger anzeigen zu lassen. Wird zusätzlich die die Startposition angezeigt, arbeitet ReadingRuler mit der Erweiterung ScreenShots zusammen und übergibt den aufgespannten Bereich als Ausschnitt an ScreenShots. Mittels zweimaliges Drücken auf die Strg-Taste (kurz hintereinander) kann man zudem die Startposition neu setzen. Standard-Tastaturkürzel: Win + Plus Lese-Lineal

6.11. QuickChangeDir - Schneller Verzeichniswechsel

Mit QuickChangeDir kann man schnell zu einem gewünschten Verzeichnis wechseln, ohne dass man genau weiß wo es liegt. Man gibt einfach einen Teil des gesuchten Verzeichnisnamens ein und QuickChangeDir listet alle Fundstellen auf. Damit die Suche schnell geht, werden nicht die Laufwerke selber durchsucht, sondern ein zuvor erstellter Index. Über den Konfigurations-Dialog kann man angeben welche Verzeichnisse oder Laufwerke indiziert werden sollen. Durch die genaue Angabe von Verzeichnissen wird der Index kleiner, was zum einen die Ergebnisliste übersichtlicher macht und zum anderen auch die Indexierung beschleunigt. (Siehe auch Indexierungs-Planer weiter unten) Hat man eine sehr lange Ergebnisliste lässt sich die Suche auch noch im Ergebnisfenster nochmals weiter eingrenzen. Mittels Strg+Hoch/Runter kann man dann direkt Einträge anspringen die das Eingegebene im Pfad enthalten. Über das Pfeil-Menü im Suchen-Dialog oder auch über die Haken-Schaltfläche im Konfigurations-Dialog kann man gezielt einzelne Laufwerke oder Verzeichnisse neu indexieren. Damit der Verzeichniswechsel im Explorer funktioniert, muss die Adressleiste im Explorer-Fenster sichtbar sein. Generell lässt sich durch die Angabe eines Laufwerks die Suche darauf beschränken (z.B. C:Suchbegriff) und somit auch beschleunigen. Das ist besonders im Zusammenhang mit der Suchbegriff-Vorgabe nützlich. Gib man dort z.B. "C:" ein, steht im Suchdialog der Cursor direkt hinter der Vorgabe, womit man eine Suche immer auf C: durchführt. Möchte man dann alle Laufwerke durchsuchen, löscht man vorher das "C:". Enthält der Suchbegriff ein * (Wildcard), können Teilstrings ausgelassen werden. Zudem wird nicht nur der Ordnername durchsucht, sondern der ganze Pfad. Sobald im Suchbegriff ein * vorhanden ist, verlangsamt sich zudem die Suche. Beispiele für Wildcards: *Explorer (der Pfad muss mit "Explorer" enden) *Explorer* (der Pfad enthält irgendwo "Explorer") Explorer* (ein Verzeichnis muss mit "Explorer" beginnen) C:*Explorer (wie das erste, aber beschränkt auf Laufwerk C) Programme*Explorer* (findet "Explorer*" nur, wenn es ein Unterordner von "Programme*" ist) Der Indexierungs-Planer: Mit dem Indexierungs-Planer hält man den Verzeichnis-Index aktuell. Da die Indexierung mit den vielen Festplattenzugriffen das System bremst, ist eine Indexierung zu bestimmten Zeiten oder Ereignissen empfehlenswert. Eine Echtzeit-Indexierung ist leider mit AutoHotkey nicht zu realisieren. Somit werden frisch erzeugte Verzeichnisse erst nach der Indexierung von QuickChangeDir gefunden. Folgende Indexierungs-Arten gibt es, welche auch kombinierbar sind: - Indexierung bei Speicherplatz-Änderung: Dies empfiehlt sich nur, wenn man wenige Verzeichnisse indexieren möchte und man recht häufig einen aktuellen Index benötigt. Ändert sich der freie Speicherplatz um den angegebenen Wert, wird die Indexierung sofort ausgeführt. - Indexierung zu bestimmten Zeiten: Dies ist besonders sinnvoll für Server oder Computer, die ständig eingeschaltet sind. Somit ist es möglich, die Indexierung z.B. Nachts und im Mittag durchzuführen. - Indexierung alle X Stunden: Hauptsächlich für Server geeignet, um freigegebene Laufwerke immer aktuell zu halten. - Indexierung beim Herunterfahren/Ausschalten: Die ideale Indexierungs-Art für den Einzelpatzrechner. Wenn man den Computer mittels der Erweiterung PowerControl oder AutoShutdown ausschaltet, wird vorher noch die Indexierung durchgeführt. Schaltet man den Computer allerdings regulär über das Startmenü aus, wird die Indexierung nicht ausgeführt. Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch weitere versteckte Einstellungen in der Datei QuickChangeDir.ini: [History] HistoryLength = xxx ; Bestimmt wie viele Einträge maximal in die History aufgenommen werden Standard-Tastaturkürzel: Win + Minus Dialog für den Verzeichniswechsel

6.12. QuickNote - Kurznotiz auf Tastendruck

QuickNote ist ein sehr einfacher, aber dafür schnell verfügbarer Notizzettel. Er lässt sich per Tastendruck an- und ausschalten und speichert bei jeder Änderung direkt den Inhalt auf die Festplatte, womit bei einem Absturz keine Informationen verloren gehen. Besonders praktisch ist QuickNote für schnelle Notizen während eines Telefonats. Unterhalb der Notiz besteht die Möglichkeit einen Timer zu aktivieren. Die Notiz wird dann entsprechend zum Datum und der Uhrzeit automatisch angezeigt. Zudem gibt es Optionen, um die Scrollbalken auszuschalten und die kompakte Darstellung zu aktivieren. In der kompakten Darstellung wird die Titelleiste und der Timer versteckt, so dass nun noch der Notizzettel sichtbar ist. Das ist nützlich, wenn die Notiz nicht verschoben und skaliert werden und so wenig Platz wie möglich beanspruchen soll. Mit der Erweiterung ComfortResize ist aber weiterhin ein Verschieben/Skalieren möglich. Wem das akustische Signal des Timers nicht gefällt, der kann in der Datei ac'tivAid.ini im settings-Verzeichnis unter [QuickNoteX] folgen Zeile einfügen: SoundFile = C:\pfad\datei.wav QuickNote unterstützt der Einfachheit halber nur einen einzigen Notizzettel. Wer mehrere Notizzettel wünscht, kann sich bei QuickNote1 über die Schaltfläche "QuickNote-Skript duplizieren" weitere QuickNote-Erweiterungen erstellen lassen, welche vollkommen unabhängig voneinander funktionieren. Duplizierte QuickNote-Skripte werden einfach durchnummeriert: QuickNote1, QuickNote2, QuickNote3, ... Das Duplizieren steht nur für die normale Version von ac'tivAid zur Verfügung. Bei einer PackAndGo-Version ist das technisch nicht möglich. Wird vor dem Pfad zur Notizdatei ein * gesetzt, sucht QuickNote zuerst im derzeit aktiven Explorerfenster nach der Datei und zeigt sie statt der Standardnotiz an. Das ist nützlich für Notizen in einem Projektordner. Es funktioniert sogar, wenn man sich in einem direkten Unterordner des Projektordners befindet. Bitte beachten Sie, dass Sie Ordnernotizen von Hand anlegen müssen. Befindet sich in einem Ordner keine Notiz-Datei, wird die globale Notiz verwendet. Die Hintergrund- und Schriftfarbe kann über einen Hexadezimalwert oder über den (Doppelklick auf das Farbfeld) eingestellt werden. Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch weitere versteckte Einstellungen in der Datei ac'tivAid.ini. Diese müssen unterhalb von [QuickNoteX] hinzugefügt werden. UndoFile = xxx ; Bestimmt wo die Undo-Datei abgelegt wird. MaxUndos = 50 ; Maximale Anzahl der gespeicherten Undo-Schritte TimerMenu = xxx ; Ermöglicht das individuelle Anpassen des Timer-Menüs. Die Standardeinstellung ist: TimerMenu = 1m, 2m, 3m, 4m, 5m, 6m, 7m, 8m, 9m, 10m, 12m, 15m, 20m, 25m, 30m, 40m, 45m, 50m, 55m, -, 1h, 1½h, 2h, 3h, 4h, 5h, 10h, -, 1d, 2d, 3d, 4d, 5d, 6d, 7d ShutdownDelaySeconds = xxx ; Sekunden für "QuickNote beim Herunterfahren für xxx Sekunden anzeigen lassen" Folgende Tastaturkürzel stehen bei einer Notiz zur Verfügung: Strg+Entf: Wort nach Cursor löschen Strg+Backspace: Wort vor Cursor löschen Strg+A: Alles auswählen Strg+D: Datum einfügen Strg+L: Linie einfügen Strg+R: Auswahl ausführen (URLs, Pfade, ...) Strg+Z: Undo Strg+Y: Redo Strg+S oder Escape: Notiz schließen Strg+E: Auswahl exportieren Strg+P: Notiz drucken Strg+K: Kompakte Darstellung umschalten Strg+F: Text suchen F3: Weitersuchen Shift+F3: rückwärts Suchen Drag&Drop: Dateipfad einfügen Strg+Hoch/Runter: Scrollen Standard-Tastaturkürzel: F12: Notizfenster öffnen/schließen

6.13. Eject - Medien auswerfen

Mit Eject kann man bis zu 11 Laufwerke per Tastaturkürzel auswerfen und wieder schließen. Ähnlich wie bei Apples OS X wird dabei ein transparentes Symbol am Bildschirm angezeigt und weich ausgeblendet. Seit Version 0.6. gibt es eine spezielles Laufwerksymbol (*), mit welchem nicht ein bestimmtes Laufwerk ausgeworfen wird, sondern das gerade ausgewählte. Dabei wird eine ausgewählte Laufwerksverknüpfung auf dem Desktop, ein aktives Explorer-Fenster oder ein im Arbeitsplatz ausgewähltes Laufwerk berücksichtigt. Durch Angabe mehrerer, per Komma getrennter Laufwerksbuchstaben ist es zudem möglich mehrere Laufwerke auf einmal auszuwerfen. Um generell alle CD-Laufwerke auszuwerfen, kann man auch "AllCD" als Laufwerksbuchstaben angeben. Um auch USB-Sticks und andere Wechselmedien 'auswerfen' zu können, muss das Programm deveject.exe aus c't 16/03 im ac'tivAid-Verzeichnis vorhanden sein. Es kann ggf. von folgender Adresse heruntergeladen werden: ftp://ftp.heise.de/pub/ct/listings/0316-208.zip Um Laufwerke mit DevEject auszuwerfen, müssen Sie in der Konfiguration auf 'Gerätenamen zuweisen' klicken. Dort können sie eigene Laufwerksbuchstaben 'kreieren' und einem Gerät zuweisen. In der linken Spalten geben Sie den Laufwerksbuchstaben oder Namen an (z.B. USB1) und rechts weisen diesem ein Gerät zu. Wenn Sie links einen bereits vorhandenen Laufwerksbuchstaben angegeben haben, können Sie mit der Pfeil-Schaltfläche den entsprechenden Gerätenamen ermitteln lassen. Beachten Sie, dass in der Geräte-Liste auch andere Geräte wie Mäuse und Tastaturen aufgeführt werden. Diese Geräte werden über den Parameter -EjectID an DevEject weitergegeben. Alternativ können Sie aber auch manuell den Gerätenamen für -EjectName (es darf kein ' oder \ im Namen vorkommen) oder den echten Laufwerksbuchstaben für -EjectDrive (F:) eingeben, falls das mit der Geräte-ID nicht funktioniert, oder Ihnen das zu gefährlich erscheint. Die benutzerdefinierten Geräte stehen dann nach einem OK in der Laufwerks- auswahl der Eject-Konfiguration zur Verfügung. Befindet sich RemoveDrive.exe von Uwe Sieber (http://www.uwe-sieber.de/usbstick.html) im Verzeichnis Library\Tools, so kann man dieses über "RemoveDrive X:" bei "Gerätenamen zuweisen" ebenfalls verwenden. Damit ist es oft möglich eine Wechselfestplatte abzumelden. Mit "RemoveDrive X: -l" (loop) wird solange mit dem Abmelden gewartet, bis das entsprechende Laufwerk vom System freigegeben wird. Das erhöht die Zuverlässigkeit noch weiter, kann aber auch dazu führen, dass das Auswerfen-Symbol nicht mehr verschwindet. Standard-Tastaturkürzel: Rollen-Taste erstes optisches Laufwerk auswerfen Strg+Shift+E ausgewähltes Laufwerk auswerfen

6.14. MusicPlayerControl - Tastaturkürzel für Medien-Player

Mit diesem Skript kann WinAmp, iTunes, FooBar 2000 und der Windows Media Player gesteuert werden, ohne dass das Fenster aktiv sein muss. Falls MusicPlayerControl mit iTunes nicht funktioniert, könnte eine Neuinstallation von iTunes das Problem beheben. MusicPlayerControl simuliert die Medien-Tasten einer erweiterten Tastatur, falls keines der 4 unterstützten Abspielprogramme, das aktiv ist angesprochen werden konnte. Da es keine Medien-Tasten für die speziellen Befehle gibt, funktionieren diese Befehle nur in den aktivierten Abspielprogrammen, die unterstützt werden. Falls kein unterstütztes Programm gefunden wurde, wird ein BalloonTip mit einer Meldung angezeigt. Falls man Programmunterstützung für Programme möchte, die keinen Eintrag in der Registry haben, muss man in der Datei ac'tivAid.ini unterhalb von [MusicPlayerControl] den Wert setzen, der auch in einem InfoScreen angezeigt wird, wenn das Programm aktiviert ist, aber keine ausführbare Datei gefunden wurde. <Programmname>Path = <Pfad> Standard-Tastaturkürzel: Win + Cursor links: vorheriges Lied Win + Cursor rechts: nächstes Lied Win + Entf: Pause Win + Shift + Cursor links: Zurückspulen (klappt nicht überall) Win + Shift + Cursor rechts: Vorspulen Win + Shift + Cursor hoch: WinAmp/iTunes lauter Win + Shift + Cursor runter: WinAmp/iTunes leiser Win + Ende: Stopp Win + Pos1: Play

6.15. MiddleButton - Mittlere Maustaste

Bietet eine Auswahl an Aktionen, welche man auf die mittlere Maustaste legen kann. Einzelne Fenster- oder Elementklassen lassen sich als Ausnahmen definieren, wo die mittlere Maustaste ihre ursprüngliche Funktion erhält. Bei Klassennamen ist auch ein * als Platzhalter erlaubt, womit ganze Gruppen von Elementklassen abgefangen werden können. (z.B. MozillaWindowClass*) Bei Problemen mit den Menüs von Firefox hilft z.B. das hinzufügen der Klasse MozillaDropShadowWindowClass, welche seit v1.1.7.32 bei einer Neuinstallation auch standardmäßig in der Ausnahmeliste auftaucht.

6.16. FreeSpace - Zeigt den freien Speicherplatz

Vista Einschränkungen: Die Anzeige in der Titelleiste funktioniert nur mit dem klassischen XP Design. FreeSpace ändert die Titelleiste aller Explorer-Fensters, so dass man dort ständig den freien Speicherplatz im Blick hat. Die einzelnen Optionen sollten selbsterklärend sein.

6.17. WindowsControl - Fensterfunktionen

WindowsControl bietet Tastaturkürzel für essentielle Windows-Funktionen wie Fenster minimieren, maximieren, schließen und auf bestimmte Arten zu vergrößern bzw. zu verkleinern. Zudem gibt es noch eine Funktion um ein Programm direkt zu beenden, ohne zu fragen, ob Dateien gespeichert werden sollen. Dies ist z.B. nützlich für Programme die nicht mehr reagieren. Die Funktion "Fenster im Vordergrund halten" stellt ein Fenster dauerhaft in den Vordergrund, welches somit nicht mehr von anderen Fenstern verdeckt werden kann. Ruft man die Funktion erneut auf, verhält sich das Fenster wieder wie ein normales Fenster. Standard-Tastaturkürzel: Win + Leertaste: Fenster minimieren Win + Alt + Strg + Leer: Fenster maximieren Win + Alt + Strg + Links: Fenster auf linke Bildschirmhälfte maximieren Win + Alt + Strg + Rechts: Fenster auf rechte Bildschirmhälfte maximieren Win + Alt + Strg + Oben: Fenster auf obere Bildschirmhälfte maximieren Win + Alt + Strg + Unten: Fenster auf untere Bildschirmhälfte maximieren Win + H: Fenster nur in der Höhe maximieren Win + W: Fenster nur in der Breite maximieren Win + X: Programm/Fenster schließen Win + Shift + Pos1: Fenster im Vordergrund halten (AOT) Win + Shift + Entf: Programm direkt beenden/abschießen (nicht gespeicherte Daten gehen verloren)

6.18. RecentDirs - zuletzt besuchte Verzeichnisse

Vista Einschränkungen: funktionsfähig, aber noch nicht mit Office getestet Windows bietet bei den meisten Programmen in Dateidialogen den Zugriff auf die zuletzt verwendeten Dateien und Verzeichnisse. Mich störte neben der Geschwindigkeit vor allem aber die Tatsache, dass dort auch Dateien aufgeführt werden. Mit RecentDirs bekommt man ein Kontextmenü, welches nur die Verzeichnisse aus dem so genannten Recent-Verzeichnis ausliest und diese chronologisch sortiert ausgibt, das zuletzt verwendete steht also oben. Da Microsoft Office sein eigenes Recent-Verzeichnis pflegt, wird es zusätzlich zum Windows-Recent-Verzeichnis eingelesen und alles zusammen nach Datum sortiert. Wurde z.B. lange keine Datei mehr mit Office bearbeitet, ist es unter Umständen möglich, dass RecentDirs kein von Verzeichnis von Office auflistet. Wählt man nun ein Verzeichnis aus, wird in einem aktiven Dialog oder Explorer dorthin gewechselt. Ist kein Explorer oder Dialog aktiv, wird ein neues Explorer-Fenster geöffnet. Letzteres kann man mit Strg, Shift oder Windows- Taste auch erzwingen. Zudem bietet RecentDirs die Möglichkeit gleich die Recent-Verzeichnisse von Windows und Office aufzuräumen, womit neben RecentDirs selber auch die Windows-Funktion wieder schneller wird. Das Aufräumen geschieht bei jedem Aufruf von RecentDirs und kann zusätzlich auch alle 5 Minuten im Hintergrund ausgeführt werden. Mit "Alternative Darstellung" kann man beeinflussen, wie genau die Verzeichnisse von RecentDirs dargestellt werden sollen. Nähere Details zeigt der ToolTip an, wenn man mit der Maus über der Option stehen bleibt. Standard-Tastaturkürzel: Win + Löschen: Zuletzt besuchte Verzeichnisse auflisten

6.19. PackAndGo - ac'tivAid für die Verteilung kompilieren

Diese Erweiterung erleichtert die Erstellung einer kompilierten Exe-Version von ac'tivAid. Sie nimmt einem das Kompilieren der Zusatzskripte wie den QuickChangeDir Indexer und den UserHotkeys-Skripten ab und bettet alles in die Exe-Datei ein. Somit braucht man nur noch die Exe-Datei zu verteilen. Alle nötigen Dateien wie diese LiesMich-Datei und die Icons werden beim ersten Start automatisch wieder angelegt. Alle zum Zeitpunkt der Kompilierung vorgenommenen Einstellungen werden ebenfalls übernommen. Bei der Erweiterung HotStrings gilt es zu beachten, dass in der kompilierten Form die HotStrings nicht mehr konfiguriert werden können. Nach der Kompilierung kann die Exe-Datei automatisch verschoben und/oder ein Programm/Skript ausgeführt werden. Das ist nützlich für Administratoren welche nur die Exe-Version weitergeben und sie in einem allgemein zugängigen Verzeichnis veröffentlichen. Mit einem Skript wäre es auch möglich die neue Version automatisch per Mail zu verteilen. Über die Option "Deinstallation der Exe-Datei ermöglichen" wird festgelegt, ob sich die Exe-Datei beim ersten Start unter Systemsteuerung/Software einträgt. Dadurch kann ac'tivAid später wie gewohnt deinstalliert werden.

6.20. LeoToolTip - markiertes Wort übersetzen

Mit LeoToolTip kann man ein markiertes Wort bei http://dict.leo.org übersetzen lassen. Die Übersetzung wird in einem ToolTip oder einem Auswahlmenü angezeigt und kann entweder über ein Tastaturkürzel oder aber auch durch das Markieren mit der mittleren Maustaste aufgerufen werden. Letzteres muss in der Konfiguration aktiviert werden und ist nur verfügbar, wenn MouseClip aktiv ist. Um den ToolTip länger anzuzeigen, kann man den Mauspfeil auf den ToolTip bewegen. Verlässt man den ToolTip oder klickt man ihn an, verschwindet er. Klickt man mit der rechten Maustaste auf den ToolTip wird die entsprechende Seite bei leo.org im Standardbrowser geöffnet. In der Konfiguration kann man zudem einstellen über welchen Server die Suche erfolgen soll. Zur Auswahl stehen dict.leo.org und pda.leo.org. Bei dict.leo.org handelt es such um die reguläre Seite, welche allerdings deutlich mehr Daten überträgt als pda.leo.org. Bei pda.leo.org handelt es sich um die optimierte Seite für PDAs, welche schlanker ist und insbesondere bei langsamen Internetverbindungen schneller ein Ergebnis liefert. Diesen Vorteil erkauft man sich aber durch den Nachteil, dass man bei sehr häufigen Anfragen in kurzer Zeit für maximal 2 Minuten von leo.org ausgesperrt wird. Sollte das der Fall sein, wird darauf im ToolTip hingewiesen. Ein weiterer Nachteil ist, dass bei pda.leo.org neue Sprachen später eingefügt werden. So funktioniert Deutsch-Italienisch derzeit nur über dict.leo.org. LeoToolTip unterstützt nur Übersetzungen bei Sprachen mit lateinischen Schriftzeichen, da AutoHotkey derzeit nicht vernünftig mit Unicode-Text umgehen kann, was zum Beispiel für Deutsch-Chinesisch nötig ist. Alternativ zur Anzeige in einem ToolTip kann man sich auch ein Menü anzeigen lassen, wo man direkt eine Übersetzung aussuchen und in den Text einfügen kann. Als Option kann man sich die Übersetzung auch nur in die Zwischenablage kopieren lassen. Generell ist die Anzeige auf die ersten 5 Treffer beschränkt. Diese Beschränkung resultiert aus einer Einigung mit Leo.org, um auch weiterhin LeoToolTip anbieten zu können. Standardmäßig wird nach einem Suchbegriff gefragt, wenn man kein Wort markiert hat. Unter Weitere Optionen lässt sich einstellen, dass LeoToolTip automatisch versucht das Wort am Cursor zu markieren und danach zu suchen. Bitte beachten Sie auch Kapitel 3.2., falls Sie Probleme mit der Internetverbindung haben. Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch weitere versteckte Einstellungen in der Datei ac'tivAid.ini. Diese müssen unterhalb von [LeoToolTip] hinzugefügt werden. HistoryFile = Datei.txt ; Alle gefundenen oder übernommenen Übersetzungen werden in die angegebene Datei geschrieben. HistoryFileOnMenuCall = 1 ; Weitere Einstellungen zur History Datei 1: nur speichern, wenn man einen Eintrag im Kontextmenü ausgewählt hat 2: nur "Suchbegriff=Übersetzung" wird eingetragen 3: der ausgewählte Menüpunkt wird formatiert und immer mit der Fremdsprache zuerst eingetragen Standard-Tastaturkürzel: Strg + Umschalt + L markiertes Wort bei LEO auf Englisch übersetzen lassen

6.21. ThesauroToolTip - Synonyme vom markierten Wort

Mit ThesauroToolTip kann man ein markiertes Wort bei http://www.openthesaurus.de nachschlagen lassen. Das Ergebnis wird in einem ToolTip angezeigt und kann entweder über ein Tastaturkürzel oder aber auch durch das Markieren mit der mittleren Maustaste aufgerufen werden. Letzteres muss in der Konfiguration aktiviert werden und ist nur verfügbar, wenn MouseClip aktiv ist. Um den ToolTip länger anzuzeigen, kann man den Mauspfeil auf den ToolTip bewegen. Verlässt man den ToolTip oder klickt man ihn an, verschwindet er. Klickt man mit der rechten Maustaste auf den ToolTip wird die entsprechende Seite bei openthesaurus.de im Standardbrowser geöffnet. In älteren Version von ThesauroToolTip wurde noch auf das umfangreichere Wortschatz-Projekt der Uni Leipzig zurückgegriffen. Leider wurden die Webseiten so überarbeiten, dass eine Zusammenarbeit mit AutoHotkey derzeit nicht möglich ist. Bitte beachten Sie auch Kapitel 3.2., falls Sie Probleme mit der Internetverbindung haben. Standard-Tastaturkürzel: Strg + Umschalt + T Synonyme vom markierten Wort anzeigen

6.22. AutoShutdown - Rechner herunterfahren

Mit AutoShutdown lässt sich der Computer gezielt herunterfahren. Anders als PowerControl bietet es eine Sicherheitsabfrage, welche nach einer einstellbaren Zeit automatisch bestätigt wird. Somit kann man das Herunterfahren bei versehentlicher Ausführung noch abbrechen. Des weiteren gibt es die Möglichkeit das Herunterfahren komplett zu automatisieren. Zum einen ist das mit einem Zeitplan möglich (also z.B. Werktags immer um 19 Uhr und am Wochenende um 22 Uhr) oder aber auch abhängig von Programmfenstern. Letzteres ist z.B. für Backupprogramme oder sonstige Prozesse nützlich, welche nach erledigter Arbeit nicht selbständig den Computer ausschalten können. Im Konfigurationsdialog zum programm- und fensterabhängigen Herunterfahren hat die Möglichkeit mehrere Prüfregeln zu kombinieren. Also kann man z.B. festlegen, dass das Verschwinden des Fensters "Kopieren ..." nur dann den Rechner herunterfährt, wenn das Fenster "Backup" existiert. Mit der +-Schaltfläche ist es möglich direkt eines der gerade sichtbaren Fenster auszuwählen und in den Konfigurationsdialog eintragen zu lassen. Um das Verhalten in Ruhe testen zu können und nicht versehentlich den Computer herunterzufahren, gibt es einen Testmodus, der nur anzeigt was passieren würde. Um vor dem Herunterfahren noch ein oder mehrere Programme auszuführen, kann man bei UserHotkeys Einträge mit um den Spezialbefehl <OnShutDown> ergänzen. Näheres dazu bei UserHotkeys. Standard-Tastaturkürzel: Win + Q: Computer mit Sicherheitsabfrage herunterfahren Win + Strg + Umschalt + Q: Computer direkt herunterfahren

6.23. ComfortResize - Komfortables Ändern der Fenstergröße

ComfortResize ermöglicht es Fenster einfach, ohne genaues Zielen zu Vergrößern, zu Verkleinern und zu Verschieben. Dazu klickt und zieht man mit der rechten Maustaste bei gedrückter Windows-Taste innerhalb eines Fensters. ComfortResize teilt intern ein Fenster in neun Bereiche auf, welche bestimmen wie genau das Fenster beim Bewegen der Maus nun verändert wird. Klickt man in die Nähe der Fensterränder kann man die Größe verändern, klickt man ungefähr in die Mitte, lässt sich das Fenster leicht verschieben. Optional ist es auch möglich das Verschieben und Vergrößern auf die Bildschirmränder zu begrenzen. Daneben gibt es noch sechs frei belegbare Tastaturkürzel, um Fenster auf eine feste Bildschirmgröße oder eine benutzerdefinierte Größe zu skalieren, was insbesondere für Web-Designer im Zusammenhang mit Browser-Fenstern nützlich ist. Je nach Grafikkarte und Systemleistung kann es passieren, dass beim Verschieben oder Skalieren 'Schlieren' auf anderen Fenstern entstehen. Diese verschwinden wieder, sobald die rechte Maustaste losgelassen wird, oder die Maus stehen bleibt. Optional kann man die Fensterbewegung auch verlangsamen, womit die Schlieren verschwinden oder deutlich reduziert werden. Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch weitere versteckte Einstellungen in der Datei ac'tivAid.ini. Diese müssen unterhalb von [ComfortResize] hinzugefügt werden. Unter Weitere Optionen lässt sich ein alternatives Verhalten für "Rechte und Linke Maustaste" aktivieren, falls die rechte Maustaste in anderen Programmen nicht mehr korrekt funktioniert. Standard-Tastaturkürzel: Win + rechte Maustaste: Fenster verschieben oder skalieren Win + Umschalt + rechte Maust: Fenster am Raster verschieben oder skalieren Win + Strg + rechte Maust: Einrasten am Bildschirmrand umschalten Win + Alt + Ziffernblock-6: Fenster auf 640x480 skalieren Win + Alt + Ziffernblock-8: Fenster auf 800x600 skalieren Win + Alt + Ziffernblock-1: Fenster auf 1024x768 skalieren Win + Alt + Ziffernblock-2: Fenster auf 1280x1024 skalieren Win + Alt + Ziffernblock-4: Benutzerdefinierte Größe Win + Alt + Ziffernblock-5: Benutzerdefinierte Größe

6.24. DriveIcons - Automatische Laufwerks-Icons

Vista Einschränkungen: Auswerfen über Papierkorb funktioniert derzeit nicht, die restlichen Funktionen funktionieren. 64-Bit-Betriebssystem Einschränkungen: Es ist nicht möglich die Icons wie unter OS X am rechten Rand des Desktop anzuordnen. DriveIcons bringt eine sehr praktische Funktion von Mac OS X auf den PC. Sobald nämlich eine CD eingelegt oder ein USB-Stick eingestöpselt wird, erscheint dessen Verknüpfung auf dem Desktop. Dabei ist es sogar möglich die Verknüpfungen am rechten Rand anordnen zu lassen. Zudem besteht auch die Möglichkeit statt des Desktops die Schnellstartleiste oder ein benutzerdefiniertes Verzeichnis (z.B. ein eigene Symbolleiste) zu verwenden. Es lassen sich auch gezielt Laufwerke ausschließen. Zuvor manuell angelegte Laufwerks-Verknüpfungen werden übrigens von DriveIcons mit berücksichtigt und verschoben. Wenn Sie trotzdem z.B. zweimal ein Verknüpfung zu Laufwerk C: benötigen, muss das Verknüpfungsziel von C:\ auf C: geändert werden. DriveIcons verwaltet alle Verknüpfungen die mit :\ enden. Um zusätzlich dem Mac-Vorbild noch näher zu kommen, kann man sogar Laufwerke auswerfen, indem man sie auf den Papierkorb zieht. Dies wird durch eine Überwachung realisiert (abschaltbar), welche prüft, ob manuell Laufwerkssymbole entfernt wurden. Für das Auswerfen muss die Erweiterung Eject aktiv sein. Einige Brennprogramm wie Nero Burning Rom überprüfen ebenso wie DriveIcons ständig den Status von CD/DVD-Laufwerken. Das hat zur Folge, dass das Brennprogramm, sowie auch ac'tivAid selber sehr träge reagiert und das Brennen von Medien quasi unmöglich wird. Aus diesem Grund kann man eine Ausnahmeliste mit Programmen erstellen, bei welchen die Abfrage des Laufwerks-Status von CD/DVD-Laufwerken so lange unterbunden wird, wie eines der Programme aktiv ist. Um ein Programm in die Ausnahmeliste aufzunehmen empfiehlt es sich das Problemprogramm zu schließen und DriveIcons zu deaktivieren (der Haken oben links neben der Kurzbeschreibung), da ac'tivAid sonst kaum noch zu bedienen ist. Nach dem Übernehmen der Einstellung ist DriveIcons nicht mehr aktiv, kann aber trotzdem noch konfiguriert werden. Starten Sie nun das Problemprogramm und rufen Sie dann die Konfiguration von DriveIcons auf. Klicken Sie auf den Plus-Button, aktivieren sie ein Fenster des Problemprogramms und drücken Sie dann Enter. Nun sollte die Ausnahmeliste um einen Eintrag ergänzt sein. Um auch andere Anwender vor diesem Problem zu bewahren, teilen Sie uns bitte das Programm und den entsprechenden Eintrag in der Ausnahmeliste mit. Die List kann Teile des Fensternamens oder den Klassennamen eingeleitet von einem "ahk_class " enthalten, welches automatisch über die +-Schaltfläche geschieht. Des Weiteren verträgt sich DriveIcons nicht mit der Personal Firewall Outpost. Generell empfiehlt sich bei der Verwendung von AutoHotkey-Skripten dort die Option "Erlaube NetBios Kommunikation" zu aktivieren. (Siehe auch FAQ im Hilfe-Menü des Konfigruationsfensters) Es kann auch passieren dass einige Laufwerke (z.B. VPN) DriveIcons und damit auch das System ausbremsen. Abhilfe bietet nur das Entfernen der entsprechenden Laufwerksbuchstaben in der Konfiguration. Mit dem Eintrag "SkipIcons = x" in ac'tivAid.ini unter [DriveIcons] kann man bestimmen, um wie viele Icons die Anordnung nach unten verschoben wird.

6.25. FileRenamer - Dateien und Ordner umbenennen

Der FileRenamer bietet umfangreiche Möglichkeiten Dateien und Ordner automatisiert umzubenennen. Er wird direkt im Explorer mit einem Kürzel aufgerufen und bezieht sich immer auf die zuvor ausgewählten Dateien. In dem daraufhin erscheinenden Dialog hat man die Möglichkeit genau zu bestimmen, wie die Dateien umbenannt werden sollen. Dazu gibt es folgende Platzhalter, mit welchen man sich ein neuen Namen zusammensetzen kann. \f - steht für den ursprünglichen Datei- oder Ordnernamen \x - steht für die ursprüngliche Dateierweiterung \n - wird durch eine automatische Nummerierung ersetzt \d - wird durch ein Datum ersetzt \t - wird durch eine Uhrzeit ersetzt \c - wird durch den Inhalt bzw. die entsprechende Zeile der Zwischenablage ersetzt Das Datum, die Uhrzeit und die Nummerierung lässt sich gezielt konfigurieren und bei Datum/Uhrzeit kann man bestimmen, ob die aktuelle Zeit, der Erstellungszeit oder die letzte Änderung der Datei als Grundlage verwendet werden soll. Durch die Kombination der Platzhalter mit normalen Text lassen sich eigene Texte zu den Namen hinzufügen. Aus "Bild \n.\x" wird dann beispielsweise "Bild 001.gif" oder aus "\f_Original.\x" wird "Dokument_Original.doc". Bei einer Nummerierung können automatisch führende Nullen hinzugefügt werden. Bei 100 Dateien würde also Datei Nr. 5 mit 005 nummeriert werden. Will man selber bestimmen wie viele Stellen verwendet werden, muss man den Startwert entsprechend anpassen, als z.B. 00001. Beim Suchen/Ersetzen (Ersetze ... durch ...) kann man durch Voranstellen von 'RegEx:' auch nach Regulären Ausdrücken suchen. Beispiel: Ersetze RegEx:(\w+) durch '$1' Ergebnis: Jedes Wort wird mit einfachen Anführungszeichen umschlossen Klickt man in die Liste und drückt Strg+C, lassen sich die Originalnamen in die Zwischenablage kopieren. Diese kann man nun in einen Texteditor einfügen, bearbeiten und erneut in die Zwischenablage kopieren. Wechselt man nun zurück in den FileRenamer und fügt ein \c in "Neuer Dateiname" ein, wird jede Zeile der Zwischenablage dem entsprechenden Dateinamen zugeordnet und entsprechend im neuen Namen eingefügt. Um eine veränderte Zwischenablage dem FileRenamer bekannt zu machen, muss "Neuer Dateiname" verändert oder in der Liste Strg+V gedrückt werden. Mittels Alt+Hoch/Runter und Alt+Pos1/Ende oder über das Kontextmenü lassen sich die Einträge in der Liste manuell umsortieren. Datumsformat (Groß-/Kleinschreibung beachten): d Tag ohne führende Null (1 - 31) dd Tag mit führender Null (01 – 31) ddd Abgekürzter Wochentag (z.B. Mon) dddd Wochentag (z.B. Montag) M Monat ohne führende Null (1 – 12) MM Monat mit führender Null (01 – 12) MMM Abgekürzter Monatsname (z.B. Jan) MMMM Monatsname (z.B. Januar) y Jahr ohne führende Null (0 – 99) yy Jahr mit führender Null (00 - 99) yyyy Jahr mit Jahrtausend (z.B. 2006) Zeitformat (Groß-/Kleinschreibung beachten): h Stunde ohne führende Null; 12-Stunden-Format (1 - 12) hh Stunde mit führender Null; 12-Stunden-Format (01 – 12) H Stunde ohne führende Null; 24-Stunden-Format (0 - 23) HH Stunde mit führender Null; 24-Stunden-Format (00– 23) m Minuten ohne führende Null (0 – 59) mm Minuten mit führender Null (00 – 59) s Sekunden ohne führende Null (0 – 59) ss Sekunden mit führender Null (00 – 59) Da AutoHotkey derzeit kein Unicode unterstützt, ist es somit auch in ac'tivAid nicht möglich diese zu verarbeiten. Somit besteht in FileRenamer nicht die Möglichkeit Dateinamen mit Sonderzeichen (Türkisch, Osteuropäisch, ...) umzubenennen. Standard-Tastaturkürzel: Strg + U: Im Explorer ausgewählte Dateien umbenennen.

6.26. KeyState - Statusanzeige für CapsLock, ScrollLock und NumLock

Bietet verschiedene Möglichkeiten den Status der Festellen-, Rollen- und Num-Taste anzuzeigen. Es stehen zwei permanente Anzeigen im System-Tray oder in der Titelleiste des aktuellen Fensters und eine temporäre Anzeige (OSD) zur Verfügung. Diese wird kurz eingeblendet wenn sich der Status der Tasten ändert, also z.B. die Feststellentaste gedrückt wird. Zusätzlich lässt sich auch ein akustisches Signal aktivieren, womit man z.B. beim Blindschreiben direkt mitbekommt, wenn man versehentlich die Feststellentaste gedrückt hat. In der Konfiguration lässt sich außerdem noch bestimmen, in welchen Fenstern die Titelleisten-Anzeige oder KeyState generell nicht sichtbar sein soll. Um eine Fensterklasse zu ermitteln, muss man auf die +-Schaltfläche klicken, das gewünschte Fenster aktivieren und mit Enter bestätigen. Es ist auch möglich einen Fenstertitel anzugeben. Der oft genannte Wunsch, auch den Status der Einfg-Taste anzeigen zu lassen, lässt sich leider nicht in KeyState aufnehmen. Der Status der Einfg-Taste wird nicht vom System geregelt, sondern von den einzelnen Anwendungen und es gibt keinen einheitlichen Weg, diesen Status von den Anwendungen zu erfragen. Sollte die Einfg-Taste stören, lässt sie sich über RemapKeys auch deaktivieren. Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch weitere versteckte Einstellungen in der Datei ac'tivAid.ini. Diese müssen unterhalb von [KeyState] hinzugefügt werden. IconFile = C:\pfad\icons.icl ; Benutzerdefinierte ICL-Datei mit den Symbolen für den Status im Tray. SoundFile = C:\pfad\datei.wav ; Audio-Datei für das akustische Signal Zudem kann in der ini-Datei unter [activAid] mit der Variable FullScreenApps festlegt werden, bei welchen Programmen und Fenstern die OSD-Anzeige deaktiviert wird. (Teil des Fensternamens oder der Klasse, kommaspeariert)

6.27. MultiClipboard - Mehrere Zwischenablagen

Mit MultiClipboard hat man Zugriff auf insgesamt neun Zwischenablagen. Jede Zwischenablage hat ein eigenes Kürzel zum 'Kopieren' und zum 'Einfügen'. Da die Zwischenablagen auf Festplatte gesichert werden, stehen sie auch nach einem Neustart zur Verfügung. Optional kann man die Zwischenablagen aber auch beim Neustart löschen lassen. Mit Haupt-Tastaturkürzel ruft man ein Menü auf, wo die ersten 60 Zeichen jeder Zwischenablage angezeigt werden. Wird ein Menüpunkt mit der Shift-Taste bestätigt, wird die entsprechende Zwischenablage und alle Zwischenablagen darüber eingefügt. Mit der Option "Strg+C und Strg+X überwachen" wird die aktuelle Markierung in Position 1 gespeichert und alle bereits gespeicherten Zwischenablagen um eine Position nach hinten verschoben. Die Überwachung bereitet unter Excel gewisse Probleme, wenn kein Drucker installiert ist oder der Standarddrucker nicht verfügbar ist. Abhilfe schafft die Installation eines einfachen Textdruckers (Anschluss: File, Hersteller: Standard, Druckermodell: Generic / Text Only). Dieser muss dann auch als Standarddrucker festgelegt werden. Ein weiteres Problem im Zusammenhang mit Excel besteht darin, dass die Überwachung Excel dazu veranlasst, den kopierten Bereich zusätzlich als Bitmap in die Zwischenablage zu legen. Leider scheint Excel da schnell an seine Grenzen zu stoßen und quittiert das Kopieren mit der Warnmeldung "Das Bild ist zu groß und wird abgeschnitten". Das lässt sich derzeit leider nur verhindern, indem man Excel.exe über ExcludeApps (siehe weiter unten) von der Überwachung ausschließt. Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch weitere versteckte Einstellungen in der Datei ac'tivAid.ini. Diese müssen unterhalb von [MultiClipboard] hinzugefügt werden. AdditionalClipboards = X ; Beeinflusst die Option, welche 10 (also X) weitere Zwischenablagen zur Verfügung stellt (Standard = 10) ClipSizeLimit = X ; Beschränkung der Überwachung von Strg+C/X auf X MB. Der Standardwert ist 16 (MB). Ist der Wert 0, gibt es keine Größenbeschränkung. ExcludeApps = App1,App2… ; Verhindert, dass in gewissen Anwendungen Strg+C/X überwacht wird. (z.B. Excel.exe) Standard-Tastaturkürzel: Strg + Alt + Umschalt + 1-9: Speichert die markierten Objekte auf ein Kürzel Strg + Umschalt + 1-9: Fügt den gespeicherten Inhalt ein Strg + Umschalt + 0: Menü mit den verfügbaren Zwischenablagen

6.28. NewFile - Neue Datei per Tastaturkürzel

Legt eine neue, leere Datei im aktuellen Verzeichnis an. Diese Datei kann dann umbenannt und bearbeitet werden. Sinnvoll ist das allerdings nur mit Text- Dateien. Standard-Tastaturkürzel: Strg + Alt + N: Legt im Explorer eine neue Datei an.

6.29. PastePlain - Zwischenablage ohne Metainformationen einfügen

Fügt den Inhalt der Zwischenablage ohne Zusatzinformationen wie Schriftart, Schriftgröße oder auch eingebettete Bilder an die aktuelle Cursorposition ein. Mit einen zusätzlichen Tastaturkürzel ist es zudem möglich gleichzeitig Zeilenumbrüche zu entfernen. Beide Kürzel lassen sich auch alternativ umschalten, dass Sie den Text aus der Zwischenablage nicht unformatiert einfügen, sondern einen markierten Texten unformatiert in die Zwischenablage kopieren, so dass man ganz normal Strg+V verwenden kann. Es gibt zudem noch die Möglichkeit Text vor dem Einfügen herausfiltern zu lassen. Dabei stellt jede Zeile einen zu entfernenden Text dar. Es können auch Reguläre Ausdrücke in folgender Form verwendet werden: /suchen/ersetzen/ ("suchen" wird durch "ersetzen" ersetzt) /ä/ä/ (ersetzt ä durch ä) /<[^<>]+>// (HTML-Tags entfernen) Wichtig ist, dass am Anfang und am Ende einer Zeile ein / steht, damit diese als Regulärer Ausdruck verwendet wird. Um / als Zeichen verwenden zu können, muss man \/ verwenden. Weiteres zu Regulären Ausdrücke finden Sie in der Hilfe von AutoHotkey unter "regular expressions". Die Option "Alten Zwischenablageninhalte wiederherstellen", sorgt dafür, dass man die Zwischenablage nicht verändert wird, womit man dann ganz normal mit Strg+V z.B. formatierten Text wieder einfügen kann. Allerdings kann es dadurch zu Verzögerungen beim Einfügen kommen, besonders wenn viele Informationen in der Zwischenablage liegen. Aus diesem Grund ist diese Option in allen Adobe-Anwendungen ungültig, was bedeutet, dass nach dem Einfügen mit PastePlain auch nur noch der reine Text in der Zwischenablage liegt. Standard-Tastaturkürzel: Win + V: Zwischenablage ohne Metainformationen einfügen Win + Shift + V: Zwischenablage ohne Metainformationen und Zeilenumbrüchen einfügen

6.30. PowerControl - Powermanagement-Funktionen

Vista Einschränkungen: Der kennwortgeschütze Bildschirmschoner funktioniert nicht korrekt. Bietet für jede Möglichkeit den Computer herunterzufahren, abzumelden oder anderweitig den Stromverbrauch zu reduzieren ein direktes Tastaturkürzel an. Jede Aktion wird dabei unverzüglich ausgeführt, es gibt also keine Sicherheitsabfragen. Falls die Kürzel für den Bildschirmschoner nicht funktionieren, muss dieser in der Systemsteuerung aktiviert werden. Ggf. stellt man dort einfach eine sehr hohe Aktivierungszeit ein, wenn der Bildschirmschoner nicht automatisch gestartet werden soll. Zudem ist der ist der Kennwortschutz beim kennwort- geschützten Bildschirmschoner nicht sofort aktiv, sondern benötigt ca. 5 Sekunden. Innerhalb diese Zeit kann der Bildschirmschoner ohne Kennwort- abfrage wieder deaktiviert werden. Standard-Tastaturkürzel: Win + Strg + Bild runter: Computer ausschalten Win + Strg + Bild hoch: Computer neu starten Win + Umschalt + Pause: Standby Win + Strg + Pause: Ruhezustand Win + Strg + Ende: Benutzer abmelden Umschalt + Pause/Untbr: Bildschirmschoner starten Umschalt + Alt + Pause/Untbr: kennwortgeschützen Bildschirmschoner starten Win + NumLock: Bildschirm in Standby-Modus versetzen Win + Umschalt + NumLock: Bildschirm ausschalten (falls möglich)

6.31. ExplorerShrinker - Explorerfenster mit optimaler Größe

Verkleinert den Windows Explorer von Windows XP so, dass er nicht mehr Platz einnimmt als zur Anzeige der Dateien nötig. Derzeit klappt ExplorerShrinker nur unter Windows XP und Vista zuverlässig. Diese Funktion steht nicht zur Verfügung, wenn Sie die Listen-Ansicht des Explorers nutzen! Zusätzlich funktioniert ExplorerShrinker noch mit WinRAR. Optionen: - "Auch Höhe anpassen": Ändert die Höhe des Fenster so, dass bei wenigen Dateien kein Freiraum unter der letzten Datei bleibt. Das Fenster wird aber natürlich nicht höher als der Bildschirm gemacht. - "Mindesthöhe": Wenn keine Dateien in einem Verzeichnis existieren, würde der Anzeigebereich unsichtbar (weil er die Höhe 0 Pixel hätte). Mit dieser Option erzwingen Sie eine Mindesthöhe, damit der Bereich immer sichtbar bleibt. Die Standard- einstellung entspricht (bei normaler Schriftgröße) zwei Zeilen (17 Pixel = 1 Zeile). - "Fenster verschieben wenn nötig": Sollte das Fenster nach der Größenänderung nach rechts oder unten aus dem Bildschirm ragen, wird es automatisch soweit verschoben, dass es wieder komplett zu sehen ist. - "Spaltenbreiten automatisch optimieren": Die Spalten der Detail-Ansicht werden wie mit Strg+Ziffernblock-Plus auf die optimale Breite eingestellt, bevor das Fenster angepasst wird. Somit erhält man die optimale Fenstergröße bei aktivierter Detail-Ansicht. - "X-Maus Modus": Diese Option hat eigentlich nichts der Größenänderung zu tun. Es handelt sich um eine auf den Explorer beschränkte "Fokus-folgt-Maus"-Funktion: Wenn Sie neben der Dateianzeige auch noch die Ordneranzeige oder die Anzeige "Ordneraufgaben" aktiviert haben, wechselt der aktive Bereich (=der Fokus) je nach dem, wo die Maus gerade steht bzw. wo sie zuletzt stand. Damit können Sie einfach den jeweiligen Bereich mit dem Mausrad scrollen, ohne zuerst in den Bereich klicken zu müssen (wodurch Sie evtl. Dateiselektionen verlieren). Standard-Tastaturkürzel: Strg + Ziffernblock-Minus: Fenstergröße optimieren

6.32. AppLauncher - Startmenü-Einträge schnell ausführen

AppLauncher bietet die Möglichkeit, Anwendungen aus dem Startmenü oder anderen Verzeichnissen (z.B. Shortcut-Verzeichnis der Office-Schnellstartleiste) durch die Eingabe von Namensbestandteilen der gewünschten Anwendung zu starten. Standardmäßig zeigt AppLauncher nur Anwendungen an und filtert auch Deinstallations-Programme heraus, näheres dazu weiter unten. Über AppLauncher gestartete Anwendungen werden in einem Verlauf (History) eingetragen, welche immer beim ersten Aufruf oder wenn das Suchfeld leer ist angezeigt wird. Die Idee, sowie einige Teile der Erweiterung entstammen dem Skript "320MPH" von Rajat, das sich im Verzeichnis "extensions\UserHotkeys-scripts\" befindet. Im Konfigurationsdialog lassen sich die Pfade, die indexiert werden, die Anzahl der zuletzt gestarteten Anwendungen, die maximale Trefferanzahl, sowie einige Parameter einstellen, die das Aussehen der Erweiterung festlegen. Über den zweiten Konfigurationsdialog (Weitere Optionen/Erweiterte Einstellungen) lässt sich weiterhin festlegen, welche Erweiterungen indexiert werden, welche Namensbestandteile ausgeschlossen, sowie welche Verzeichnisse bei jeder Suche dynamisch indexiert werden sollen. Im Zusammenhang mit Verknüpfungen (.lnk) bezieht sich die Erweiterung aber auf die Zieldatei. Wenn man also Verknüpfungen zu Word-Dateien mit aufnehmen möchte, muss nicht LNK hinzugefügt werden, sondern DOC. Da mit AutoHotkey das Ziel einer Verknüpfung nicht immer festgestellt werden kann (z.B. bei "speziellen Verknüpfungen", wie sie von neueren MS-Office- Versionen angelegt werden), ist über die erweiterte Konfiguration auch einstellbar, ob für den markierten Treffer nur der Name der Verknüpfung, oder zusätzlich das Ziel der Verknüpfung neben dem Eingabefeld angezeigt werden soll. Des Weiteren ist einstellbar, ob die Spaltenbreite der Ergebnisliste automatisch dem Suchergebnis, der Fensterbreite oder gar nicht angepasst werden soll. Wenn das AppLauncher-Fenster sichtbar ist, kann man mit Strg+R oder F5 die Indexierung starten. Hält man beim Starten eines Programms die ALT-Taste gedrückt, so wird man gefragt, mit welchem Benutzeraccount das Programm gestartet werden soll. (RunAs) Bei gedrückter Umschalt-Taste wird nicht das Programm, sondern dessen Ordner aufgerufen. AppLauncher indexiert automatisch alle verfügbaren Erweiterungen von ac'tivAid. Diese Funktion ist über Weitere Optionen/Erweiterte Einstellungen abschaltbar. Die Indexierung geschieht dabei nicht über den üblichen AppLauncher-Indexer, sondern geschieht immer, wenn das Konfigurationsfenster von ac'tivAid aufgebaut wird. Ist diese Option grau/grün, werden nur die Befehle zum öffnen der einfachen Konfigurationsfenster in den Index aufgenommen. Mittels Strg+Entf kann man einzelne Anwendungen und Dateien aus dem Index entfernen. Dabei wird der Pfad in die Datei ExcludedFiles.dat eingetragen, und erscheint somit auch bei einer Neu-Indexierung nicht mehr in AppLauncher. Die Datei ExcludedFiles.dat (unter Setting/AppLauncher) lässt sich zudem manuell so bearbeiten, dass ganze Pfade ausgeschlossen werden. Dazu muss der Pfad mit einem \ abgeschlossen werden. Wenn ein Programm einen nichtssagenden Namen hat, kann man diesen mittels F2 umbenennen. Die Datei wird dabei nicht wirklich umbenannt, sondern es wird ein Eintrag in die Datei CustomNames.dat vorgenommen. Diese Datei wird nur beim Indexieren berücksichtigt, so dass nach dem Schließen des AppLauncher-Fensters der Index neu aufgebaut wird. Die CustomNames.dat kann auch manuell um spezielle Einträge ergänzt werden, um automatisch Dateien innerhalb eines Verzeichnisses mit einem Prefix zu versehen. Mit folgendem Eintrag wird jedem Programm innerhalb des Verzeichnisses "Windows Resource Kits" das Kürzel rk vorangestellt: %A_ProgramFiles%\Windows Resource Kits\::rk Aus einer Datei wie "remapkey.exe" wird dann sozusagen "rk remapkey.exe" Mit dem Datienamen-Platzhalter ### kann man die Position des Kürzels auch selber bestimmen: %A_ProgramFiles%\Windows Resource Kits\::### (rk) was dann "remapkey (rk).exe" ergibt. Das Kontextmenü lässt sich um weitere Einträge erweitern, z. B. "Mit MachMichAdmin ausführen". Dazu muss die AppLauncher.ini um folgendes ergänzt werden: [OpenWithApplications] Application1=c:\windows\MachMichAdmin.cmd Application2=c:\programme\runwith\runwithapp.exe Beim Einsatz auf USB-Sticks kann es vorkommen, dass ac'tivAid unterschiedliche Laufwerksbuchstaben erhält. Mit der erweiterten Einstellung "Pfad-Variablen im Index verwenden" wird der Laufwerksbuchstabe von dem Laufwerk, auf welchem ac'tivAid liegt durch die Variable %Drive% ersetzt. Zudem werden auch Standardvariablen wie A_Desktop, A_Programs, ... ersetzt. Dies geschieht nicht nachträglich. Sie müssen nach Aktivieren dieser Option die Verzeichnisse entfernen und erneut hinzufügen und den Index neu aufbauen lassen. Die Datei ExcludedFiles.dat müssen sie ggf. von Hand ändern oder löschen und erneut anlegen lassen (im Suchergebnis Strg+Entf drücken). Standard-Tastaturkürzel: Strg + Alt + Leertaste: AppLauncher starten oder AltGr + Leertaste: AppLauncher starten Kürzel im AppLauncher: Strg + Alt + Ausführen/Doppelklick: Ausführen als ... (RunAs) Shift + Ausführen/Doppelklick: Verzeichnis des Eintrags im Explorer öffnen. Strg + Ausführen/Doppelklick: Falls Option aktiviert, wird nur mit gedrückter Strg-Taste ein Eintrag in den Verlauf aufgenommen. Strg + C: Wenn ein Eintrag in der Liste markiert ist (Mit Maus oder mit der Tabulator-Taste), wird der komplette Pfad in die Zwischenablage kopiert. Strg + Umsch + C: Kopiert den tatsächlichen Pfad (Ziel der Verknüpfung) des markierten Eintrags, auch wenn der Cursor sich im Suchfeld befindet. Strg + R / F5: Indexierung starten. Strg + Entf: Entfernt einen Eintrag aus dem Verlauf oder Wenn ein Suchergebnis angezeigt wird dauerhaft aus dem Index.

6.33. EmptyRecycler - Papierkorb leeren

Bietet die Möglichkeit, den Papierkorb über ein Tastaturkürzel zu entleeren. Natürlich geschieht das nicht ohne Sicherheitsabfrage. Standard-Tastaturkürzel: Windows + Strg + Entf: Papierkorb leeren

6.34. RemapKeys - Feststellen neu belegen / Windows simulieren

Mit dieser Erweiterung ist es einfach, die Feststellen-Taste (CapsLock) neu zu belegen. Viele Anwender benötigen diese Taste nicht, weswegen es z.B. sinnvoll ist diese mit Shift/Umschalt zu belegen, damit sie nicht mehr versehentlich betätigt werden kann. Zusätzlich lassen sich die Einfg-Taste, die NumLock-Taste und die Rollen-Taste neue belegen und das Komma des Ziffernblocks durch einen Punkt ersetzen. Die Simulation der Windows-Taste ist für Anwender interessant, die keine solche Taste auf ihrer Tastatur haben, wie z.B. auch beim Remote-Desktop und Virtual PC am Mac. Die Option "nur wenn die Taste länger gehalten wird" besagt, dass man die ursprüngliche Belegung der Taste durch kurzes 'antippen' erhält und die Windows-Taste durch längeres halten. Verwendet man z.B. die Taste ^ (am Mac unter Remote-Desktop auf Taste <) als Windows-Taste, kann man immer noch durch kurzes betätigen von ^ das entsprechende Zeichen erreichen. Deaktiviert man die Option verhält sich die Taste generell als Windows-Taste. Eine weitere Möglichkeit Tasten außer Gefecht zu setzen ist UserHotkeys. Dazu muss das Tastaturkürzel mit <SEND> belegt werden. Die Option "Status der Feststelltaste zurücksetzen" bezieht sich auf den Fall wenn ac'tivAid de- und wieder reaktiviert wird. Ist die Option aktiviert, wird der Großschreibmodus zurückgesetzt. Ist die Option deaktiviert, wird der Großschreibmodus nicht angetastet. Die gleiche Option gibt es für NumLock, welche bei jedem Start oder Reaktivieren von ac'tivAid den Ziffernblock wieder aktiviert. Die Option "Ungewolltes aktivieren der Feststelltaste verhindern" sorgt dafür, dass der Feststell-Modus nicht gesetzt wird falls man statt der Umschalt-Taste die Feststell-Taste zusammen mit Buchstaben verwenden um Großbuchstaben zu schreiben. Die Option "Im Großschreibmodus werden Buchstaben mit der Umschalt-Taste nicht mehr klein geschrieben" sorgt dafür, dass im Festell-Modus generell Großbuchstaben erzeugt werden, egal ob noch zusätzlich die Umschalttaste gedrückt wird. Hinweis: RemapKeys arbeitet nur so lange ac'tivAid aktiv ist, bei anderen Benutzern oder beim Login-Bildschirm verhält sich die Tastatur demnach als wäre ac'tivAid nicht gestartet. Um die Tastatur endgültig und systemweit neu zu belegen, können Sie auch das Tastaturlayout in der Registry anpassen. Hilfreich sind dabei das Tool remapkey.exe als Bestandteil der Windows Server 2003 Resource Kit Tools von Microsoft oder SharpKeys von RandyRants. - http://tinyurl.com/3ae78y (Resource Kit Tools) - http://www.randyrants.com/sharpkeys/

6.35. LookThrough - Blick auf den Desktop

Vista Einschränkungen: Funktioniert nur mit dem klassischen XP Design. Diese Erweiterung eignet sich nicht für leistungsschwache PCs. Mittels eines Tastaturkürzels werden an der aktuellen Mausposition Löcher in alle Anwendungsfenster gebohrt, wodurch der Desktop sichtbar wird. Dieses Loch folgt der Maus und es ist möglich Drag'n'Drop-Aktionen mit Desktop-Objekten durchzuführen. Es gibt zwei Möglichkeiten der Konfiguration: 1. Das Loch ist so lange sichtbar, bis das Tastaturkürzel losgelassen wird 2. Das Loch erscheint beim ersten Betätigen des Kürzels und verschwindet beim erneuten Betätigen. Variante 1. hat den Nachteil, dass nur einfache Tasten möglich sind und keine Kombination wie z.B. Strg+F9. Zudem gibt es einige Programme (z. B. Safari) die ihr Fenster ständig neu aufbauen und auch Löcher direkt entfernen. Somit kann man nicht durch solche Fenster hindurchschauen.

6.36. ExplorerHotkeys - Tastaturkürzel für den Explorer

Vista Einschränkungen: Das Umschalten der Ansichten funktioniert derzeit nicht Diese Erweiterung erweitert den Explorer um nützliche Tastaturkürzel wie z.B. das Umschalten der Ordner-Ansicht oder das Duplizieren von Dateien. Die Filmstreifen-Ansicht funktioniert nur, wenn in den Ordner-Optionen die Option "Allgemeine Aufgaben in Ordnern anzeigen" aktiviert wurde. Unter Ordneroptionen/Ansicht kann über die Option "Geschützte Systemdateien ausblenden" bestimmen, ob beim ein-/ausblenden von versteckten Dateien auch Systemdateien berücksichtigt werden (SuperHidden). Die Formate-Angabe für Dateien Duplizieren, bestimmt wie die neue Datei benannt werden sollen. \F ist dabei der Platzhalter für den ursprünglichen Dateinamen und \N für ein fortlaufende Nummer. Standard-Tastaturkürzel: Strg + Shift + 1: Miniatur-Ansicht Strg + Shift + 2: gekachelte Ansicht Strg + Shift + 3: Symbol-Ansicht Strg + Shift + 4: Listen-Ansicht Strg + Shift + 5: Detail-Ansicht Strg + Shift + 6: Filmstreifen-Ansicht Strg + Shift + H: Versteckte Dateien ein-/ausblenden Strg + Shift + E: Erweiterungen ein- und auszublenden Strg + O: Ordnerleiste ein-/ausblenden Alt + Cursor hoch: Verzeichnisebene hoch Alt + Cursor runter: Ordner wechseln/Datei öffnen Strg + D: Explorer-Fenster duplizieren F3: Dateiliste durchsuchen Strg + Shift + D: Dateien duplizieren Shift+Mausrad: Im Verlauf Vorwärts/Rückwärts

6.37. ScreenLoupe - Bildschirmlupe

Vista Einschränkungen: Funktioniert nur mit dem klassischen XP Design. Diese Erweiterung vergrößert den Bildschirminhalt an der Mausposition. Die Größe der 'Lupe' ist frei definierbar. Durch die Angabe von 1/1 (Ein ganzes) lässt sich dabei z.B. die Lupe auf Bildschirmbreite festlegen oder gar auf den gesamten Bildschirm (Breit und Höhe: 1/1), so dass man einen ähnlichen Vergrößerungseffekt wie unter Mac OS X hat. Die Lupe vergrößert allerdings nicht alles, so werden ToolTips und Fenster, welcher 'über' der Lupe stehen (z.B. ein nachträglich erscheinendes QuickNote-Fenster), nicht vergrößert. Hält man Alt+Umschalt gedrückt lässt sich die Lupe mit der Maus in der Höhe und Breite anpassen. Standard-Tastaturkürzel: Strg + Umschalt + Ziffernblock* Lupe ein-/ausschalten Strg + Umschalt + ZiffernblockPlus Vergrößerung erhöhen Strg + Umschalt + ZiffernblockMinus Vergrößerung verringern Alt + Umschalt Lupe zwecks Größenänderung anhalten

6.38. PasteSerial - Einfügen von Seriennummern

Bei einigen Programmen ist es nicht möglich eine per E-Mail erhalten Seriennummer direkt über die Zwischenablage in ein Restrierungsfenster einzufügen, da Bindestriche dort nicht erwartet werden. PasteSerial fügt die Seriennummer aus der Zwischenablage ohne Bindestriche an die aktuelle Position ein. Optional kann man sich die Bindestriche auch durch Tabulator-Zeichen ersetzen lassen.

6.39. Calendar - Monatsübersichten und Tagesberechnung

Kalender und Tagesrechner DIES IST KEIN TERMINPLANER ! Der Kalender dient lediglich zur schnellen Orientierung für das Finden eines Datums. Es nicht möglich und gewollt, hier Termine einzutragen, Erinnerungen auszugeben oder ähnliches. Dafür gibt es wesentlich bessere und ausgereifte Programme wie Outlook, Google Calendar usw. Sie können das ausgewählte Datum durch den Button, der mit dem gewählten Datum beschriftet ist, in Ihre zuletzt benutzte Applikation einfügen. Neben dem Button finden Sie eine Auswahlliste der möglichen Formate. Wählen Sie ein anderes aus, sehen Sie das Ergebnis sofort auf dem Button. Genauso wird das Datum dann eingefügt. Möchten Sie kein Datum einfügen, schließen Sie das Fenster mit der Taste Escape oder ALT-F4 oder klicken Sie wie üblich auf das Kreuz oben rechts. Der Tagesrechner Einer gesonderten Erläuterung bedarf vielleicht der Tagesrechner. Er enthält drei Eingabefelder: Ein Anfangsdatum, ein Enddatum sowie ein Feld mit der Anzahl der Tage die dazwischen liegen. Eines dieser Felder ist immer als Ergebnis markiert, d.h. für die Eingabe gesperrt und zeigt die Berechnung, die sich aus den anderen beiden Feldern ergibt. Wenn Sie z.B. das Feld "Anfangsdatum" als Ergebnis wählen, können Sie die Anzahl der Tage bis zum Enddatum ändern - der Rechner zeigt dann an, welches Datum ausgehend vom Enddatum dann war (oder sein wird). Umgekehrt können Sie das Enddatum auswählen und der Rechner ermittelt anhand der Tagesdifferenz das Enddatum, beginnend beim Anfangsdatum. Negative Tage: Die Differenz der Tage wird IMMER ausgehend vom Anfangsdatum berechnet. Wenn also das Enddatum vor dem Anfangsdatum liegt, erhalten Sie eine negative Tagesanzahl die darauf hinweist, wie viele Tage das Enddatum in der Vergangenheit liegt. Was ist ein Master-Hotkey? Diese Erweiterung nutzt optional das Prinzip der "Mehrstufigen Hotkeys". Damit ist gemeint, dass beim Drücken des von Ihnen definierten Master-Hotkeys nicht wie bisher gewohnt sofort die Erweiterung startet, sondern diese noch einen weiteren Tastendruck erwartet (Zwei Stufen des Auslösens). Dies ist sinnvoll, wenn Sie für die gleiche Funktion (Erweiterung) mehrere Möglichkeiten zur Wahl haben, die sich alle nur leicht unterscheiden. Sie müssen sich dann nur noch eine Tastenkombination für eine Erweiterung merken statt mehrerer und haben weitere Kombinationen für andere Erweiterungen gespart. Beispielsweise können Sie in dieser Kalender-Erweiterung drei verschiedene Ansichten eines Kalenders öffnen. Normalerweise müssen Sie dafür drei verschiedene Hotkeys definieren. Mit Mehrstufigen Hotkeys definieren Sie statt dessen nur einen Master-Hotkey, der die Auswahl der gewünschten Kalenderansicht einleitet. Drücken Sie nun innerhalb kurzer Zeit (z.B. 1 Sekunde) eine zweite Taste (die Sie als zweite Stufe des Hotkeys für die jeweilige Ansicht festgelegt haben), erscheint die gewünschte Ansicht. Drücken Sie innerhalb der Zeit keine Taste, passiert gar nichts und der Master-Hotkey deaktiviert sich wieder. Ein Beispiel: Sie haben als Master-Hotkey ALT-W festgelegt und für die Jahresansicht die Taste J. Drücken Sie nun irgendwo in Windows ALT-W, lassen Sie diese Tasten los und drücken Sie nun J - die Jahresansicht des Kalenders erscheint. BITTE BEACHTEN SIE: Wenn Sie im Einstellungsdialog keinen Master-Hotkey festgelegt haben, nutzen Sie automatisch die bisher gewohnte direkte (einstufige) Hotkey-Aktivierung. In diesem Fall sollten Sie für die anderen Hotkeys wie üblich eine Kombination mehrerer Tasten festlegen. Haben Sie dagegen einen Master-Hotkey definiert, müssen Sie für die nun folgenden Hotkeys jeweils eine einzelne Taste (KEINE Tastenkombination) bestimmen. Aus technischen Gründen erfolgt hierfür keine Sicherheitsabfrage (diese Beschränkung entfällt möglicherweise in einer nächsten Version von ac´tivAid).

6.40. TransparentWindow - Fenster transparent machen

XP Einschränkungen: Die automatische Transparenz führt bei vielen Fenstern trägem Reaktionsverhalten 1. Fenster-Transparenz Das aktive Fenster wird durch Drehen des Mausrads bei gedrückter Windowstaste in 10 Prozent - Schritten transparent gesetzt. (Bei gleichzeitigem Drücken der Shift-Taste in 1 Prozent - Schritten) Dadurch wird das Fenster hinter dem aktiven Fenster sichtbar. Auch wenn das Fenster komplett transparent gesetzt wurde (0 Prozent), ist es immer noch vorhanden und kann angeklickt werden. Ein komplett transparentes Fenster kann äußerst schwer wiederzufinden sein. In diesem Fall drücken Sie die Taste, die in den Optionen als "Zurücksetzen aller Transparenz-Effekte" definiert ist (Default "Windows + Strg + T") 2. Pixel-Transparenz Durch Drücken der Taste, die in den Optionen unter "Pixel-Transparenz" definiert ist (Default "Windows + Strg + linke Maustaste") werden alle Pixel der Farbe auf die der Mauszeiger zeigt unsichtbar und das dahinter- liegende Fenster wird an diesen Stellen sichtbar. Im Gegensatz zur Fenster-Transparenz Fällt ein Klick auf ein "unsichtbares" Pixel auf das dahinter liegende Fenster durch. Dadurch ist es leicht möglich das Fenster auf dem Bildschirm nicht mehr wiederzufinden ist. In diesem Fall drücken Sie die Taste, die in den Optionen als "Zurücksetzen aller Transparenz-Effekte" definiert ist (Default "Windows + Strg + T") 3. Spezielle Transparenz und "Always on top" - Kombination Durch Drücken der Taste, die in den Optionen unter "Pixel-Transparenz mit AlwaysOnTop" definiert ist (Standard: "Windows + Strg + Alt + linke Maustaste") wird eine spezielle Kombination von (25-prozentiger) Fenster-Transparenz, Pixel-Transparenz und "Always on Top"-Modus (Fenster im Vordergrund halten) aktiviert. Dieser Modus ist für kleine Dialoge gedacht, wie Fortschrittsbalken beim Dateien kopieren oder Download. Dadurch kann dieser Dialog im Sichtfeld gehalten werden, ohne die Konzentration des Benutzers zu stören. Um diesen Effekt zu beenden, drücken Sie die Taste, die in den Optionen unter Zurücksetzen der Transparenz-Effekte eines Fenster" definiert ist (Standard: "Windows + Shift + linke Maustaste"). Diese Taste muss an einer noch sichtbaren Stelle des Fensters gedrückt werden, da bei Pixel-Transparenz das dahinter liegende Fenster den Tastendruck empfängt. 4. Automatische Transparenz Dieser Modus regelt automatisch die Transparenz aller sichtbaren Fenster. Er ist bei allen Windows-Versionen unterhalb von Vista mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, da viele transparente Fenster den Prozessor stark auslasten und somit unter Umständen auch die Arbeitsgeschwindigkeit beeinträchtigen. Diese Einschränkung gilt auch für Vista, wenn Aero deaktiviert ist, was z. B. in VMware oder der klassischen Ansicht der Fall ist. Die Transparenz wird anhand den des Fenster-Status und den entsprechenden Schiebereglern in der Konfiguration geregelt. Aktive Fenster sollten in den meisten Fällen ohne Transparenz (Schieberegler ganz rechts) angezeigt werden, da das Arbeiten sonst möglicherweise recht träge wird. Der Regler "Gleiche Anwendung" bestimmt, wie weitere Fenster das aktiven Programms dargestellt werden, also z. B. mehrere Explorer-Fenster. Dabei wird diese Einstellung nur angewendet, wenn sich das Fenster nicht unterhalb (aber dennoch sichtbar) eines anderen Programms befindet. Steht zwischen zwei Explorer-Fenstern also noch ein Notepad-Fenster, wird das untere Explorer-Fenster mit der Transparenz für inaktive Fenster dargestellt. Es besteht weiterhin die Möglichkeit Fenster im automatischen Modus zu ignorieren, oder mit eine festen Transparenz darzustellen. Bei Fenstern mit transparenten Skins/Themes (außer Vista-Aero-Fenster) wird versucht diese automatisch zu ignorieren, da sie sonst meist schwarz erscheinen. Sollte das also bei einem Programm passieren, empfiehlt es sich, dieses in die Ausnahmeliste einzutragen.

6.41. UnComment - markierten Bereich auskommentieren

Stellt einem markierten Bereich vorher definierte Zeichen voran oder entfernt diese wieder. In den Standard-Einstellungen werden mit der Tastenkombination Strg+Alt+C die Zeichen "// " vorangestellt. Wenn sich diese Zeichen am Anfang der markierten Zeile befinden werden diese wieder entfernt. Mit "Kommentar an/ausschalten" kann man dieses Umschalt-Verhalten auch deaktivieren und einen weiteren Hotkey mit der Funktion "Kommentarzeichen entfernen" versehen. Die Option "nach Änderung fragen wenn nichts markiert ist" erlaubt eine Änderung der Kommentarzeichen ohne den Konfigurationsdialog öffnen zu müssen, indem man ohne Auswahl den Hotkey drückt.

6.42. CharacterAid - Hilfe zum Tippen von Sonderbuchstaben

Erlaubt durch mehrfaches drücken von Buchstaben das Erzeugen von Sonderformen dieses Buchstaben, ähnlich wie man es von Mobiltelefonen her kennt. Dabei wird eine Liste von Buchstaben der Reihe nach durchgegangen. Die erste Ersetzung findet beim dritten Drücken des Buchstabens statt. So erzeugt man mit der Standardeinstellung zum Beispiel durch siebenmaliges drücken des Buchstaben a ein æ. Neben den Buchstabenlisten in der Konfiguration kann man noch weitere versteckte Buchstabenlisten in der Datei ac'tivAid.ini einstellen. Diese müssen unterhalb von [CharacterAid] hinzugefügt werden. Character1 =a ;bestimmt den Buchstaben auf der Tastatur CharacterList1 =äâàáæå ;bestimmt die Buchstabenliste Use1 =1 ;Ermöglicht eine temporäre Deaktivierung Die Zahl im Namen vor dem = (beim Beispiel die 1) muss fortlaufend vergeben werden. In der Standardeinstellung sind die Zahlen 1 bis 20 vergeben. Es werden insgesamt 30 Listen unterstützt. Zu beachten ist, dass die Standardbelegung erst in der ini-Datei erscheint, wenn man in der Konfiguration Änderungen vorgenommen hat. Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch weitere versteckte Einstellungen in der Datei ac'tivAid.ini. Diese müssen unterhalb von [CharacterAid] hinzugefügt werden. ExcludeApps = App1,App2… ; Anwendungen, bei welchen CharacterAid nicht aktiv wird. Standardmäßig ist ExcludeApps mit Calc.exe belegt, damit man dort Binärzahlen eingeben kann.

6.43. TextAid - spezielle Textfunktionen

Erlaubt die Umwandlung der Groß-/Kleinschreibung vom markierten Text. In den Standard-Einstellungen sind folgende Tastenkombinationen belegt. - Windows+Ctrl+L die Markierung in Kleinbuchstaben umwandeln - Windows+Ctrl+U: die Markierung in Großbuchstaben umwandeln - Windows+Ctrl+W: in der Markierung den jeweils ersten Buchstaben nach einem Leerzeichen (also jedes Wort) groß schreiben - Windows+Ctrl+S: den Buchstaben links vom Eingabezeiger mit dem Buchstaben rechts vom Eingabezeiger (Hier ist keine Markierung nötig) vertauschen Zudem gibt es noch weitere Funktionen bei denen keine Tastenkombination voreingestellt ist. Groß- und Kleinschreibungs Umwandlungen der Auswahl: - CamelCase: Buchstaben nach einem Leerzeichen werden groß geschrieben und danach werden alle Leerzeichen entfernt. - getrennter CamelCase: bei zusammen geschriebenen CamelCase Wörtern wird vor Großbuchstaben ein Leerzeichen eingefügt. - uMKEHREN: Großbuchstaben werden zu Kleinbuchstaben und Kleinbuchstaben zu Großbuchstaben. Nützlich, um Text zu korrigieren, der mit versehentlich aktivierter Feststelltaste geschrieben wurde. regulärer Ausdruck: - Ersetzt den regulären Ausdruck im Feld Suchmuster durch den Ausdruck im Feld Ersetzung. Tauschen: - Buchstaben: Tauscht den Buchstaben Links vom Cursor mit dem Buchstaben rechts vom Cursor. - Schrägstrichrichtung: Wenn ein Schrägstrich im markierten Text gefunden wird, werden alle Schrägstriche (/) durch umgekehrte Schrägstriche (\) ersetzt. Wenn ein umgekehrter Schrägstrich gefunden wird, werden alle umgekehrten Schrägstriche durch normale Schrägstriche ersetzt. Textformatierungen: - Text zu jeder Zeile hinzufügen: Umschließt jede Zeile mit dem eingegebenen Text - Text mit Zeichen umschließen: Umschließt die gesamte Auswahl mit dem eingegebenen Zeichen. Ist das Zeichen bereits vorhanden, wird es wieder entfernt - Text neu formatieren: Bricht den ausgewählten Text anhand der angegebenen Zeilenlänge neu um. Wird bei der Zeilenlänge nichts oder 0 eingetragen, werden die Zeilen nicht neu umgebrochen, sondern nur vorhandene Zeilenumbrüche entfernt. Weitere Optionen (Schaltfläche Mehr ...): - Mehrfachzeilenumbrüche nicht entfernen: entfernt nur einzelne Zeilen- umbrüche und erhält so Absätze. - Alle Zeilenumbrüche beibehalten: Entfernt keine Zeilenumbrüche und ermöglicht es so Text der aus langen Zeilen besteht umzubrechen, ohne bestehende Zeilenumbrüche zu entfernen. - E-Mail-Zitate berücksichtigen (> am Zeilenanfang): Lässt das Zeichen > am Zeilenanfang stehen und setzt diese Zeichen vor jede neue Zeile. - Listen berücksichtigen (* oder - am Zeilenanfang): Aufzählungen wie diese hier werden so eingerückt, dass * oder - in der ersten Zeile eines Listenpunktes vor dem Textblock stehen (so wie hier). - Listen und Aufzählungen berücksichtigen (*, - oder 1., 2., ... am Zeilenanfang): Wie voriges, berücksichtigt aber auch Aufzählungen mit Zahlen und Punkt. - Mehrere Leerzeilen zu einer Leerzeile zusammenfassen: Entfernt mehrere Leerzeilen und fasst sie zu einer einzigen Leerzeile zusammen - Einrückung von der ersten Zeile der Auswahl übernehmen: Der gesamte Text wird mit der Anzahl der Leerzeichen eingerückt, welche in der ersten Zeile der Auswahl stehen. - Einrückung von der ersten Zeile der Auswahl als Absatzeinrückung verwenden Wie voriges, jedoch wird nicht der gesamte Text damit eingerückt, sondern nur die erste Zeile eines Absatzes. Die Option "Text nach Umwandlung erneut auswählen" unter Weitere Optionen besagt, dass der Text nach der Umwandlung wieder markiert wird, oder nicht. Text mit einem Texteditor bearbeiten: Diese Funktion ermöglicht es z. B. Textfelder in einem Browser mittels eines externen Editors zu bearbeiten. Wird der bearbeitete Text im Editor gespeichert, so aktualisiert TextAid automatisch den Text im Textfeld. Diese Funktion hat derzeit einige Einschränkungen: - Der angegebene Editor muss ein eigenständiges Programm sein, damit TextAid erkennen kann, dass es beendet wurde. Bei JEdit klappt das z. B. nicht, da der Editor über javaw.exe gestartet wird. TextAid denkt in diesem Fall, dass der Editor direkt geschlossen wurde, da javaw.exe selber kein Fenster erzeugt. - Da AutoHotkey keinen gezielten Zugriff auf Formularfelder in einem Browser hat, wird der aktualisierte Text in das Feld eingefügt, wo sich der Cursor befindet. Man muss da also aufpassen, dass man nicht den Cursor in ein anderes Feld setzt während man den Text im Editor bearbeitet. In der Ini-Datei gibt es zwei zusätzliche Parameter: ControlSendApps = Fenster, die einen der kommagetrennten Strings im Klassennamen enthalten werden mittels ControlSend im Hintergrund angesteuert ohne dass das Ausgangs- fenster aktiviert werden muss. Die Standardbrowser Firefox, Internet Explorer und Safari sind bereits eingetragen. Beim Opera funktioniert das leider nicht. AlternativePasteApps = Fenster, die einen der kommagetrennten Strings im Klassennamen enthalten werden nicht mit Strg+V angesteuert, sondern mit Shift+Einfg. Firefox hat bei Strg+V gelegentlich das Problem, dass Text doppelt eingefügt wird. TabWidth = 4 Gibt an mit wie vielen Leerzeichen ein Tabulator bei "Text neu formatieren" ersetzt wird. Weitere Option "Hinweisfenster anzeigen": Zeigt Hinweisfenster, zur Information was diese Funktion von TextAid macht.

6.44. RemoveDriveHotkey - Wirft externe Laufwerke aus

RemoveDriveHotkey ist eine Hotkey Erweiterung für das Programm RemoveDrive.exe von Uwe Sieber. Es erlaubt, dieses mit Hilfe von zweistufigen Hotkeys zu steuern. Der erste Hotkey aktiviert ein Informationsfenster in dem die auswerfbaren Laufwerke angezeigt werden können. Während dieses Fenster angezeigt wird, kann mit dem Laufwerksbuchstaben die Auswurfprozedur initiiert werden. Eine Meldung über Erfolg oder Misserfolg wird am Ende angezeigt. Wenn man während der Anzeige des Informationsfensters den Laufwerkbuchstaben zusammen mit Strg drückt, wird das Laufwerk nicht ausgeworfen, sondern stattdessen ein Explorerfenster mit diesem Laufwerk geöffnet. Vielen Dank für die Genehmigung der Nutzung von RemoveDrive durch Uwe Siebers. http://www.uwe-sieber.de/usbstick.html

6.45. DateTimeDisplay - Zeigt Datum und Uhrzeit an

Diese Erweiterung zeigt eine Informationsfenster mit Datum und Uhrzeit an. Das Anzeigeformat kann bei den Einstellungen definiert werden. Die Farben können dabei über Hexadezimalwerte oder über den Farbwähler (Doppelklick auf das Farbfeld) eingestellt werden. Falls Sie Windows nicht mit Standardschriften verwenden und ungewöhnlich lange Datum-/Zeitformate verwenden, passen evtl. nicht alle Informationen in das Informationsfenster. In diesem Fall muss die Fenstergröße manuell angegeben werden. Platzhalter für das Datumsformat: d Tag ohne führende Null (1 - 31) dd Tag mit führender Null (01 – 31) ddd Gekürzter Name des Wochentags(Mo - So) dddd Name des Wochentags (Montag - Sonntag) M Monat ohne führende Null (1 – 12) MM Monat mit führender Null (01 – 12) MMM Gekürzter Name des Monats (Jan - Dez) MMMM Name des Monats (Januar - Dezember) y Jahr ohne Jahrhundert, ohne führende Null (0 – 99) yy Jahr ohne Jahrhundert, mit führender Null (00 - 99) yyyy Jahr mit Jahrhundert (1984) Platzhalter für das Zeitformat: h Stunden ohne führende Null im 12-Stunden-Format (1 - 12) hh Stunden mit führender Null im 12-Stunden-Format (01 - 12) H Stunden ohne führende Null im 25-Stunden-Format (0 - 23) HH Stunden mit führender Null im 25-Stunden-Format (00 - 23) m Minuten ohne führende Null (0 – 59) mm Minuten mit führender Null (00 – 59) s Sekunden ohne führende Null (0 – 59) ss Sekunden mit führender Null (00 – 59) t Tageszeit-Zeichen (z. B. A oder P) tt Tageszeit-Text (z. B. AM oder PM) Standardeinstellungen sind: Windows + Alt + D als Hotkey yyyy-MM-dd als Datumsformat HH:mm als Zeitformat

6.46. ScreenShots - Bildschirmfotos

Vista Einschränkungen: Nahezu voll funktionsfähig, aber systembedingte Einschränkung beim automatischen Deaktivieren der Schriftglättung. Zudem erhält AutoHotkey generell bei einigen Fenster nicht die korrekte Fenstergröße, so dass der Fensterrand nicht komplett erfasst wird. ScreenShots bietet die Möglichkeit ein Bildschirmfoto vom kompletten Bildschirm oder eines Ausschnitts mittels benutzerdefinierter Tastaturkürzel in die Zwischenablage oder in einer Datei zu speichern. Die Optionen: - Verkleinern auf: Durch den angegebenen Werte kann das Bildschirmfoto direkt verkleinert werden, ohne dass man eine extra Programm dafür bemühen muss. Folgende Angaben sind Möglich: x% = Skalierung um x Prozent. 100% bedeutet, das Bild wird nicht verändert a/b = Verhältnismäßige Skalierung. 1/2 bedeutet z. B., dass das Bild um die Hälfte verkleinert wird b*h = Bild proportional in Format einpassen. Bei 640*480 (Pixel) wird das Bild so skaliert, dass es die Breite nicht größer als b und die Höhe nicht größer als a ist. Das die Skalierung proportional erfolgt kann das Bild aber z. B. eine geringere Höhe als 480px haben. Das Bild wird allerdings nie vergrößert. b*? = Das Bild wird soweit verkleinert, bis es so breit wie die angegebene Breite b ist. Auch hier findet keine Vergrößerung statt. *? kann auch weggelassen werden. ?*h = Das Bild wird soweit verkleinert, bis es so hoch wie die angegebene Höhe h ist. Auch hier findet keine Vergrößerung statt. - Mauszeiger erfassen: Bestimmt, ob der Mauszeiger mit in das Bild aufgenommen werden soll. - akustisches Feedback: Das Bildschirmfoto wird mit einem Kamerageräusch bestätigt. - visuelles Feedback: Das Bildschirmfoto wird mit Aufblitzen des abfotografierten Bereichs bestätigt. - in ... speichern: Es gibt drei Auswahlmöglichkeiten. Das Bildschirmfoto kann wie von Windows gewohnt in die Zwischenablage abgelegt. Ansonsten wird eine Datei im ausgewählten Format in den angegebenen Ordner gespeichert. Das Format des Dateinamens ist dabei frei wählbar. Existiert ein Datei bereits, wird sie nicht überschrieben, sondern automatisch noch eine Zahl zum Dateinamen hinzugefügt. Gibt man beim Zähler z.B. 001 als Startwert an, werden Zahlen mit führenden Nullen im Dateinamen verwendet. Die Option "in Datei und Zwischenablage", erzeugt eine Datei und speichert das Bildschirmfoto auch in der Zwischenablage. Die verschiedenen Bereiche: - Kompletter Bildschirm: Bildschirmfoto aller Monitore - Aktives Fenster: Bildschirmfoto vom aktiven Fenster. Standardmäßig werden verdeckte Fenster so aufgenommen, wie sie zu sehen sind. Wenn die Option "Unterstützung für verdeckte Fenster ausschalten" deaktiviert ist, werden auch verdeckte Teile aufgenommen. Diese führt allerdings bei einigen Programmen dazu, dass das Bild schwarz wird. Die Option "'Aktives Fenster' berücksichtigt sichtbare Kontextmenüs" funktioniert nur vernünftig, wenn im Tastaturkürzel keine Alt-Taste vorkommt. - Arbeitsbereich des aktuellen Fensters: Bildschirmfoto vom aktiven Fenster, jedoch ohne Titelleiste, Menüleiste und Fensterrand - Fensterelement unter der Maus: Bildschirmfoto eines einzelnen Fensterlements wie z. B. Schaltflächen, Listen, Eingabefeldern oder Symbolleisten. Die interaktive Auswahl: Mit der interaktiven Auswahl kann man genau bestimmen, welcher Ausschnitt vom Bildschirm abfotografiert werden soll. Der Ausschnitt wird mit gedrückter linker Maustaste gewählt. Nachträglich kann er verschoben oder in der Größe verändert werden. Drücken von Enter oder ein Doppelklick innerhalb des Ausschnitts löst den ScreenShot aus. ESC bricht die interaktive Auswahl ab. Klickt man außerhalb des Ausschnitts kurz auf ein Fenster wird der Ausschnitt automatisch an das Fenster angepasst. Zusätzlich wird oben im Ausschnitt der Name des angeklickten Fensters und eine Checkbox angezeigt. Mit der Checkbox bestimmt man, ob verdeckte Fenster so abfotografiert werden, als wären sie nicht verdeckt. Ist die CheckBox deaktivert, zeigt das Bildschirmfoto genau das, was gerade in dem Ausschnitt sichtbar ist. Handelt es sich bei dem verdeckten Fenster um ein Fenster mit transparenten Bereichen, wird es immer so abfotografiert wie gerade sichtbar, da das Bild sonst komplett schwarz wäre. Die Standard-Transparenz von Vista hat aber nicht diese Einschränkung. Hat man durch anklicken des Desktops den gesamten Bildschirm ausgewählt gibt es drei Möglichkeiten einen neuen Ausschnitt zu wählen. Zum einen kann man den Ausschnitt einfach soweit verschieben, dass man wieder außerhalb klicken kann und zum Anderen kann man auch bei gedrückter Strg-Taste direkt innerhalb des Bereichs einen neuen Bereich aufziehen oder Fenster anklicken. Die dritte Möglichkeit ist schlicht den Ausschnitt durch die Entf-Taste zu löschen. Bewegt man den Mauszeiger in die untere rechte Ecke des Ausschnitts, erscheint ein Eingabefeld, in dem man direkt die Verkleinerung des geschossenen Bildes bestimmen kann. Hier gelten die gleichen Regeln wie oben bei "Verkleinern auf" erläutert. Im Auswahlmodus stehen folgende noch Tastaturkürzel zur Verfügung. Leertaste: Während man einen Bereich aufzieht, kann dieser komplett mit gedrückt gehaltener Leertaste (und Maustaste) verschoben werden. Strg: Schaltet den Verschiebemodus ab, so dass man auch innerhalb des Ausschnitts einen neuen Ausschnitt definieren oder ein Fenster anklicken kann. Umschalt: Schaltet in den Elementauswahl-Modus (Mauspfeil wird zum Finger), um Fensterelemente wie Schaltflächen, Symbolleisten oder Eingabe- feldern auswählen zu können. Pfeiltasten: Mit den Pfeiltasten kann man den Ausschnitts in 1-Pixel-Schritten verschieben. Bei zusätzlich gedrückte Strg-Taste passiert das in 10-Pixel-Schritten. Hält man die Shift-Taste gedrückt kann man die Breit und Höhe verändern. Auch hier schaltet Strg von 1-Pixel-Schritten zu 10-Pixel-Schritten Umsch+Enter: Schaltet die Voreinstellung um, ob der Ausschnitt in die Zwischenablage oder in eine Datei gespeichert wird. Strg+C: Der Ausschnitt wird direkt in die Zwischenablage kopiert. Entf: Entfernt den Ausschnitt Zusätzlich gibt es noch unter "Weitere Optionen ..." die Möglichkeit die Schriftglätten ganz oder nur ClearType abzuschalten. Das ist nützlich, wenn die Bildschirmfotos später gedruckt werden sollen, wo insbesondere ClearType sehr störend sein kann. Allerdings gibt es unter Vista einige Bereiche, die generell und unbeeinflussbar die Schriftglättung zeigen. Für den Fall, dass man aufgeklappte Menüs abfotografieren möchte, gibt es die Option, eine Verzögerung zu aktivieren, so dass man 5 Sekunden Zeit hat ein Menü auszuwählen. Zudem gibt es die Option "'Aktives Fenster' berücksichtigt sichtbare Kontextmenüs", welche den Ausschnitt beim Abfotografieren des aktiven Fensters um ein evtl. vorhandenes Kontextmenü vergrößert. Diese Option funktioniert nur korrekt, wenn das Tastaturkürzel keine Alt-Taste enthält, da die Alt-Taste Kontextmenüs schließt. ScreenShots hat leider eine Einschränkung bezüglich ac'tivAid selber. Es ist nicht möglich Menüs von ac'tivAid abzufotografieren, da ein Menü in AutoHotkey immer das gesamte Skript zum stehen bringt. ScreenShots arbeitet mit der Erweiterung ReadingRuler zusammen. Wenn ReadingRuler die Startposition angezeigt, so wird der Bereich zwischen der Startposition und der aktuellen Mausposition an ScreenShots als Ausschnitt weitergegeben. Das ist besonders hilfreich für Anwender, deren Rechner mit der interaktiven Auswahl nicht gut zurecht kommen (träges Auswahlverhalten). Diese Zusammenarbeit bezieht sich nur auf folgende Kürzel - Interaktive Auswahl: Der Ausschnitt wird von ReadingRuler übernommen und an die Interaktive Auswahl weitergegeben. Dort kann man dann z. B. noch die Skalierung eingestellt werden. - Sofort letzte interaktive Auswahl: Hier wird direkt ein Bildschirmfoto geschossen und dabei der Bereich von ReadingRuler verwendet. Neben den Einstellungen in der Konfiguration gibt es noch weitere versteckte Einstellungen in der Datei ac'tivAid.ini. Diese müssen unterhalb von [ScreenShots] hinzugefügt werden. DimTransparency = 50 ; Wert zwischen 0 und 255, welche bestimmt wie stark der Bildschirm außerhalb des Ausschnitts abgedunkelt wird. OFF schaltet die Transparenz komplett ab, was für langsame Grafikkarten evtl. hilfreich sein kann.

6.47. AutoDeactivate - ac'tivAid automatisch deaktivieren

In einigen Programmen und insbesondere Spielen kann ac'tivAid generell störenden Einfluss auf die Bedienung haben. Mittels AutoDeactivate wird ac'tivAid nun automatisch deaktiviert, sobald eines der angegebenen Programme aktiv ist. Wird ein Programm aktiviert, welches nicht in der Liste steht, wird ac'tivAid automatisch wieder aktiviert. Mittels der Schaltfläche "+" lassen sich Programme zur Liste hinzufügen. Dabei muss man ein Fenster des entsprechenden Programms aktivieren und anschließend Enter drücken. Bei Vollbild-Programmen sollte zu erst sichergestellt werden, ob es per Maus gestartet oder aktiviert werden kann. Es muss also ein Link im Startmenü aufgeführt sein, der Programmordner ist im Explorer sichtbar oder das Programm läuft schon und kann mit der Maus aus der Taskleiste aktiviert werden. Nun drückt man in AutoDeactivate auf die Schaltfläche + und startet oder aktiviert danach mit der Maus das entsprechende Programm (die Tastatur ist deaktiviert). Sobald es aktiv und sichtbar ist, kann es mit Enter in die Liste eingetragen werden. Im Normalfall erscheint dann auch das ac'tivAid-Fenster vor dem Vollbild-Programm. Falls nicht, sollte es aber auch im Hintergrund in die AutoDeactivate-Liste eingetragen worden sein (Tastatur reagiert wieder). Falls ac'tivAid nicht komplett, sondern nur einzelne Erweiterungen deaktiviert werden sollen, kann man die Option "Nur einzelne Erweiterungen deaktivieren:" aktivieren, womit dann eine Liste aller Erweiterungen erscheint. Hier kann man ankreuzen, welche Erweiterungen automatisch deaktiviert werden sollen.

6.48. VolumeSwitcher - Wechselt die Lautstärke

Wer öfter zwischen Kopfhörer- und Lautsprecher-Ausgabe wechselt wird sicher auch in beiden Situationen bevorzugte Lautstärken haben. Mit der Erweiterung VolumeSwitcher kann man per Tastendruck beliebig zwischen zwei Lautstärken hin und her schalten.

6.49. CalculAid - Pimp My Calc.exe

Den Tachenrechner über das Startmenü zu suchen und auszuwählen ist eine lästige Sache. Und wenn man die Windows-Verknüpfung mit einem Standard- Tastenkürzel versieht (Eigenschaften > Tastenkürzel) kann man immer nur einen Rechner öffnen. Mit CalculAid kann man so viele Taschenrechner öffnen wie man mag und noch mehr: Wenn man eine Zahl markiert und des CalculAid-Tastaturkürzel betätigt (Standard: Strg+Alt+R) wird die markierte Zahl gleich in den Tachenrechner eingefügt und man kann diese dort nach Belieben umrechnen. Ist das Feld aus dem man die Zahl aufgenommen hat ein editierbares, kann man mit Strg+Enter das errechnete Ergebnis abschicken und einfügen. Der Rechner wird dabei geschlossen. Zudem lässt sich mittels Tab ganz einfach zwischen der einfachen und der wissenschaftlichen Ansicht wechseln. Die aktuelle Zahl bleibt dabei erhalten. Der Rechenweg geht dabei leider verloren. Neue Hotkeys im Rechner: Strg + Enter: Rechner schließen, Ergebnis einfügen Tab: zwischen einfacher und wissenschaftlichen Ansicht wechseln G: Zifferngruppierung an/ausschalten Strg + G: Zifferntrennzeichen umkehren an/ausschalten Esc, Strg + w: Rechner schließen (optional) Die bisherigen Tastaturkürzels des Rechners bleiben (bis auf Esc) unangetastet. Eine Übersicht ist mit F1 im Rechner einsehbar. Interessant zu nennen wären vielleicht folgende: Strg+C : aktuelle Zahl in den Zwischenspeicher Strg+V : Zahl aus dem Zwischenspeicher einfügen (ist Zifferntrennzeichen umkehren an werden hierbei auch die Zeichen umgekehrt) Backspace : letzte Ziffer löschen F9 : +/- positiv/negativ umkehren Entf: Zahl löschen (oder optional Rechenweg löschen) Des Weiteren ist es möglich kleine Rechenoperationen auch über den Hotkey in den Rechner einzuschleusen: markiert man zB 13+7= und betätigt den Hotkey steht sofort 20 im Rechner. Die Optionen: - Zifferntrennzeichen umkehren (von 1,000.00 zu 1.000,0 oder umgekehrt): Schickt man mit dem Hotkey eine Zahl an den Taschenrechner werden eventuelle Kommas zu Punkten und umgekehrt. Das ist sinnvoll, wenn man z.B. mit einem PC arbeitet bei das Dezimaltrennzeichen zu einem Punkt gestellt wurde und man Zahlen in einer deutschen Datei bearbeiten will. - Neuen Taschenrechner an Mauszeigerposition platzieren: Hiermit lässt sich der Rechner am Mauscursor ausrichten. Somit ist der Rechner gleich an der Stelle wo man gerade markiert hat. Besonders sinnvoll bei mehreren Monitoren. - Neuen Taschenrechner immer im Vordergrund halten: Der neue Rechner wird mit der Einstellung "Immer im Vordergrund" gestartet. Das heißt andere Fenster können ihn nicht verdecken. Sie erscheinen hinter dem Fenster des Rechners wenn sie nicht auch "Immer im Vordergrund" sind. - Zusätzliche Tasten um den Rechner zu schließen: Üblicherweise kann man den Rechner nur mit dem kleinen x rechts oben oder mittels Alt+F4 schließen. Wem das zu lange dauert, der kann hier zusätzlich geläufige Tasten zum Schließen aktivieren. - "Entf"-Taste löscht den gesamten Rechenweg (C): Die aktuelle Zahl löschen war vielleicht mal sinnvoll auf einem richtigen Taschenrechner aus der Tasche, aber mit der Backspace Taste hat man eine viel bessere Möglichkeit seine Eingabe zu korrigieren. Hier kann man die "Entf"-Taste auf das "Alles löschen"-C umbiegen. Das ist auch sinnvoll wenn man Esc zum Schließen aktiviert hat.

6.50. ClipboardFilesManager - Löschen/Sichern nach Backup

Hiermit ist es recht einfach Dateien auf der Festplatte unter einem Ordner zu sammeln. Mann kann die kopierten (Zwischenablage) Dateien entweder in den Ordner kopieren oder verschieben oder gleich löschen. Als Option kann man automatisch Unterordner erstellen in welche dann die Dateien kopiert/verschoben werden. Standard-Tastaturkürzel: Strg + Alt + 1 : Dateien kopieren Strg + Alt + 2 : Dateien verschieben Strg + Alt + 3 : Dateien löschen

6.51. MultiMonitor - Tastenkürzel zum Verschieben von Fenstern auf andere

Monitore Betreibt man mehrere Monitore an einem PC, so können maximierte Fenster nicht direkt von einem auf den anderen Monitor verschoben werden, sondern sie müssen erst etwas verkleinert werden und erst dann können sie verschoben werden. Diese Erweiterung bietet Tastaturkürzel an, um das aktive Fenster auf einen bestimmten oder au den nächsten Monitor zu verschieben. Maximierte Fenster sind auch anschließend maximiert. Standard-Tastaturkürzel: Win + Umschalt + 1-9: Aktuelles Fenster direkt auf Monitor 1-9 Win + Umschalt + N : Aktuelles Fenster auf den vorherigen Monitor Win + Umschalt + M : Aktuelles Fenster auf den nächsten Monitor

6.52. LimitMouse - Begrenzen der Maus

Hiermit begrenzt man die Maus auf einen Bildschirm, auf ein Fenster oder auf den Arbeitsbereich eines Fensters. Das ist manchmal notwendig wenn man nicht möchte dass die Maus bei schnellen Bewegungen und Klicks nicht aus versehen wo anders hinklickt. Als Standardeinstellung ist eingestellt, dass mit dem selben Tastaturkürzel die Begrenzung wieder ausgeschaltet werden kann. Bei Problemen kann man auch die deaktivieren, dass die Systemroutine für die Begrenzung verwendet wird. Die temporäre horizontale/vertikale Begrenzung sollte auf eine Taste gelegt werden, die keine Ausgabe produziert wie z.B. Umschalt oder Strg.

6.53. MouseWheel - Mausrad auch in inaktiven Fenstern ermöglichen

Ist diese Erweiterung aktiviert, kann man mit dem Mausrad auch in inaktiven Fenstern oder Fensterelementen (z. B. Baumansicht) scrollen, ohne dass man sie aktivieren muss. Es lassen sich Fensterelemente oder ganze Fenster ausschließen, wobei da nicht ganz garantiert werden kann, dass sie sich dann trotzdem wie gewünscht verhalten. Außerdem ist es möglich über die Ausschlussliste Fenster mit einem alternativen Scrollverfahren zu behandeln. Dazu müssen vor die Fensterklasse zwei Gleichheitzeichen (==) gesetzt werden und es darf kein * oder Tabulator in der Zeile vorkommen. Beispiel: ==ConsoleWindowClass Falls bei aktivierter MouseWheel-Erweiterung das Scrollen langsam wird oder träge reagiert, sollte der Optimierte Bildlauf von Listenfeldern deaktiviert werden. Das geschieht in den Systemeigenschaften unter Erweitert über die Schaltfläche Einstellungen unter Leistung (Leistungsoptionen). In Vista muss man zuvor auf der linken Seite auf "Erweiterte Systemeinstellungen" klicken. Gleiches gilt für Browser: Beim Internet Explorer findet man die Einstellung unter Extras/Internetoptionen>Erweitert (Optimierter Bildlauf). In Firefox nennt sich das "Sanfter Bildlauf" (Extras/Einstellungen>Erweitert>Allgemein). In Opera nennt sich da "Fließendes, weiches Scrollen" (Extras/Einstellungen>Erweitert>Browser).

6.54. EditWith - Markierte Dateien bearbeiten

Diese Erweiterung ermöglicht es markierte Dateien im Explorer und auch Dateidialogen mit einem frei definierbaren Programm zu bearbeiten. Wird kein Programm angegeben, wird jede Datei einzeln mit dem zuständigen Programm zur Bearbeitung geöffnet. Es handelt sich dann jeweils um das Programm, welches im Explorer-Kontextmenü einer Datei unter Bearbeiten aufgerufen wird. Wird ein Editor angegeben, kann man mit der Option "Der angegebene Editor kann mehrere Dateien auf einmal bearbeiten" festlegen, ob alle Dateien auf einmal an den Editor übergeben werden sollen, oder einzeln (als hätte man jede Datei einzeln geöffnet). Falls für verschiedene Dateitypen unterschiedliche Editoren gewünscht sind, sollte man also keinen Editor auswählen und mittels den Ordneroptionen des Explorers jedem Dateityp ein entsprechende edit-Aktion hinzufügen (zusätzlich zu der oft vorhandenen open- und print-Aktion). Dazu muss man in den Ordneroptionen unter Dateitypen einen entsprechenden Eintrag auswählen und unten auf Erweitert klicken. Im erscheinenden Fenster kann man einen weiteren so genannten Vorgang hinzufügen. Der Namen muss edit lauten und als Anwendung gibt man die gewünschte Anwendung in folgender Form an: "C:\Programme\EDITOR.EXE" "%1"

6.55. MinimizeToTray - Fenster im Tray verstecken

Diese Erweiterung minimiert ein Fenster als Icon in den Infobereich (Tray) und fügt es zum Menü der minimierten Fenster hinzu. Um das Fenster dann wiederherzustellen, kann man das wiederherstellen Tastaturkürzel nutzen oder auf das Icon im Infobereich doppelklicken (optional auch mit Einzelklick) oder man wählt das Fenster aus dem Menü aus. Das Menü wird als Untermenü des Eintrags von MinimizeToTray im ac'tivAid Tray Menü hinzugefügt. Außerdem kann es über den Hotkey aufgerufen werden und ist auch als Tray klick Option bei den Einstellungen im Bereich activAid verfügbar. Ein weiterer Hotkey minimiert das Fenster ohne ein Icon zu erzeugen. Das bedeutet, das Fenster wird komplett versteckt und ist nur noch über den Hotkey oder das Menü wiederherstellbar. Diese Erweiterung basiert auf dem Skript: http://www.autohotkey.com/docs/scripts/MinimizeToTrayMenu.htm und dieser Library http://www.autohotkey.com/forum/topic21991.html Standard-Tastaturkürzel: Windows + T Fenster verstecken Windows + U Zuletzt verstecktes Fenster wiederherstellen Windows + Alt + U Alle versteckten Fenster Wiederherstellen Windows + Shift + U Menü mit der Liste aller versteckten Fenster einblenden

6.56. JoyControl - Windows mit dem Joystick steuern

Diese Erweiterung erlaubt es einen Joystick als Mausersatz zu nutzen und die Joystick Knöpfe mit verschiedenen ac'tivAid Aktionen zu belegen. Die Knopf- belegungen werden in Profilen gespeichert, welche per Knopfdruck gewechselt werden können. Optional kann man sich den Wechsel eines Profils als Hinweis- fenster oder als Sprechblase anzeigen lassen. Falls Ihr Gamepad mehrere Analogsticks besitzt, kann der zweite Stick zum verschieben des aktiven Fensters benutzt werden. Die Funktionen der Joysticks kann bei Bedarf getauscht werden. Zu jedem Stick kann zudem der Impuls (die Geschwindigkeit der Bewegung), die Toleranz (wie viel Bewegung mindestens benötigt ist) und der Puls in ms (wie oft auf Bewegung überprüft wird) eingestellt werden. Der Impuls kann zusätzlich über eine "Halten"-Aktion (JC: Langsamer und JC: Schneller) beeinflusst werden. Dabei wird der Impuls mit den Werten unter "Impuls-Schalter" multipliziert. Der Puls des Mausrads, der Pfeiltasten und der POV-Tasten gibt die Abfrage- häufigkeit der entsprechenden Tasten an. Umso kleiner der Wert umso schneller und zeitlich genauer reagiert das Scrollen. Jeder Knopf kann entweder mit einer "Halten"-Aktion oder mit zwei "Sofort"- Aktionen belegt werden. "Halten"-Aktionen reagieren auf das drücken und los- lassen eines Knopfes, "Sofort"-Aktionen werden durch das lange oder kurze Betätigen einer Taste ausgeführt. Einige Aktionen erwarten einen Parameter mit genaueren Details. Hier eine Übersicht über einige zu JoyControl gehörende Aktionen: JC: Mausrad Modus Solange die Taste gehalten wird scrollt der Analog- stick nun das aktive Fenster statt den Mauscursor zu verschieben. JC: Bestimmtes Profil Es wird in das als Parameter angegebene Profil gewechselt. Bei einer Halten-Aktion sollten sie darauf achten, dass in dem gewechselten Profil diese Aktion auf dem gleichen Knopf liegt. JC: Nächstes Profil Es wird in das nächste Profil gewechselt. JC: Fenster zentrieren Das aktuelle Fenster wird um den Mauscursor zentriert JC: Nächster Task Aktiviert den nächsten Windows Task (Alt+Shift+Tab) JC: Tastendruck Erwartet als Parameter die zu drückende Taste Siehe Liste aus Abschnitt HotStrings Tipp 1: Sollte ihr Joystick sich nicht mehr voll kalibrieren lassen, erhöhen Sie den Toleranzwert, um unerwünschte Bewegungen zu vermeiden. Tipp 2: Solange eine "JC: Bestimmtes Profil"-"Halten"-Aktion Taste gedrückt wird, haben alle anderen Tasten einen anderen Effekt. Dadurch lassen sich zum Beispiel die Pfeiltasten beim Drücken der Halten-Taste als WinAMP oder Media Player Steuerung nutzen. Bekannte Probleme: - Solange ac'tivAid eigene Menüs geöffnet sind, hat JoyControl keinerlei Funktionalität mehr. Dies ist ein Problem von AutoHotkey. - In manchen nicht reproduzierbaren Fällen bewirkt das Schließen mancher Anwendungen denselben einfrierenden Effekt. Dieses Verhalten scheint Abhängig von der Windows-Thema Auswahl zu sein und vor allem bei einem Klick auf den Rand der Minimieren/Vollbild/Schließen-Knöpfe aufzutreten. Ein kurzer Stoß mit der Maus erweckt ac'tivAid wieder.

6.57. VolumeControl - Tastaturkürzel für Lautstärke

Mit dieser Erweiterung lässt sich die Systemlautstärke regeln oder schnell stumm schalten. Ähnlich wie bei OS X wird dabei die Lautstärke in einem transparenten Symbol am Bildschirm angezeigt und weich ausgeblendet. Da bei einigen Systemen/Soundkarten die Systemlautstärke keine Wirkung zeigt, lässt sich in VolumeControl die Gerätenummer und der zu steuernde Regler frei auswählen. Durch Auswahl des Reglers WAVE kann man somit auch die Lautstärke der SPDIF-Ausgabe steuern (nur XP). Ist das akustische Signal aktiviert, lässt sich eine Zusatztaste angeben, mit welcher dann das Signal unterdrückt wird, damit es z.B. nicht bei Musik oder Filmen stört. VolumeControl (vormals MusicControl) wurde nun vollständig an Vista angepasst. Aus diesem Grund, muss der zuvor empfohlene Windows-XP-Kompatibilitätsmodus von AutoHotkey.exe wieder rückgängig gemacht werden. Diese Einstellung bietet VolumeControl beim ersten Start selbständig an. Sie kann aber auch jederzeit manuell in den Eigenschaften von AutoHotkey.exe (oder ac'tivAid.exe) vorgenommen werden. Standard-Tastaturkürzel: Win + Cursor hoch: Systemlautstärke lauter Win + Cursor runter: Systemlautstärke leiser Pause-Taste: Computer stumm/laut schalten

6.58. SpeechAction - Windows mit der Stimme steuern

Mit dieser Erweiterung ist es möglich die Windows Spracherkennung zu nutzen um Windows zu kontrollieren. Dafür muss die Microsoft Speech API (kurz SAPI) installiert sein (der Downloadlink dazu wird in der Konfigurationsoberfläche angezeigt). Die Spracheingabe lässt sich über zwei Möglichkeiten aktivieren. Mit einem bestimmten Schlüsselwort (standardmäßig: Computer) und//oder mit einem Tastendruck. Sind beide Bedingungen aktiviert müssen auch beide erfüllt werden. Wurde das Schlüsselwort erkannt, wird ein Benachrichtigungston abgespielt. Solange sie in der Befehlseingabe sind werden auch nur die Wörter erkannt die als Sprachbefehle definiert worden sind. Eine gute, das heißt klangbildlich möglichst unterschiedliche Wortwahl, sowie das Training der Stimme unter "Systemsteuerung > Sprache > Spracherkennung" erhöht die Erkennungsgenauigkeit spürbar. Sprachbefehle müssen zudem nicht aus nur einem Wort bestehen, sollten aber niemals in ganzer Länge innerhalb eines anderen Sprachbefehls vorkommen (nicht sowohl "WinAMP" als auch "WinAMP Playlist"). Des Weiteren ist es möglich den gesprochenen Text nach einem Sprachbefehl als Parameter an eine Aktion zu übergeben. Hierbei sollten sie sich aber darauf gefasst machen zunächst nicht richtig verstanden zu werden. Nichtsdestotrotz erlaubt dies zum Beispiel "Computer! Google! Magazin für Computer Technik". Ein UserHotkey mit der Variable %ActionParameter% belegt auf die Sprachaktion Google definiert ein solches Verhalten.

6.59. TypeWith9Keys - Eine Bildschirmtastatur mit Texterkennung

Diese Erweiterung ermöglicht die Eingabe von Texten wie man es von Handys kennt, jeder Taste ist mehr als ein Buchstabe zugeordnet. Wer häufiger SMS schreibt kommt sehr schnell mit der Bedienung zurecht: Getippt wird mit einem Klick auf die Zahlen (oder wer mit JoyControl arbeitet mit den Pfeiltasten und einem Joystick-Knopfdruck, z.B. Rechts-Oben + Taste ist wie ein Mausklick auf Knopf "3"), das kürzeste, am häufigsten getippte und auf die Zahlenfolge zutreffende Wort wird ganz oben angezeigt, eine Auswahl mit anderen, seltener zutreffenden Wörter liegt in der Auswahlliste darunter vor. Ist ein Wort fertig eingegeben wird es mit der Leertaste (der Null-Taste) in das Textfeld rechts übernommen. Falsch getippte Wörter können mit der großen "<"-Taste, falsche Buchstaben mit der kleinen "<"-Taste wieder gelöscht werden. Wollen sie den ganzen letzten Satz löschen, hilft ein Rechtsklick auf den großen "<"- Knopf. Falls sie ein Wort buchstabieren wollen klicken sie rechts auf die Zahl welche den Buchstaben repräsentiert. Zahlen und Sonderzeichen verstecken sich hinter den Knöpfen "1" und "*". Der Knopf "Abc" regelt die automatische Groß-/ Kleinschreibung. Eine wichtige Grundlage um bequem mit TypeWith9Keys tippen zu können ist die Verwendung von einem guten Wörterbuch. Mit ac'tivAid kommt eine Testversion der 10.000 häufigsten deutschen Wörter, aber auch die Funktion eigene txt- Dateien auszulesen. Am ehesten bieten sich hier zum Beispiel ICQ-Logdateien oder E-Mails an, reiner Text in dem jedes Wort gezählt und dadurch priorisiert wird. Alternativ können sie auch Wortlisten importieren, wobei in jeder Zeile genau ein Wort vorhanden ist, sortiert vom wichtigsten zum seltensten. Falls ihr Programm die automatisierte Eingabe von Text nicht oder nur fehlerhaft unterstützt können sie die mit TypeWith9Keys eingegebenen Texte auch in der Zwischenablage speichern lassen. Vor allem in Zusammenarbeit mit JoyControl stellt sich diese Erweiterung als nützlich heraus.

6.60. RealExpose - Exposé Klon

RealExpose ist ein Nachbau der Mac OS Taskwechselfunktion Exposé. Wird der RealExpose Hotkey gedrückt baut sich auf dem ganzen Bildschirm eine Übersicht über alle derzeitig geöffneten (nicht minimierten) Fenster mit gekachelten Screenshots gezeigt. Dazu werden zu große Vorschaubilder von Fenstern automatisch verkleinert, so dass der komplette Fensterinhalt aller Fenster auf dem Monitor zu sehen ist (wenn auch meist zu klein zum lesen). Ein Klick auf die gewünschte Anwendung bringt diese in den Vordergrund und schließt die Übersicht. Diese Erweiterung benötigt auf Grund der grafischen Effekte (Animation, Bild- skalierung etc) bei Aktivierung eine gewisse CPU-Leistung, lässt sich aber über den Konfigurationsdialog an vorhandene Gegebenheit anpassen.

6.61. Surrounder - Markierungssensitives Umklammerunszeichen einfügen

Surrounder setzt typische Umklammerungszeichen je nachdem ob gerade etwas Text selektiert ist. Wenn nichts selektiert ist funktionieren die Tasten wie gehabt und schreiben ganz normal "(){}[]`%``. Hat man jedoch eine Auswahl gemacht werden die entsprechenden Zeichen vor und hinter dem selektierten Text eingefügt! Bei den Klammern natürlich mit dem entsprechenden Gegenpart. Die Zeichen `` und `% sind eher was für Scripter und/oder Programmierer. Bei Autohotkey macht sich das `%-Zeichen gut zum Variablen schreiben. Das ``-Backtick ist z.B. gut für Maya-Mel. Zu beachten ist allerdings, dass beim aktivieren die Funktion der Taste im Gegensatz zu allen anderen etwas mehr modifiziert wird: 1. die Taste funktioniert auf den 1. Anschlag. 2. es wird gleich OHNE die Shift Taste ein `-Backtick geschrieben 3. Man kann mit dieser Taste keine é oder á mehr schreiben. (-> CharacterAid) Natürlich entfällt damit die Möglichkeit markierten Text komplett mit einem der Zeichen zu ersetzen! Wenn man sich das allerdings beigebracht hat spart es einem schon etwas Zeit. Besonders die runden und eckigen Klammern lassen sich zum umklammern besonders gut treffen, da man die Funktion nun auf 2 Tasten verteilt hat. Achtung! Leider werden die Funktionen von Zeichen die man in Hotstrings und/oder CharacterAid benutzt durch Surrounder überschrieben! Das gilt z.B. für das Apostroph, die Anführungszeichen oder alle HotStrings die eins der aktivierten Klammerzeichen enthalten.

6.62. FileHandle - Zeigt geöffnete Dateien

FileHandle ermöglicht es anderen Erweiterungen abzufragen, ob eine Datei bereits von einem anderen Programm geöffnet ist. Dies verhindert oft das Löschen oder Überschreiben von Dateien oder das Entfernen eines externen Laufwerks. FileHandle bietet in dem Fall an den blockierenden Prozess oder nur den Bezug zwischen Datei und Programm -Handle genannt- zu beenden. Bisher profitiert nur RemoveDriveHotkey von dieser Erweiterung. Es wird "SysInternals Handle" benötigt.

6.63. InputBlocker - Blockiert die Maus und die Tastatur

Mit dem InputBlocker lässt sich auf Tastendruck oder nach einer gewissen Zeit Inaktivität die Maus und die Tastatur blockieren. Die Programme laufen weiter, lassen sich aber nicht mehr bedienen. Die Blockierung lässt sich durch Eingabe des zuvor definierten Kennworts wieder aufheben. Dabei geschieht die Eingabe blind und es wird nur eine Meldung angezeigt, wenn das Kennwort erkannt wurde. Wurde kein oder ein leeres Kennwort definiert, wird die Blockierung mittels Enter aufgehoben. Die Blockierung wird durch diverse Tricks realisiert, welche nicht in allen Fällen voll Funktionieren. So wird die Sperre von Strg+Alt+Entf dadurch erreicht, dass der Task-Manager verboten wird. Dieser Trick funktioniert nicht bei Vista oder wenn der Windows-XP-Rechner Mitglied in einer Domäne ist. In diesen beiden Fällen kann Strg+Alt+Entf derzeit nicht abgefangen werden weil dort nicht der Task Manager direkt gestaret wird. Die Sperre bleibt aber trotzdem aktiv wenn man zu dem Benutzer zurückkehrt und auch der Task-Manager kann nicht dazu verwendet werden die Sperre aufzuheben. Einzig ein regulärer Neustart hebt die Blockierung auf. InputBlocker eignet sich somit nicht um einen Computer in jedem Fall vor unerlaubten Zugriff zu schützen, sondern nur um die Bedienung des aktuellen Benutzer-Accounts zu verhindern oder zu erschweren. Durch die Möglichkeit, vor der Blockierung ein Programm zu starten, ist InputBlocker die ideale Ergänzung für die Gesichtserkennung aus c't 13/08 (Seite 168). Sie müssen einfach als Programm FaceRecognitionApp.exe auswählen und dort das gleiche Kennwort eingeben, wie unter InputBlocker. Es sollte dem Kennwort in FaceRecognitionApp noch ein ~ angefügt werden, was dafür sorgt, dass nach dem Kennwort noch Enter gesendet wird. FaceRecognitionApp sendet das Kennwort mittels simulierter Tastatureingabe an InputBlocker sobald das Gesicht erkannt wurde. Falls es wider Erwarten nicht funktionert, können Sie das Kennwort weiterhin manuell eingeben.

6.64. CronJobs - Zeitliche Steuerung

CronJobs ermöglicht es ac'tivAid-Funktionen zeitgesteuert aufzurufen. Um mittels CronJobs Programme starten zu können, müssen diese in UserHotkeys eingetragen werden. Danach können die entsprechenden Einträge in CronJobs ausgewählt werden. Ggf. ist es notwendig das Konfigurationsfenster zu schließen und erneut zu öffnen.

7. Integration eigener Erweiterungen und Funktionen

Die Integration eigener Erweiterungen wird in einer gesonderten Datei namens "Eigene Erweiterungen.txt" im Verzeichnis "development" erläutert. Um direkt eigene Funktionen, Includes oder Hotkeys/Hotstrings hinzuzufügen, kann man die Datei settings\includescript.ahk anlegen, welche nach der Initialisierung der Erweiterungen in ac'tivAid integriert wird.

8. Unterstützung für mehrere Sprachen

Standardmäßig unterstützt ac'tivAid zwei Sprachen, welche auch automatisch erkannt werden. Dabei wird Deutsch für alle deutschen Systeme verwendet und Englisch bei allen anderen Systemen. Des Weiteren ist es mit dem "Language-File Creator.ahk" im Verzeichnis "development" möglich, aus allen vorhandenen Sprachvariablen von ac'tivAid und dessen Erweiterungen eine spezielle Sprachdatei erzeugen zu lassen, welche dann übersetzt werden kann. Anders als im Artikel erwähnt empfiehlt es sich nun, diese Dateien im Verzeichnis settings/languages abzulegen. Somit stehen im Konfigurationsdialog mehrere Sprachen zur Auswahl.

9. Tastaturkürzel-Übersicht

Ein Übersicht aller belegten Tastaturkürzel finden Sie im Hilfe-Menü (in der Menüleiste). Sie können die Übersicht auch jederzeit mit dem Kürzel Win+Strg+F1 (konfigurierbar) ein- und wieder ausblenden. Um die Liste auszudrucken, muss man sie kopieren und in einen Texteditor einfügen. Wenn der Cursor in der Liste steht, reicht ein Strg+C, um den gesamten Text zu kopieren.

10. Häufig gestellte Fragen und Problemlösungen (FAQ)

Das FAQ zu ac'tivAid finden Sie nun unter: http://www.heise.de/software/download/special/activaid_forte/10_11 Sie können es direkt im Konfigurationsfenster im Hilfe-Menü aufrufen.